Mein Bruder rückt in den Hintergrund. Schützend stelle ich mich vor meinen Freund und schenke ihm mein schönstes Lächeln. ,,Lass mich das erledigen."
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,, Bist du sicher?" fragt Akaya unsicher. Er vertraut mir nicht genug und das kann ich, auch wenn es mir weh tut, verstehen. Aber genau deshalb muss ich ihm jetzt beweisen das ich ihn auch beschützen kann. Immer noch lächelnd schaue ich ihn an. ,,Lass mich einfach machen. ich habe viel dazu gelernt, rein Körperlich bin ich sogar stärker als du. Vertraue mir einfach. Bitte." Akaya nickt mir leicht zu bevor ich meine Ohren zeige und mein Rute auch nicht länger versteckt bleibt. Bedrohlich knurre ich die Vollwertigen Werwölfe an. man erkennt an ihren amüsierten Ausdrücken das sie es eher witzig finden so ein winziges Wesen vor sich zu haben.
Ihre Ausdrücke werden wieder ernst. Plötzlich springt ein Wolf mit hellblondem Fell auf mich zu. Aus Überraschung trete ich einen Schritt zurück und Akaya will schon einspringen, doch ich halte ihn noch rechtzeitig fest und knurre leicht. Blitzschnell presche ich auf den Blonden zu, packe ihn am Fell hinter den Ohren und schleudere ihn an den nächsten Baum.
~Na komm schon! Wir schaffen das noch besser!
jubelt Kira in meinem Kopf. Was nicht grade dazu beiträgt das ich mich konzentrieren kann. Die nächsten zwei kommen auf mich zu. Einer mit rabenschwarzem Fell und der andere mit etwas hellerem Fell fletschen ihre Zähne, sehen aus wie wilde Tiere. Was sie ja auch irgendwie sind.
Ein stechender Schmerz durchfährt meinen Körper doch ich kann keine Quelle finden. Als ich meinen Freund ansehe weiß ich woher der Schmerz kommt. Einer der übrig gebliebenen Wölfe hat sich von hinten an ihn angeschlichen und hat sich in seiner Seite fest gebissen. Zuerst entledige ich mich der beiden Wölfe die grade zum Sprung ansetzen um sich auf mich zu stürzen. Sie Landen beide an dem Baum gegenüber von mir, doch diesmal bricht er und fällt auf die, nun am Boden liegenden, Wölfe.
Schnell renne ich zu meinem Geliebten. Ich kann spüren was er spürt, fühlen was er fühlt. Es ist schrecklich!
Ich reiße dem Wolf, der immer noch an meinem Freund hängt, das Maul auf. Ein paar Knochen sind zu hören doch das ist mir egal. Ich will einzig und allein ihm von diesen Schmerzen befreien. Als der Hund jaulend auf dem Boden liegt, fällt mir mein Vampir schlapp in den Arm. Der letzte Feind kommt langsam und geduckt auf uns zu. Wüten knurre ich ihn an, doch er will nur seinem verletzten Artgenossen helfen.
Als der Wolf mir in die Augen schaut bleiben sie an mir hängen, auch mein Blick klebt wie Kaugummi an ihm. Diese eisblauen Augen sind wunderschön, würde sie gern noch länger betrachten aber ein verletzter Akaya liegt grade über meinen Schulter. deshalb reiße ich mit Mühen von ihnen los und gehe auf den nächsten Baum zu, um Akaya dort abzulegen. Leise flüstere ich ihm beruhigende Worte zu. ,,Ich habe zu viel Blut verloren und dieser Wolf hatte viel Gift im Speichel. Meine Wunde wird langsamer heilen als bei Menschen, es wird dauern. Ich liebe dich." Er quält sich zum reden und hat enorme Schmerzen. ,,Wenn du umbedingt mein Blut trinken möchtest dann sag das doch einfach. Du hättest dich ja nicht gleich ankauen lassen brauchen." Leicht ziehen sich seine Mundwinkel nach oben und ein schmerzhaftes Lächeln kommt zustande. Langsam legt er seine Arme um meinen Hals, zieht mich zu sich. Der bekannte Schmerz fließt durch meinen Körper, kann ein schmerzhaftes Stöhnen nicht vermeiden. Trotzdem fühle ich mich so verbunden mit ihm wie noch nie. ,,Trotz deines Blutes wirde es sehr lange dauern. Wochen. Monate. Pass bitte auf dich auf, ich werde solange in einer Art schlaf verweilen." flüstert er mir wieder zu. Meine Tränen rollen ohne Unterlass doch kein Ton bringe ich zustande und mein Geliebter fällt in einen endlos scheinenden Schlaf.
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Haaaaaalluuuu
Hier das neue Kapitel, etwas kurz diesmal aber naja...
Wie hat es euch gefallen?
Was denkt ihr wie es weiter geht????
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Paint the sky with silver Lining [Yaoi/BoyXBoy]
Fantasía☆Was soll man machen wenn man von allen gejagt wird und es nur noch ein paar Menschen gibt denen du vertrauen kannst? Genau so geht es Hibiko Nakamura, der in einer, nicht sehr vorbildlichen Pflegefamilie lebt. Immerhin sind sie nie da aber das m...