Ich bin schwach und muss dringend etwas daran ändern. Das geht aber nicht wenn Akaya ständig an meiner Seite ist und versucht mir alle Lasten vom Hals zu halten.
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Alleine sitze ich in der Küche. Ich habe Akaya grade so dazu bekommen in die Schule zu gehen. Er wollte mir einfach nicht glauben, dass ich krank bin. Okay, bin ich auch nicht, aber egal. Natürlich ist es nicht sehr nett von mir das ich ihn anlüge, aber ich muss stärker werden! Deshalb habe ich mich auch gleich für die nächsten zwei Wochen von der Schule befreien lassen.
Langsam führe ich den nächsten Löffel mit Müsli in meinen Mund und als es Klingelt gehe ich schnell zu Tür, lasse sie einfach offen und eile zurück zu meinem Essen. Ich höre wie mein Bruder die Tür schließt, ich habe ihn etwa vor fünf Minuten angerufen. Seine Nummer hat er Akaya gegeben, der sie wiederum an mich weitergeleitet hat. Sofort hatte ich seine Zusage, denn auch wenn mein Freund und mein Bruder sich nicht verstehen, will Akuma nur mein bestes. ,,Also was wollen wir machen damit du stärker wirst?" fragt der Schwarzhaarige nachdem er mir eine Weile beim essen zugesehen hat.
Man sieht keinerlei Ähnlichkeit zwischen uns, doch trotzdem sind wir Brüder, er hat lediglich eine andere Mutter. Ich weiß jetzt, dass mein leiblicher Vater ein Werwolf ist. Nicht nur irgendein Werwolf, sondern der Werwolf. Ein verabscheuenswertes Wesen, welches nur Tot und Gewalt im Sinn hat. Das erklärt aber auch warum Kira existiert, das Böse war zu mächtig für meinen Geist deshalb hat sich eine Zweite Persönlichkeit gebildet um die Reinheit zu schützen. Meine Mutter war ein Herzensguter Mensch aber leider nicht dominant genug als das sie hätte das Böse zurück drängen können.
Akumas Mutter war auch ein Werwolf, ebenfalls freundlich und zuvorkommend aber ihre Gene waren dominanter als die meiner Mutter, weshalb Akuma nichts böses an sich hat. Sie sind beide tot, getötet von unserem Vater. Das letzte woran ich mich erinnere ist ihr Lachen, ihr wunderschönes Lachen welches mir stets Wärme spendete.
,,Hey, bist du noch da?" ruft Akuma und schnibst mit seinen Fingern vor meinem Gesicht. Mit Tränen gefüllten Augen schaue ich zu ihm auf und blinzle schnell ein paar mal hintereinander damit die Tränen nicht hervor quellen. ,,Ähh... Ja, war nur kurz in Gedanken." antworte ich ihm mit belegter Stimme. Ich fühle mich schuldig weil ich das Lächeln meiner Mutter so lange vergessen habe. Er schaut mich bedauernd an. ,,Du musst verstehen, ich wollte das du eine einigermaßen normale Kindheit hast. Deshalb versiegelte ich deine Erinnerungen samt deiner Kräfte, aber Akaya muss etwas ausgelöst haben." erklärte er, doch der Hass verfärbt seine nette Stimme als er Akayas Namen in den Mund nimmt. Als wäre es meine Schuld das ich mich in ihn verliebt habe. Ein leises Ächzen verlässt meinen Mund. ,,Ich liebe Akaya und da wirst weder du noch unser geliebter Vater etwas dran ändern können." meine Stimme ist wütend und gefährlich.
Wütend bin ich nur, weil er nicht einmal versuch mit Akaya auszukommen und nicht weil er mir die Erinnerungen genommen hat, wahrscheinlich nicht einmal vor hatte sie mir zurück zu geben.
Akuma seufzt laut bevor er einmal den Tisch umrundet und mir seine Hand auf den Kopf legt. ,,Lass uns nicht streiten Bruder. Er ist nunmal ein Vampir, daran kann ich nichts ändern. Aber wenn er dir mit seinen Beissern auch nur ansatzweise zu nahe kommt, dann bringe ich ihn um! Bis dahin werde ich es versuchen." verkündet er mir hasserfüllt. Ein Lächeln, das falscher garnicht sein könnte, ist das einzige was ich zustande bekomme. Das er schon längst von meinem Blut getrunken hat erwähne ich jetzt lieber nicht. ,,Und wenn du ihm auch nur ein Haar krümmst bringe ich dich um. Ist mir egal ob du mein Bruder bist oder nicht!" grinse ich nun siegessicher. Da ich jetzt meine Erinnerungen und Kräfte wieder habe bin ich, mit etwas Training, locker stärker als mein Bruder.
Der schwarzhaarige hebt beschwichtigend die Hände über den Kopf und will sich wehren, doch ich schneide ihm mit einer Handbewegung das Wort ab und seufze. ,,Ist schon gut!" versichere ich ihm. Die Luft ist zum zerreißen gespannt und das keiner mehr ein Wort heraus bringt trägt nicht grade zur Gesamtsituation bei.
Langsam stehe ich auf und stelle meine leere Schüssel in die Spüle. ,,Okay. Vielleicht könntest du mir ersteinmal wieder zeigen wie ich überhaupt mit der Kraft umgehe und zum Beispiel meine Ohren ausfahren kann, ohne mich unter Seelische Tortur zu setzen. Ich bin nämlich etwas aus der Übung, wenn ich überhaupt jemals Übung hatte."
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Heeeey
Da bin ich wieder...^^Kurz war diese Geschichte schon aus dem Ranking geflogen. Dann guck ich heute drauf und sie ist wieder auf Platz 11 bei Fantasy!!
(≧∇≦)/
Das habe ich nur euch zu verdanken und ich hoffe ihr wisst das ich jedem einzelnem der dieses Buch hier ließt mega dankbar bin! <3٩(❛﹏❛❀) *Imaginären Kuchen vergeben*
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Paint the sky with silver Lining [Yaoi/BoyXBoy]
Fantasy☆Was soll man machen wenn man von allen gejagt wird und es nur noch ein paar Menschen gibt denen du vertrauen kannst? Genau so geht es Hibiko Nakamura, der in einer, nicht sehr vorbildlichen Pflegefamilie lebt. Immerhin sind sie nie da aber das m...