Nood (Niall/Food) + Überraschungspairing

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Ich liebte Essen! Ohne irgendwas Essbares in meiner Nähe war ich einfach aufgeschmissen, das ging gar nicht! Die Jungs wussten das und es war auch immer genug Essen zu Hause, oder sie brachten etwas mit. Mit Essen konnte man mich ganz einfach glücklich machen.

Ich liebte es auch mit den Jungs zu Nandos zu fahren, es war immer lustig, wenn wir etwas zusammen unternahmen und da gab es auch das beste Essen der Welt. Am liebsten würde ich bei Nandos einziehen.

Ich träumte auch oft von Essen, von Cupcakes, die so groß waren wie ich, Kuchen, Fleisch, Steak, Gummibärchen, einfach alles. Ich war auch sehr zufrieden damit, immerhin gab es nichts Besseres, als Essen.

„Ich finde, die Dinger sehen aus wie Baby-Kuchen.“ „Es ist mir egal, wie diese Cupcakes für dich aussehen, ich will die jetzt Essen, ich liebe diese Teile.“, beschwerte Harry sich, weil Louis ihn das Gebäck nicht geben wollte. „Er hat Recht, stell die Dinger jetzt endlich hin, ich will auch.“, quengelte ich ungeduldig und Louis gab nach.

„Trotzdem, ich nenne sie jetzt Babycakes. Nein, noch besser, ich nenne Harry so!“ Er lächelte freudig und der Lockenkopf verschluckte sich an seinem Bissen. Ich klopfte ihm auf dem Rücken und er fing an zu husten. „Babycakes?!“, wiederholte er und sah Louis an, der lachte. „Ja, du bist jetzt mein Babycakes!“, beschloss er und es schien ihm egal zu sein, dass Harry versuchte ihn mit Blicken zu töten.

Ich fand den Namen niedlich und er passte zu Harry. Wenn es um Cupcakes ging, dann aß er genauso gerne wie ich. Das mochte ich an Harry, dass er meine Liebe zum Essen manchmal teilte.

Weil er auch vor One Direction in einer Bäckerei gearbeitet hatte, kochte, und vor allem backte, er manchmal für uns und ich liebte seine Gerichte oder die Kuchen, die er zauberte. Darin war er einfach unschlagbar, selbst Liam konnte nicht so gut backen. Dafür konnte er besser kochen und mein bester Freund kochte oft. Ich hatte ja auch oft Hunger.

Ich saß auf einer Wiese auf einer Picknickdecke. Überall um mich herum waren Blumen in den verschiedensten Farben. Die Sonne schien und ich hielt mein Gesicht mit geschlossenen Augen in das helle Licht. Ich fühlte mich wohl. Schmetterlinge flogen um mich herum und es sah aus, als würden sie miteinander tanzen.

„Niall.“, rief jemand und ich sah mich um, aber ich konnte niemanden sehen. „Niall“, hörte ich nochmal und dann sah ich, wie jemand, oder etwas, aus dem Waldrand trat. Je näher es kam, desto deutlicher wurden die Konturen und ich konnte sehen, dass es ein Cupcake war. Ein Cupcake, der Harrys Kopf hatte. Ich lächelte, es sah niedlich aus.

„Hallo.“ Der Cupcake-Harry, lächelte und setzte sich zu mir auf die Decke. „Hey.“, antwortete ich und lächelte zurück. Er sah lecker aus, aber er war auch Harry, ich konnte ihn ja schlecht essen.

„Ich bin ein Cupcake, weil ich dich liebe, aber ich weiß, dass ich gegen Essen nie eine Chance haben werde.“, murmelte der Cupcake-Harry traurig und ich robbte neben ihn. „Ich…“, fing ich an und wusste nicht, was ich sagen sollte.

„Du musst nichts sagen.“ Der Cupcake-Harry stand auf und hielt mir seine Hand hin. „Tanz mit mir.“, forderte er und irgendwo erklang leise Musik. Ich ließ mich von ihm auf die Beine ziehen, dann nahmen wir uns an den Händen und wiegten uns im Takt der Musik.

Glücklich strahlte er mich nach dem Tanz an und verbeugte sich vor mir, was seltsam und ungelenk aussah. „Vielen Dank.“ Dann lief er davon und verschwand im Wald. Verwundert sah ich ihm nach.

 

Was zum Teufel? Verwirrt richtete ich mich in meinem Bett auf. Was für einen Schwachsinn hatte ich denn da geträumt? Harry als Cupcake, der mich liebte? Das brachte mich zum Nachdenken. Wollte ich, dass er mich liebte und träumte ich deswegen so etwas? Liebte ich ihn? Ich mochte Harry schon sehr gern, aber ich hatte nie weiter darüber nachgedacht.

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