Kapitel 40 🐴

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I bims 1 Pferdinand vong Coolheit her 😎 (der Hype ist zwar schon vorbei , ich bin aber so cool , dass es wieder in wird , sobald ich es sage).
Ja , ich habe der arroganten Paola mal das Maul gestopft (die liegt gefesselt in der Boxenecke) weil ich jetzt mal zu Wort komme (die labert und labert und labert....).
Ihr habt jetzt die Ehre , dass ich euch meine Geschichte erzähle. Paola labert ja immer nur Scheiße , das juckt ja keinen. (Ich will nur kurz anmerken , dass meine Autokorrektur so schlau ist , wie ich sonst immer in Französisch: alle Verben unkonjugiert hinklatschen 😂😂)

Es war einmal ein kleines Sonnenscheinchen , ein süßes schnuffiges Fohlen , nämlich ich! Ich war schon damals das hübscheste von allen, meine Einfarbigkeit mit diversen Abzeichen konnte keiner das Wasser reichen!

Doch meine schöne Zeit endete , als ich ungefähr 3 war , denn ich würde eingeritten (hier bitte ein scharfes Einatmen imitieren , bringt die nötige Stimmung für dieses Szene!).
Und das leider alles andere als sanft. Kaum "akzeptierte" ich den Sattel und Trense sowie Gebiss durch Schläge und Elektroschocks wurde ich schon auf Turniere geschickt. Dort erkannte keiner meine stummen Hilfeschreie (auch nicht meine fetten Plakate auf denen groß "HELP ME" drauf stand) und so leidete ich trotz vieler Erfolge.

Ich kam nie aus meiner Box außer zum Training und zu Turnieren , neidisch blickte ich Tag ein, Tag aus auf die fetten Shettys auf der Wiese.

Eines Tages hörte ich zum ersten Mal diese nervige Stimme: "DIE ARMEN PFERDE , TIERQUÄLEREI HIER!" , und das obwohl sie noch 20 km weg war.
Als sie dann finally (Denglish , Bitches😎) hier war , kam sie instinktiv zuerst zu mir und gab mir neue Hoffnung, als sie zu ihrem Papa sprach: "Das soll es sein , wurde zwar immer nur Dressur geritten , aber im Springen wird er viel besser. Den Rest nehmen wir auch mit, Papa!"

"Hören Sie auf mich als Ihren Vater zu bezeichnen! Ich habe Ihnen schon oft genug gesagt, dass Sie aufhören sollen mich zu belästigen. Jetzt reicht es mir , ich rufe die Polizei!" , damit stapfte er wutentbrannt weg.

"Keine Angst , ich habe seine Kreditkarte" , flüsterte sie mir zu.

Obwohl ich Menschen auf den Tod nicht ausstehen konnte , ließ ich es zu, dass sie meine Box öffnete und mich heraus brachte. Aus irgendeinem Grund vertraute ich ihr. Ich betrachtete mit großen Augen die mir unbekannte Welt und bemerkte deshalb nicht , dass die olle Schabracke plötzlich auf meinem Rücken saß.
So war das aber nicht abgesprochen! Ich wollte gerade rebellieren, als sie mich mit zarten Worten und Streicheleinheiten beruhigte. Als ich verwundert nichts tat , steckte sie mir ein Leckerlie zu. Gegen Essen hatte ich nichts zu sagen und irgendwie mochte ich dieses komische Kind.

Sie führte mich zu Artgenossen auf eine große Wiese , wo ich Pferd sein konnte. Sie ritt mich nach einiger Zeit wieder und entdeckte mein Talent zum Springen.

Sie taufte mich liebevoll Pferdinand (einfallsreicher Name, ich weiß , aber sie ist ein wenig verwirrt , also nehmt es ihr nicht übel!) und auf Turnieren gab sie immer an, dass sie mich ja gerettet hat und ich trotzdem so erfolgreich bin und so eine Kacke. Ich kriege dabei immer Essen , deswegen kriege ich immer nur ein paar Wortfetzen des Gespräches mit. Man muss halt Prioritäten setzen.

Ja , so wurde ich von dem verrückten Kind gerettet , sie ist ganz nett. Ein bisschen komisch, aber das seid ihr Reiter ja immer.

Ich muss sie jetzt glaube ich mal von den Fesseln befreien. Vielleicht kriege ich dann Essen 😍
Das musste aber sein , sonst labert sie immer nur.

Danke fürs Zuhören (oder doch eher zulesen? ) und bis zum nächsten Mal!
Euer herzallerliebster Pferdinand der Einzige!

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Pferdinand ist zu Wort gekommen *yay*
Ich wünsche Euch jetzt schon mal frohe Ostern und hoffe , dass Euch das Kapitel gefallen hat!

Auf Wiedersehen! 🐰🐰

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