Kapitel 29

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Nach langem Hin und Her, schlief ich schlussendlich friedlich in Alex' Armen ein. Ich hatte einen tiefen Schlaf bis mich Kais wutverzehrte Stimme aus diesen heraus riss. "ALTER WAS GEHT DENN HIER AB?!! ICH GLAUB ICH SEH NICHT RICHTIG. TICKT IHR NOCH GANZ SAUBER?! RAUS AUS DEM BETT.", herrschte er Alex an, dieser schaute nur verwirrt und noch schlaftrunken um her und wurde sich langsam bewusst in welcher Lage wir hier gerade steckten. Kai ging das alles zu langsam und zeehrte ihm am Arm. "NA WIRDS BALD?!" "KAI jetzt komm doch mal runter. Meine Fresse es ist nichts passiert. Jetzt chill mal und fahr dich mal ein paar Gänge runter.", versuchte ich ihm möglichst ruhig zu verdeutlichen, dass er gerade total überreagierte."Ich soll chillen?! Du liegst hier mit dem in EINEM Bett obwohl du mir gestern noch weis machen wolltest, dass du ihn nicht ausstehen kannst. Bestimmt war das nur Taktik von dir, um ungestört Zeit mit ihm zu verbringen.", sagte er immer noch aufgebracht. Langsam reichte es mir mit seiner dummen Eifersucht. "Denkst du das wirklich?! Das ich so eine Show abziehe? Aber ganz ehrlich würde es dich wundern wenn ich es täte? Bei deiner kranken Eifersucht. Du brauchst dich gar nicht zu wundern warum du keine Freundin hast. Wer will schon so einen Psychopaten als Freund. Also ich ganz bestimmt nicht.", sagte ich ihn direkt ins Gesicht. Ich weiß. Meine Worte klangen hart aber anders würde er es wahrscheinlich nie kapieren was er damit anrichten konnte.

Kais Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig als meine Worte bei ihm angekommen zu sein schienen. Er schaute mich verletzt und enttäuscht an. Er drehte sich ohne ein weiteres Wort um und verließ gekränkt das Zimmer. Scheiße ich war zu weit gegangen. Ich rappelte mich hoch und ging ihm hinterher. "Kai warte!", rief ich den Flur entlang, doch natürlich blieb er nicht stehen. Also beschleunigte ich mein Tempo und fing an zu rennen. Jedoch schmerzte mein Bauch dabei so stark, dass ich mich zusammenkrümmte und stehen bleiben musste. "Kai!", rief ich hilfesuchend und auch panisch. Er durfte jetzt nicht gehen. Ich brauchte ihn doch. Hier bei mir. Ich bekam panische Angst. Ich fing stark an zu zittern und die Wände kamen gefühlt auch immer näher. Genau wie der Boden auf dem ich aufschlug. Ich blieb liegen. Ich war unfähig mich zu bewegen. Ich flüsterte nur die ganze Zeit "Kai. Kai. Kai bleib hier.", vor mich hin. Es musste echt Psycho ausgesehen haben, wie ich da lag. Ich war der Psychopat von uns beiden. Nicht Kai. Kai wollte mich einfach nur beschützen und jetzt war er weg.
Mir wurde eine Spritze gesetzt. Ich hatte noch nicht mal bemerkt, dass Krankenschwestern und Ärzte mich in mein Bett gelegt hatten. Doch bevor ich mir den Kopf darüber zerbrechen konnte, schlief ich ein.

Neustart (Kayef FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt