Langsam lösen Josh und ich uns wieder voneinander. Er schaut mir direkt in meine Augen. Seine leuchten. Ein wundervolles leuchten. Es erinnert mich an Hoffnung. Hoffnung war das einzige was mich aufrecht gehalten hatte. Nur ich hatte sie verloren. Doch kämpfen tue ich immer noch, und so langsam erkämpfe ich mir meine Hoffnung zurück. Ich werde wieder stärker, bekomme wieder Kraft.
Josh lächelt mich an, und es bilden sich wieder kleine süße Grübchen. Ich lächele zurück. "Ich liebe es wenn du lächelst.", sagt er. "Warum? Ich hab ja nicht einmal so süße Grübchen wie du." Er muss lachen. "Dein Lächeln ist wundervoll. Deine Augen funkeln dann immer so." Ich habe genau dasselbe über ihn gedacht. Zwischen Josh und mir stimmt einfach alles. Wir ergänzen uns gegenseitig perfekt.
Ich lehne mich wieder zurück und starre in die Wolken wie zuvor, nur dass ich nun Joshs Hand in meiner habe. Ich kann nicht mehr aufhören zu grinsen. Keine Ahnung wieso. Was ist bloß los mit mir? Ich habe mich wirklich noch nie so schnell verliebt. Geht das überhaupt? Ist mir jetzt ehrlich gesagt auch egal. Meiner Meinung nach geht es. Josh hat Gefühle für mich. Starke Gefühle. Und ich habe sie ebenfalls. Ich kann diese Gefühle gar nicht beschreiben. Nicht in Worte fassen. Denn Worte werden es nie beschreiben können.
Irgendwann fragt Josh mich: "Sind wir.." Er stottert ein wenig. "jetzt.. ein .. äh .. Paar?" Es ist so unglaublich süß, wie er ein wenig rot wird. Ich lächele ihn an. "Was meinst du denn?", frage ich und versuche diese Spannung ein wenig aufzulockern. "Amilia, würdest du meine Freundin sein?" - "Ja, sehr gerne Josh." Ich komme hoch und küsse ihn sanft. "Wollen wir noch zusammen ein Eis essen gehen?" Soll das ein Date sein? Irgendwie süß. Soll ich ihn fragen? Hm.. "Soll das unser 1. Date sein?" Ich lächle ein wenig verlegen. "Ja!", sagt er schon fast ein wenig zu laut, und er wird auch sofort rot. Ich lache und zusammen gehen wir Hand in Hand zum Eisladen der nur ein paar Straßen weiter weg ist. Unsere Fahrräder lassen wir erst einmal stehen.
Beim Eisladen angekommen holen wir uns jeder ein Eis und setzen uns dann draußen auf eine Bank. Jeder isst sein Eis, bis wir plötzlich laute Stimmen und Gelächter höre. Ja, diese Lache würde ich aus tausend anderen Lachen heraushören. Louis. Das Blut steigt mir zu Kopf und ich atme ein wenig schwerer. "Was ist los, Babe?" - "Eh.. nichts." - "Nein, ich spür doch, dass etwas nicht stimmt. Was ist los mit ...?" In diesem Moment kommen Louis, Niall und Harry um die Ecke. Ich verdecke mein Gesicht so gut es geht mit meinen Händen, und es scheint auch zu klappen. Wäre da nicht Harry. "Ey, Louis. Ist das nicht dieser Josh?" Verdammte Scheiße. "Stimmt Harry. Und wer ist denn das da neben ihm?" Er lacht dreckig und Tränen steigen mir in die Augen. "Verpisst euch!", schreit Josh. Ich drehe mich zur Seite, so dass nun meine Haare mein Gesicht verdecken, doch irgendwie klappt das nicht so recht. "Amilia?", fragt Louis. Ich antworte nicht, schaue ihm aber nun direkt in die Augen. Sie funkeln. Nur nicht gerade fröhlich, sondern wütend. "Was macht ihr beide hier und warum hält er deine Hand?" - "Amilia und ich sind zusammen.", ergreift Josh das Wort. Harry und Niall stehen mit offenen Mund da und Louis ist kurz davor vollkommen auszurasten. "EY, WILLST DU MICH VERARSCHEN?" Stille. "AMILIA, WIESO TUST DU MIR DAS AN? DU LIEBST IHN DOCH GAR NICHT!" So, das reicht! "Louis, jetzt halt verdammt noch mal deine Klappe! Du weißt doch nicht einmal, was Liebe ist! Du hast ein kaltes Herz, ein eiskaltes! Halt dich aus meinem Leben raus!" - "Ich weiß nicht was Liebe ist? Wenn du wüsstest, Amilia. Wenn du wüsstest.." Die letzten Worte flüstert er. "Kommt Jungs, wir gehen." Was weiß ich nicht? Was meint er damit? "Louis!" - "WAS? Ich dachte, ich sollte mich aus deinem Leben raushalten?!" - "Was meinst du damit? Wenn ich wüsste? Was heißt das?" Er antwortet mir nicht sondern dreht sich einfach um und geht. "Louis! Louis! Verdammt, Louis!" Ich springe auf und will ihm hinterher rennen, doch Josh hält mich fest. "Lass mich los!", schreie ich Josh an. Er schaut mich erschrocken an. Oh, Mist. Das wollte ich nicht. "Es.. es tut mir leid, Josh." - "Ist schon gut, Amilia. Beruhig dich erstmal." Er zieht mich wieder neben sich, und ich bin ihm wirklich dankbar. Vorsichtig drückt er seine Lippen auf meine und ich erwidere den Kuss. Als wir uns lösen, lächelt Josh mich wieder so süß an. "Josh, ich muss nach Hause." - "Dann komm ich mit." - "Nein, bitte, Josh. Wir sehen uns doch morgen wieder." Ich lächle ihn an. "Hm, okay. Aber morgen komm ich nach der Schule zu dir, ok?" - "Ok, ich freu mich schon!" Zusammen gehen wir zu unseren Fahrrädern, dort verabschieden wir uns mit einem zärtlichen Kuss und dann fährt jeder in seine Richtung.
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Please don't hate me...
FanficAmilia steht kurz vor dem Abgrund. Ihr Leben hat sich in so kurzer Zeit drastisch verändert. Ihre Mutter ist gestorben, doch nicht nur das ... ihr ehemals bester Freund Louis hat sich gegen sie gestellt und angefangen sie zu mobben. Der Grund? Sie...