Neustart (Kayef FF)

Kapitel 45

Als ich an dem Gebüsch ankam, erschrak ich. Shit da war tatsächlich ein Pärchen am Rummachen. Hätte ich mich nicht so um Liz gesorgt, wäre ich wahrscheinlich vor Lachen umgefallen. Wie konnte man das machen. In aller Öffentlichkeit?! Naja wem es gefällt. Bitte. Ich drehte mich um und lief wieder zurück zu Chris. "Fehlanzeige. Da war nur ein Pärchen am Spaß haben.", sagte ich kopfschüttelnd und es stahl sich doch ein leichtes Lächeln über meine Lippen. Chris dagegen lachte laut los. "Aals oob." Er bekam sich gar nicht wieder ein. Unwillkürlich steckte er mich an und so gingen wir lachend zum Auto um zu mir nach Hause zu fahren. Vielleicht war Liz ja wirklich mittlerweile dort angekommen.
Als wir endlich zu Hause ankamen stürmte ich sofort zur Tür und schloss auf. Das Adrenalin strömte durch meine Adern als ich das Haus betrat. "LIIZ?!", rief ich durchs ganze Haus. Doch es kam keine Antwort. "Ich schaue mal oben nach.", sagte Chris und lief die Treppen hoch. Ich suchte unten alles ab. In der Küche. Im Bad. Im Wohnzimmer. Doch nirgends war sie aufzufinden. Jetzt hing es an Chris ob er sie finden würde.

Liz Sicht: Endlich kam ich zu Hause an. Ich zog den Schlüssel aus dem Blumentopf, der neben der Tür stand, und schloss die Tür auf. Ich war jetzt ungelogen 2 Stunden durch Düsseldorf gelaufen um nach Hause zukommen. Ok ich war auch komische Umwege gelaufen, damit mich niemand finden konnte. Doch als ich in den Flur trat und meine Tasche abstellte sah ich schon Kai vor mir stehen. Na super. "Liz man wo warst du?!", sagte er vorwurfsvoll. "Ich hab mir Sorgen um dich gemacht.", sagte er weiter und kam dann erleichtert in meine Arme gelaufen. "Sorry.", sagte ich nur. Ich war total müde von dem langen Fußmarsch. Also zog ich mir noch die Jacke und Schuhe aus und ging dann einfach an Kai vorbei. Auf den direkten Weg nach oben in mein Zimmer. Ab ins Bett. Doch als ich meine Zimmertür öffnen wollte, ging sie von selbst auf und ich stand Chris gegenüber. "Liiz. Endlich.", rief Chris erleichtert und umarmte mich stürmisch. Doch ich erwiederte diese nicht. Als er mich los lies fragte er: "Wo warst du denn?!" "Falsche Frage. Richtige Frage: WAS MACHST DU IN MEINEM ZIMMER?!", schrie ich ihn an. Was fiel ihm ein, einfach in meinen Sachen rumzuschnüffeln. "Was geht denn hier ab?", kam es von Kai, der nach oben gekommen war. "Dein TOLLER Freund hier, schnüffelt in meinen Sachen.", sagte ich bissig. "Aber ich.... ich wollte doch nur nach Hinweisen suchen wo du hättest stecken können.", stammelte Chris. "Ist mir egal. Du hast da einfach nichts zu suchen.", zischte ich mit zu Schlitzen verengten Augen. Dann trat ich in mein Zimmer rein, schob Chris von der Türschwelle und knallte diese dann zu. Was bildeten sie sich ein?! Nur weil ich Depressionen hatte würde ich von der nächsten Brücke springen?! Ganz bestimmt nicht!!