Kapitel 26

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Meine Tränen rollen ohne Unterlass doch kein Ton bringe ich zustande und mein Geliebter fällt in einen endlos scheinenden Schlaf.

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Seit einer Woche liegt Akaya in einer Art Koma. Er ist nicht aufgewacht oder hat sich auch nur einmal bewegt. Still atmet er vor sich hin. Ich kann nur warten, dass etwas passiert. Bewegen tu ich mich genauso viel wie er, nämlich garnicht. Gegessen habe ich nichts ,auch getrunken habe ich so wenig wie nur irgendwie möglich und auf die Toilette gehe ich nur wenn es nicht anders geht. Kurz bevor er in den ''Schlaf'' glitt sagte er, er wüsste nicht wie lange es dauern wird. Aber wie soll ich ohne ihn klar kommen? Wieder rollen Tränen über meine Wangen. Ich sitze jeden Tag hier, vor seinem Bett. Weinend. Jeden Tag der selbe Ablauf,nichts ändert sich. Zur Schule gehe ich nicht mehr, wie könnte ich zur Schule gehen während er hier liegt, alleine!

Doch trotz meiner Trauer muss ich immer wieder an diese Augen denken, die Augen des Wolfes, die sich in mich bohren und sich fest gesetzt habe, mich nicht mehr loslassen wollen. So geheimnisvoll und schön wie der helle Abendhimmel. Wieder und wieder spucken sie in meinem Kopf umher. Gerne wüsste ich wer er war auch wenn sie uns angegriffen haben.

Genervt schüttel ich den Kopf. Immer denke ich an ihn!

~Ist doch garnicht schlecht! So wirst du vielleicht den Vampir los.~

,,Ach komm! Du magst ihn genauso sehr wie ich!" erhebe ich Einspruch gegen seine Aussage. ,,Du liebst ihn, ich liebe ihn, wie könnte man ihn nicht lieben!?"Ich rede mich so in Rage bis mir Kira dazwischen schreit.

~Indem du jemanden anderen findest!~

,,Tzz, du willst nur nicht zugeben das du ihn liebst!" keife ich aggressiv zurück.

~Ja, nehmen wir an ich würde ihn lieben! Dann hätte ich ihn gerettet! Ich habe ihn aber nicht retten können!~

Schreit er und unsere Tränen laufen mir über die Wange. Ich verstehe es jetzt, er gibt sich selbst die Schuld und ist deshalb so verzweifelt! Aber wir konnten nichts machen! ,,Pass auf, du kannst dir keine Schuld dafür geben, die haben das geplant! Sie wollten uns ablenken damit sie an ihn ran kommen und er keine Gefahr mehr für sie darstellt." Ich kann hören wie Kira leise schluchzt und die Tränen verstärken sich wieder. Ich weiß das ihm seine Machtlosigkeit ganz schön zusetzt und so hart wie er immer tut ist er garnicht.

Meine gedankengänge werden unterbrochen durch das schrille Klingeln an meiner Tür. Ich ignoriere es, wie die vielen anderen male als Yuki ihr Glück versuchte und mich bat die Tür zu öffnen. ich tat nichts dergleichen. Ich ging auch nicht ans Telefon wenn sie mich anrief. Aber egal wer vor meiner Tür steht, es ist nicht Yuki. Das spüre ich, irgendwie. ,,Hallo, ist da jemand?" höre ich eine tiefe wohlige Stimme vor der Tür, die mir angenehme Schauer über den Rücken schickt.

Augenblicklich stehe ich auf und bewege meinen Körper langsam zur Tür. Meine Hand legt sich von allein auf die Türklinke und zieht sie ruckartig auf. Da steht er! Der Werwolf dessen Augen so verdammt besitzergreifend sind. Die eisblauen Augen schauen mich auch jetzt so intensiv an wie sie es im Wald taten. Erschrockenheit schwingt in ihnen mit. Ich muss schrecklich aussehen und stinken muss ich bestimmt auch. Aus reflex will ich die Tür wieder schließen. Doch er stellt seinen Fuß in den Türspalt und ich vernehme ein schmerzhaftes stöhnen. Abermals reiße ich sie auf und ziehe den braunhaarigen in meine Wohnung. Erschrocken schaue ich ihn an und bewege meine Hände hektisch hin und her. ,,Es tut mir so leid aber was musst du auch deinen Fuß da zwischen stellen!" plappere ich nervös. ,,Zeig mal her!" ich will mich zu seinem Fuß bücken als mir einfällt das er ja eigentlich der Feind ist!

~Wow! Lass den großen bösen Wolf in dein Haus! Worauf wartest du, darauf das er über dich herfällt?~

Schnell nehme ich ein paar schritte Abstand. Ich bin heute echt nicht ganz bei Sinnen! Er mustert mich Amüsiert und auch ich bekomme die Gelegenheit ihn etwas genauer zu betrachten.

Er hat etwas dunklere braune Haare als in seiner Wolfsgestalt ,seine Augen sind immer noch durchdringend eisblau. Er ist groß gebaut, muskulös und wunderschön! Meine Augen kleben an ihm, bewege mich nicht von der Stelle. Ich bekomme auch nicht mit wie er immer näher zu mir kommt und als er vor mir steht bemerke ich das ich bereits mit dem Rücken zur Wand stehe. Ich stottere unverständliche Bruchteile eines satzes, glaube ich. Langsam bückt er sich zu mir runter, da er viel größer ist als ich. Sein Gesicht kommt meinem viel zu nahe!

~Mach etwas dagegen!~

Schnell lege ich meine Hände auf seine Brust und kneife meine Augen fest zusammen. Leicht drücke ich gegen seine Brust um ihn wegzuschieben. Was ihn ganz offensichtlich nicht zu stören scheint, denn er kommt mir, trotz Widerstand, immer näher.

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Jaaaa das wars denn auch wieder mit diesem Kapitel!! (^_^)/

Ich bedanke mich mal recht herzlich bei Mimittr4545 dafür das du mich darauf aufmerksam gemacht hast das ich schon echt lange nicht mehr geschrieben habe. Ich habe es echt komplett vergessen und eigentlich garkeine Lust gehabt aber da bin ich wieder!!!!!!!

Aber wann das nächte Kapitel kommt kann ich noch nicht versprechen, da ich ja grade Ferien habe und auch nächste Woche viel unterwegs bin und dadurch keine Möglichkeit habe weiter zu schreiben. Bitte verzeiht mir!!!

Wie fandet ihr das Kapitel? Wie denkt ihr wie es weiter geht? Bitte kommentiert mal bisl mehr! XD Kritik? Wünsche?

Paint the sky with silver Lining [Yaoi/BoyXBoy]Where stories live. Discover now