Hallo, mein Name ist Paola, ich bin 14 Jahre alt und habe rote Haare, die mir bis zum Bauchnabel gehen. Ich gehe in die 9. Klasse eines Gymnasiums und reite seit ich laufen kann. Ich habe ein Pflegepferd namens Pferdinand und werde bald 15.
Eines Morgens- ich schwänzte die Schule- ging ich zu Pferdinand. Dort war der Besitzer von Pferdinand und er sprach mich an: "Paola, es tut mir leid, aber aus unerfindlichen Gründen verkaufe ich Pferdinand".
Ich weinte und schwang mich auf den Rücken meines geliebten Pferdes. Wir galoppierten in den Wald und sprangen über einen 1.80 Meter hohen Zaun. Dies überwunden, piaffierten wir erstmal ohne alles im Wald. Ich galoppierte wieder zurück und es fühlte sich so an, als würden wir fliegen.
Wieder da, packte ich Pferdinand in seine Box und rannte zu meinen Eltern: "Ihr müsst mir Pferdinand kaufen!"
"Äh...ne? Dein Geburtstagsgeschenk war teuer genug, wir können ihn nicht kaufen. Es tut uns leid, Schatzi"
Ich rannte weinend in mein Zimmer. Dort sah ich, dass mir jemand geschrieben hatte.
Hey Paola, Pferdinand wurde verkauft, er wird morgen abgeholt. Kannst ja noch vorbeikommen. Bis denne, der Besitzer
Na toll, morgen wurde mein Pferd abgeholt, übermorgen hatte ich Geburtstag. Auf das eine konnte ich mich freuen, bei dem anderen könnte ich heulen. Irgendwie schlief ich über meine Gedanken ein.
Am nächsten Morgen stand ich früh auf, nahm einen Apfel und ging zu Pferdinand. Jeder von uns bekam eine Hälfte des Apfels. Doch viel Ruhe blieb uns nicht, der Besitzer kam zu uns.
"Hör zu Paola, die neuen Besitzer sind jetzt da. Du solltest jetzt besser gehen."
Vielleicht hatte er recht. Ich nickte also mit Tränen in den Augen und umarmte Pferdinand ein letztes Mal. Dabei schwor ich mir mit dem Reiten aufzuhören, wenn ich nicht mehr Pferdinand reiten konnte. Als ich von ihm los ließ, rannte ich schreiend nach Hause.
Am nächsten Tag wurde ich von schrecklichem Gesang geweckt:
"Happy Birthday to you, happy birthday to you, happy Birthday, liebe Paola, happy birthday to you! " So happy fühlte ich mich nicht. Meine Familie umarmte mich und ich wurde in die Küche gebracht, wo meine Geschenke standen. Es waren insgesamt 4 Päckchen.Ich öffnete das kleinste, heraus kamen Gamaschen und Streichkappen. Im nächsten war eine Trense, mit auswechselbaren Stirnriemen. Darauf folgten ein paar Schabracken aus der neuesten Eskadronkollektion. Im letzten und größten war ein lackschwarzer Sattel. Ich sagte: "Häää? Ich will doch gar nicht mehr reiten, seit Pferdinand weg ist!"
"Ein 'Danke' wäre auch angebracht!", tadelte mich meine Mutter. "Das war ja noch nicht alles. Schau in den Garten"
Dies tat ich und ich konnte meinen Augen nicht trauen. Dort stand Pferdinand, mit einem Halsring um den Hals. Ich bedankte mich stürmisch bei meinen Eltern und rannte zu Pferdinand. Im Garten spielten wir ein bisschen, er folgte mir auf Schritt und Tritt. Dann schwang ich mich auf seinen Rücken und gemeinsam galoppierten wir in den Sonnenaufgang.
Ich lächelte, schloss die Augen, breitete die Arme aus und war bereit wieder zu fliegen.
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So, ich habe mich mal daran versucht, ein paar Klischees in eine Geschichte zu packen und tada, da ist sie :D wenn es euch gefällt, dann würde ich sowas öfters machen, es gibt ja noch genügend weitere Klischees. Also mir hat es viel Spaß gemacht, dann bis zum nächsten Mal, tschüss ^^ :D
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Die typischen Pferdegeschichten-Momente
RandomPferdebegeisterte Leute lesen sie hier, jede scheint verschieden. Pferdegeschichten, Geschichten über unsere vierbeinigen Freunde, auf Wattpad gibt es viele gute. Doch es gibt einige Dinge, die man in vielen Storys, solcher Art findet. Wir alle ken...