Chapter 22

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Samu führte mich nur in Reizwäsche aus meinen Zimmer in das gegenüber liegende. Die Wände waren wie in meinem Zimmer aus Stein, doch die schwarzen Vorhänge waren hier zugezogen. Auch die Bettwäsche und alles war nicht in einem sanften rosé Ton, sondern in Schwarz. Die einzige Lichtquelle war der offene Kamin, der den Raum wunderbar wärmte. Davor war ein Pelzteppich. Vor dem großen Bett stand eine Truhe. Ich glaube, ich wollte gar nicht erst wissen, was dadrinnen war.

"Du hast sie wirklich hübsch gemacht", ertönte Chads Stimme. Er kam auf mich zu und umrundete mich einmal, während ich den Boden anstarrte.

"Du bist zwar noch etwas knochig, aber das werden wir schon hinbekommen. Bald wirst du wunderschön sein. Das schönste Mädchen auf dieser Welt. Und du wirst mir gehören. Wirst du ein braves Mädchen sein und gehorchen oder muss ich dir erst wehtun?", fragte er mich.

"Ich werde ein braves Mädchen sein...Daddy", entsinnte ich mich, bevor ich ihn all die Schimpfwörter, die in meinen Kopf rum spukten, an den Kopf werfen konnte. Er zog scharf die Luft ein. Er trat vor mich, zog stark an meinen Haaren, sodass mein Kopf nach oben gestreckt war und drückte seine Lippen auf meine. Hart, besitzergreifend, doch so wie ich es eigentlich mochte. Vielleicht war es auch der Grund, warum ich nur nach geringen Zögern erwiderte. Vielleicht aber auch die Angst vor Schmerzen und Verletzungen.

Es war aber widerlich, pervers. Ich stand hier mit meinen Vater und wir küssten uns wild. Wie konnte ich nur? Ich wollte mich von ihm lösen, doch seine Hand hatte sich in meinen Haaren verkrallt. Ich wehrte mich, versuchte mich von ihm wegzuschieben, doch es half nichts. Er war zu stark. Wir hatten nicht umsonst einen Trainingskeller.

Nach unendlichen Minuten brauchte auch er Luft und ließ von mir ab. Sofort trat ich einige Schritte zurück. Ich wollte hier nur weg, doch ich wusste, dass Samu die Tür abgeschlossen hatte, als er sich diskret entfernt hatte.

"Candice, leg dich auf das Bett", befahl Chad. Ich schüttelte nur den Kopf, während mir Tränen aus den Augen liefen.

"Candice, ich kann dich auch auf eine Streckbank schnallen, dich erst hart auspeitschen und dich dann ficken. Mir ist es egal. Das würde mir wahrscheinlich sogar noch mehr Spaß machen. Also leg dich hin. Noch einmal werde ich es nicht sagen", wiederholte er sich. Mit vorsichtigen, kleinen Schritten ging ich auf das Bett zu. Doch davor stoppte ich erneut, etwas unsicher. Doch dann dachte ich an die Bestrafung und an diese möglichen Folgen.

"Wie soll ich mich hinlegen, Daddy?", harkte ich mit kehliger Stimme nach und räusperte mich einmal. Er trat vor mich und nahm meine Hand, bevor er diese an seine Brust führte.

"Zieh mich aus", befahl er mir. Mit zitternden Händen knöpfte ich sein weißes Hemd auf, bevor ich nach einigen versuchen auch seinen Gürtel aufbekam. Jedoch war ich dabei so oft gegen seinen Schritt gestoßen, dass er mich einfach zurück aufs Bett schupste.

"Genug, jetzt sollten wir dich mal auspacken", grinste er und lehnte sich über mich. Beinahe ehrfürchtig strich er über meine Brüste, als er die Korsage gelöst hatte. Noch mehr Tränen liefen meine Wangen runter. Seine Finger fuhren in sanften Kreisen immer weiter über meinen Bauch, bis er an meiner Scham ankam. Sofort wollte ich seine Hände dort wegschlagen, doch er packte beide, setzte sich auf meine Oberschenkel und fixierte meine Handgelenke mit Ledermanschetten an den Bettpfosten. Ich fühlte mich so verdammt ausgeliefert und es gefiel mir so überhaupt nicht. Ich sah, wie er etwas nahm und es sich auf die Hand schmierte. Ich schloss meine Augen. Vielleicht könnte ich mich einfach wegdenken. In eine unbeschwerte Zukunft, wo ich auf einer Liege im Garte saß. Ich war gesund und glücklich. Hunter spielte mit unserem Sohn oder unserer Tochter fangen. Es war einfach süß.

Doch je wurde mein kleiner Tagtraum beendet, als ich einen Schmerz in meinem Unterleib spürte. Ich riss meine Augen weit auf und sah hinunter. Er war direkt mit drei Finger in mich hin eingefahren und bewegte diese nun hart hinein und hinaus.

"Hör auf", flehte ich, weshalb ich eine harte Backpfeife bekam.

"Halt dein Maul", erklärte er, zog sich aber aus mir heraus, nur um etwas aus der Kiste vor dem Bett zu holen. Dann kam er mit einen Ball, der an Bändern dran war. Den Ball drückte er mir in den Mund,während er mir die Bänder umband. Es war unangenehm und ich merkte, dass mir spätestens in ein paar Minuten die Spucke aus dem Mund laufen würde. Dann befestigte er auch meine Beine an Pfosten, weshalb ich extrem gestreckt da lag. Er zerriss mir die Unterhose und zog sich selbst die Hose aus. Darunter trug er nichts. Direkt kniff ich die Augen zusammen. Ich merkte, wie er sich auf mich legte. Ich spürte seine Männlichkeit vor meinen Eingang. Dann stieß er zu, weshalb ich durch den Knebel schrie, doch wahrscheinlich interessierte es ihn nicht mal. Bitte, ich will sterben!

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"Brauchst du irgendwas?", fragte Samu. Ich schüttelte nur meinen Kopf und vergrub mich noch weiter in den großen Pullover und dem Bett.

"Es ist erstmal vorbei. Er wird frühstens in einem Monat wieder kommen. Solange darf dich keiner anfassen. Außerdem machen Clint, Hunter und Shawn jagt auf ihn. Sobald er tot ist, bringe ich dich hier raus", versprach er mir, doch weitere Tränen liefen mir die Wangen hinunter.

"Kann ich dir sonst noch irgendwas tun?", fragte er erneut.

"Beschütz mein Baby!", flehte ich.

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So, das war jetzt erstmal das letzte Kapitel. Heute Abend kommt noch der Epilog. Ab Donnerstag habe ich Ferien und dann wird es spätestens im zweiten Teil weiter gehen.  Ach und falls ich es noch nicht gesagt haben sollte, IHR SEID DIE ALLER BESTEN! 

Hunt me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt