Kapitel 8

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Ich war mittlerweile bei der 2.Staffel und hatte dort jetzt 6 Folgen geschaut als es plötzlich an der Tür klingelte. Ich schaute auf die Uhr. Sie zeigte 21 Uhr an. Also konnte es Kai eigentlich nicht sein. Es klingelte nochmal. Oder war es doch Kai und er hatte seinen Haustürschlüssel vergessen? Also erhob ich mich und ging zur Tür um sie zu öffnen. "Eeeyy Liiiiz was geht?!", schrie mich ein betrunkener Leon an. Nur um ihn eben mal am Rande zu erwähnen: Leon war mein Ex-Freund. Er hatte mich vor einem Jahr verlassen wegen einer Anderen. Ich war in ein echt tiefes Loch gefallen aber das soll jetzt nicht Thema sein. Zurück zu Leon der wankend vor mir stand. "Was willst du Leon?", fragte ich ihn mit vorgerecktem Kinn. "Diiich Baayyybyyyyy", lallte er total. "Ja genau ist klar.", lachte ich und wollte gerade die Tür schließen als er sie mit überraschend viel Kraft wieder auf drückte. Jetzt bekam ich noch mehr Angst, denn er kam mir immer Näher und der Platz zwischen uns wurde immer weniger. "Man Leon verpiss dich!", schrie ich ihn verzweifelt an. "Komm schon Babe. Du willst mich doch auch zurück." Er taumelte noch einen Schritt zu mir und ich roch jetzt den Alkohol. Reflexartig ging ich einen Schritt zurück. Ich bekam langsam Panik. "Leon geeh!", schrie ich ihn wieder an. Doch Leon lachte nur und kam schon wieder näher. Wir standen jetzt im Hausflur. Ich merkte wie mir eine Träne über die Wange rollte. "Babe du brauchst nicht zu weinen. Ich bin ja jetzt da.", lachte er wieder und ich bekam Gänsehaut. Gänsehaut der Angst und Panik. Leon streckte seine Hand nach mir aus und strich mir mit seinen Fingern die Träne von der Wange. Ich hätte fast gekotzt so ekelte mich diese Berührung an. "Bitte Leon", flehte ich ihn jetzt an. "Bitte geh." Doch er lachte nur wieder und kam schon wieder einen Schritt näher.
"Leon, bitte.", flüsterte ich jetzt nur noch. Doch ihn juckte es nicht. Nun stand er so nah,dass sich unsere Nasen berührt hätten, wäre ich nicht mit meinen Kopf zurück gewichen. Ich wusste echt nicht was ich machen sollte. Hätte ich nach Hilfe geschriehen, hätte er mich wahrscheinlich so oder so zum Schweigen gebracht. Also lies ich es aus Angst vor ihm bleiben. Mir rollten nun immer mehr Tränen die Wange hinunter. "Süße hör auf zu heulen.", lallte Leon wieder. "Ich bin nicht mehr deine Süße.", schrie ich ihn an und nahm all meinen Mut und Kraft zusammen und schupste ihn von mir weg. Überrumpelt von meiner Reaktion und Dank des Alkohols stolperte er ein paar Schritte zurück. Jedoch kam er ziemlich schnell wieder und drückte mich nun aggressiv an die Wand. "Du willst spielen? Dann lass uns Spielen!", drohte er mir und drückte mich immer fester und härter an die Wand. Ich bereute meine Aktion zu tiefst. "Du tust mir weh.", krächzte ich. Er überhörte mich einfach. Mir wurde schon schwindelig. Doch plötzlich ließ der Druck von meinem Brustkorb nach und ich sank an der Wand zu Boden. Ich röchelte und schnappte nach Luft. "LIZ!!", hörte ich Kai vor mir rufen. Er hockte sich neben mich und nahm mich dann in den Arm. Seine Umarmung brach die Anspannung in mir und ich heulte hemmungslos. Ich war in Sicherheit. Kai war da. Aber Moment. Wo war Leon? Wer hatte ihn hier raus geschafft?.

Neustart (Kayef FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt