Kapitel 55

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Dieses Mal schreibe ich etwas, bevor ich den Klappentext einfüge. Ich lerne dazu. 

Ich bin mal wieder mit einer neuen Geschichte am Stizzel, dieses Mal ist sie von Sissi_boris und heißt "Freedom in my heart". Hier ist erstmal der Klappentext:

Klingt auf jeden Fall schon mal recht gut

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Klingt auf jeden Fall schon mal recht gut. Also fangen wir direkt mit dem ersten Kapitel an:

>13.-14. Juli 1985<

Zu dem Zeitpunkt bin ich sage und schreibe -16 Jahre alt. Also schon nahezu volljährig.

"Dad?"

"Ja, Jess?"

"Kannst du Mum bitte erklären, dass wir im Stall uns Live Aid ansehen?"

Jess beste. Papa, mach ma' bidde!

Vaddi baut einfach schon mal den Fernseher im Stall auf, aber Jessicas Mutter ist immer noch ein wenig skeptisch.

"Ihr habt hier doch gar keinen Empfang."

me, in my Dorf, in the past few months. Nee, ehrlich mal, wir hatten einfach seit April keinen Empfang in meinem Kaff, weil der Masten dafür kaputt war. Ende Juli war der endlich wieder heil :D

Jessica und ihr Vater schaffen es doch noch, Jess' Mutter zu überzeugen, dass es sehr wohl klappt, den Live Aid im Stall zu sehen, um diesen während der Nachtwache zu gucken. Im Stall stehen nämlich ein paar Stuten, die bald abfohlen werden.

"Dad?", sie stupste ihren Vater an, der gerade Madonna lauschte. "Ja?". Jess deutete auf die Box einer Rappstute. Prince Lady schnaubte und drehte sich in der Box. Es war nicht ihr erstes Fohlen, doch sie wollten keine so großartige Stute und ihr Fohlen verlieren. Jessicas Vater- von ihm hatte sie die hellen braunen Haare geerbt- stand auf und blickte über den Boxenrand. "Das dauert noch, hast du dir eigentlich schon Namen überlegt?"

Aufgrund des Klappentextes behaupte ich jetzt mal: LIAR!!! Aber woher soll er das auch wissen... :D

Jessica hat sich übrigens noch keine Namen überlegt und legt sich schlafen. Ihrem Dad hat sie die Anweisung gegeben, sie zu wecken, wenn Queen spielt. Wach wird sie dann letztendlich durch die Geburt von Prince Ladys Fohlen, allerdings erst, nachdem das Fohlen schon da ist. Zufälligerweise beginnt genau da Queen im Fernsehen zu spielen und Jessica hat eine Idee für den Namen.

"Ich habe einen Namen für das Fohlen", rief sie. Grinsend sah sie kurz zur Box. "Wie wäre es mit Duster?" Ihr Vater zog eine Augenbraue nach oben. "Na gut, wie wäre es mit Killer Queens Dust?"

Ein mega cooler Name, wie ich finde.

"Was soll das übersetzt heißen?", fragte Jess bester Freund am Telefon.

Honigkuchenpferd. Ist doch klar.

Sie zuckte mit den Schultern. "Jessica? Hallo?", "Ähm ja, tut mir leid ich habe keine Ahnung"

Aber erstmal das Fohlen so nennen :D was wäre, wenn das irgendwie 'ne Beleidigung wäre? 

Das erste Kapitel endet dann damit, dass Jess' Vater sie und ihren kleinen Bruder mit einem Grinsen Zuhause empfängt. Machen wir weiter mit Kapitel Deux

Das Pfeifen des Windes war sogar im Keller des Hauses zu hören, auch wenn nur schlecht. Touristen machten hier gerne Urlaub, weshalb Jessica eine kleine Schweizergruppe in den Weinkeller führte und sie bei ihrem Vater ließ.

Erinnert mich irgendwie an "The cask of Amontillado" von Edgar Allan Poe. Da hat der Dude einen anderen in seinen Weinkeller gelockt, um diesen dort lebendig zu begraben. Der andere hat aber auch seine Familie beleidigt, lässt sich jetzt drüber streiten, ob diese Reaktion gerechtfertigt ist, aber die Geschichte ist super. Edgar hat cooles Zeug geschrieben, leicht psychopathisch, aber mega cool. Hoffentlich endet das da jetzt nicht genauso.

Jessica wurde nicht im Weinkeller eingesperrt, kann sich dafür aber noch ne Buchung für einen Ausritt klar machen. Diesen möchte Nick, ein Klassenkamerad von Jess, für seine Schwester und sich buchen. Allerdings ist es sehr spontan und Nick ein wenig verwirrt.

"Wir sind pünktlich da" dann legte er auf. Er hatte nicht einmal den Preis wissen wollen. Es klingelte erneut. "Hey, ich bin es nochmals."

Nick ist nur leicht verwirrt. Aber das hätte auch ich sein können, von daher urteile ich nicht über sein mangelndes Gedächtnis.

Jessica erzählt ihm natürlich die Preise und erklärt auch, dass er für extra Reitstunden zahlen muss, wenn er und seine Schwester alleine reiten wollen, ohne geführt zu werden. Nick hat dazu aber eine klare Meinung.

"Ich brauche keine Reitstunden, und meine Schwester- oder eher ich- ist zu geizig. Also nimm sie bitte am Strick."

Nick, der kleine Sparfuchs. Ganz nach dem Motto: Ich schenk meiner Schwester was, aber ja nicht zu teuer!

Jessica kümmert sich um den Ausritt mit Nick und seiner Schwester und macht die Pferde fertig. Allerdings muss sich nur Pferde für sich und die namenlose Schwester bereit machen, denn Nick kommt mit seinem eigenen Pferd. Seine Schwester scheint äußerst amused über die Situation zu sein.

Nach einer halben Stunde ritt Nick auf seinem Quarterhorse auf den Hof, seine Schwester stieg von ihrem Fahrrad. Jess zeigte auf die überdachten Fahrradständer. Mürrisch stellte die Blondine ihr Rad ab und stieg mit Jess Hilfe auf Showmaster.

Gibt's dann auch ein Pferd namens (Achtung, äußerst schlechter Flachwitz incoming!) Eskadron? Oder Felix Bühler? Ha, got it? Nein? Ok tschüß.

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Mit diesem absolut legendärem Witz beenden wir die Sache hier dann auch, bevor es noch schlimmer wird! Übrigens heißt Nicks Schwester Josephine, sie ist also nicht namenlos.

Nochmals vielen Dank an Sissi_boris , dass du mir deine Geschichte zur Verfügung gestellt hast. Es hat sehr viel Spaß gemacht, sie zu kommentieren!

Auf Wiedersehen!

Die typischen Pferdegeschichten-Momente Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt