Kapitel 61

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Ich wollte die Tür gerade auf machen und gehen als Chris meinen Arm nahm und zurück zog. "Jetzt warte mal." Ich knallte an seine Brust und konnte nicht anders als ihn zu umarmen. Ich wollte ihm wenigstens ein letztes Mal ganz nah sein und seinen Duft einatmen. Er legte seine Arme ebenfalls um mich und legte sein Kinn auf meinem Kopf ab. Konnte die Zeit nicht jetzt in diesem Augenblick einfach still stehen. Für immer. Chris löste sich aber nach paar Sekunden wieder aus dieser Position und schaute mir jetzt tief in die Augen. Seine Hände platzierte er auf meinen Schultern. "Liz hör mal. Ich mag dich wirklich sehr. Vielleicht auch mehr als ich sollte aber Kai ist mein Bro. Ich kann nichts mit seiner Schwester anfangen. Verstehst du?", sagte er und strich mir während er es sagte eine Strähne aus meinem Gesicht. Klar verstand ich das aber.... aber es brach mir trotzdem mein kleines Herz. Plötzlich ertrug ich diese Nähe von ihm nicht mehr und riss mich los. Dann rannte ich aus dem Haus einfach nur weg. "Liz warte doch!", hörte ich Chris hinter mir rufen. Die Tränen verschwommen mir die Sicht und ich rannte in jemanden hinein. Es war ausgerechnet Leon. Wie ironisch. Er war mal wieder total dicht und lachte. "Na nu. Wen haben wir denn da? Ich wusste es schon immer, dass du zu mir zurück kommst du kleine Schlampe." Ich rappelte mich auf und wollte weiter doch er hielt mich schon wieder fest. "Lass mich los.", stotterte ich. "Haha was wenn nicht?", lachte er. "Dann bekommst du es mit mir zu tun.", hörte ich plötzlich Chris hinter mir rufen und dann tauchte er aus der Dunkelheit auf.

Leon zog mich an sich und hielt mich fest. Es war einfach nur wiederlich ihm so nah zu sein. "Lass sie los.", sagte Chris ruhig aber dennoch bestimmt. Doch Leon lachte nur. "Was wenn nicht? Willst du mich dann schlagen?", provozierte er. Doch Chris zeigte sich unbeeindruckt. "Was bringt es dir denn jetzt? Sie im deinem Zustand fest zuhalten und zu belästigen ?", fragte ihn Chris. "Sie gehört mir. Mir ganz allein.", sagte Leon wieder. Ich zitterte am ganzen Körper. Plötzlich drückte mir Leon einen Kuss auf die Wange. Ich schlurchzte laut auf. Es war so ekelig.
Auf einmal ging alles sehr schnell. Leon schubste mich an die Seite, sodass ich hart auf dem Boden aufschlug. Ich blieb liegen und musste mit ansehen wie die beiden sich prügelten. Immer wieder bekam Chris einen Schlag ab und ich konnte es echt nicht ertragen. Jedoch konnte Chris auch gut austeilen. Dieser Kampf schien nicht so als wäre er schnell vorbei. Meine Sicht wurde immer verschwommener bis alles um mich herum schwarz war.

Neustart (Kayef FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt