Ich war stolz auf meinen eigenen Jäger, doch ich nahm noch einige Verbesserungen vor. Meister Skywalker hatte ihn mir gestern gegeben, da er der Ansicht war, dass ich für einen bereit war. Er war grün und Silber lackiert. Keine Ahnung warum, aber er gefiel mir sehr. Und ich wollte, dass niemand anderes so einen hatte wie ich. Das beste an der ganzen Aktion war immer noch die Verwunderung, dass ich so viel Ahnung von Technik hatte.
Ich schraubte fröhlich an meinem Jäger, mit der Hilfe von Ahsoka und Fives, die mir immer die gewünschten Sachen gaben, herum. Ich lauschte ein wenig den Klonen, die durch die Gegend gingen, bis einer etwas sagte, das mich schockte. "Packt Eure Sachen. Die Siedler auf Kiros brauchen unsere Hilfe!" "Was!?" Ich fuhr hoch und knallte voll mit meinem Kopf gegen den Jäger. "Argh... das hätte ich kommen sehen müssen", fluchte ich während ich unter dem Jäger heraus kroch. "Warum bist Du so schockiert?", fragte Ahsoka mich. "Ich kenne die Siedler auf Kiros...", antwortete ich.
Ich war dort einmal aufgenommen wurden nachdem mein Schiff abgestürzt war. Die ersten netten Erfahrungen auf anderen Planeten sammelte ich dort, nachdem ich von Mandalor geflohen war. Sie heilten meine Wunden und behandelten mich wie eine von ihnen. Ich hatte sie allesamt in mein Herz geschlossen und dankte ihnen aus tiefstem Herzen.
Ich sprang auf und rannte förmlich zur Brücke, wo ich meinen Meister vermutete. Ich wäre mal wieder fast gegen eine der Türen gerannt. Ich konnte mich aber noch rechtzeitig bremsen. Ich drückte auf den Knopf und lief in den Raum, der die Brücke war. "Meister, was ist mit den Siedlern auf Kiros?", fragte ich ihn völlig außer Atem. Kurz nach mir kamen auch Ahsoka und Fives an. "Sie sind wahrscheinlich in höchster Gefahr, Hekima. Aber warum ist Dir das so ein Anliegen?" "Ich kenne sie sehr gut...", antwortete ich. "Das wird ein großer Vorteil für uns sein", sagte Meister Kenobi. "Kennst Du Dich gut in der Stadt aus?", fügte er hinzu. "Ja, so gut wie die Togruta." "Du musst uns den schnellsten Weg zum Zentrum der Stadt zeigen. Du wirst eines der Speeder-Bikes fahren. Fives Du wirst bei ihr mitfahren", sagte mein Meister. "Ja, Sir", sagte Fives bestätigend.
Als wir endlich ankamen waren es bereits zehn Rotationen, die seit der letzten Übertragung vergangen waren. Ich hoffte, dass wir nicht zu spät waren. Ich saß bereits auf dem Speeder-Bike als sich Fives auf den Beifahrerwagen setzte. Er würde mir, mit der daran befestigten Waffe, Rückendeckung geben. Ich war froh, als wir endlich auf dem Planeten, mit den Kanonenbooten, gelandet waren. Ich fuhr heraus und wartete auf Meister Kenobi und meinem Meister mit Ahsoka. Als sie alle draußen waren fuhr ich an die Spitze. "Na, dann mal los!", sagte ich und fuhr schnell los. Ich kannte diese Stadt so gut wie meine Lichtschwerter. Ich wusste noch ganz genau wo ich lang musste um am schnellsten zum Zentrum zu kommen. Es kam mir vor, als hätte ich nie in meinem Leben auf Mandalor gelebt. Auf einmal tauchten Droiden auf Speeder-Bikes auf. Ich schoss auf sie, um an ihnen vorbei zu kommen. Fives tat es mir gleich. Wir konnten nicht alle erwischen, weshalb Ahsoka die restlichen übernahm. Erst jetzt bemerkte ich, dass es hier ziemlich leer war. Sonst tummelten sich immer hunderte hier in den Straßen. Jetzt sah ich noch nicht einmal welche in ihren Häusern. Ich hab' da ein ganz mieses Gefühl! Ich fuhr die mir bekannten Straßen weiter entlang, um ins Zentrum zu gelangen.
Nach einem kurzen Gefecht hatten wir das Zentrum gesichert und alle Wege bewachen lassen. Ahsoka und ich beschäftigten uns mit ein paar Kisten, die wir kurz zuvor aus einem Kanonenboot ausgeladen hatten. Wir sicherten sie lieber, einfach um auf Nummer sicher zu gehen. "General, der Kommandant, der Klappergestelle, hat eine Nachricht gesendet", sagte Cody, als er angerannt kam.
Plötzlich, als bereits die Nachricht zuende war, wurde das Mini-Hologramm in die Hand meines Meister gezogen. Er kam näher, ich kannte ihn zwar noch nicht lange, aber jeder normale Mensch( oder Alien) hätte erkennen können, dass er so richtig wütend war. "Diesen Abschaum von Sklavenhändler mache ich fertig." Ich und Ahsoka sahen uns besorgt an. "Nein, Anakin, Du bleibst. Er hat nach mir verlangt", sagte Meister Kenobi zu unserem Meister. Als unser Meister weg war standen wir auf und gingen zu Meister Kenobi. "Warum ist er so aufgebracht?", fragte Ahsoka. "Er hat Dir wohl noch nie von seiner Vergangenheit erzählt." "Nein, er sagt immer er wolle darüber nicht reden", antwortete Ahsoka. "Als Anakin noch ein Kind war, wurden er und seine Mutter als Sklaven, von den Hutten, verkauft", er machte eine kurze Pause, "Passt bitte auf ihn auf." "Ja, Meister", antwortete ich. Ich konnte kaum glauben, dass unser Meister einmal ein Sklave war. Kein Wunder, dass er so reagiert hat als er das Mini-Hologramm von ihm gesehen hatte.
Es waren circa zehn Minuten vergangen seit Meister Kenobi zu dem Sklavenhändler gegangen war, als der Komlink meines Meisters zu blinken begann. Ich kam erst später dazu und stellte mich zwischen Rex und Fives. "Ich habe überall in der Stadt Bomben verlegen lassen", sagte der Sklavenhändler. Meine Augen weiteten sich. Plötzlich explodierte neben uns eines der Häuser. Rex und Fives schmiss es von den Füßen. Ich half den beiden hoch und lief in das teils brennende Haus. Ich wollte nur nachsehen ob irgendwer darin war, als es explodierte. Ich fand zum Glück keine Leichen, aber auch keine Togruta. Es war niemand in diesem Haus gewesen. Ich ging wieder heraus. "Hast Du jemanden gefunden?" "Nein, Meister. Keine Leichen, aber auch keine Siedler", antwortete ich. "Gut... Hekima, Du wirst mit Rex und Fives eine Hälfte der Bomben in der Stadt übernehmen. Ich und Ahsoka die andere Hälfte." Ich nickte und ging zu den Läufern. Ich sprang mit einem Satz auf den Sitz und wartete auf Rex und Fives. Wir hatten nur zwei Läufer, weshalb Fives mit auf meinem saß. "Dann lasst es uns mal anpacken, Jungs." Ich hatte Fives die Steuerung des Läufers überlassen, weil ich dachte er könnte es besser als ich. "Haltˋ Dich fest, Kleine", sagte er noch zu mir bevor er den Läufer mit der Höchstgeschwindigkeit loslaufen ließ. "Sehr lustig, Eimerkopf", sagte ich, als ich mich um ihn geklammert hatte.
"Hier sind die Koordinaten Eurer Bomben, Commander." "Danke, Cody", sagte ich bevor ich den Kontakt beendete. Wir waren bald an der ersten Bomben angekommen. Immer noch waren die Straßen wie leer gefegt. Ich wusste nicht was hier los war, doch es gefiel mir überhaupt nicht. Ich ließ Fives los und stellte mich auf den Sitz, bevor ich absprang und inmitten der Droiden landete. Ich zückte meine Lichtschwerter und fing an die Klappergestelle zu zerschrotten. Als ich bei der Bombe war, kümmerten sich Fives und Rex um die restlichen Droiden. Ich nahm die Verdeckung ab und sah mir das Innenleben an. Irgendeinen von den Drähten muss Du durchtrennen, Hekima. Komm schon überleg ein bisschen schneller! Es geht hier immerhin um mehrere Leben! Welcher ist es bloß?! Ach egal... Ich überlegte nicht mehr lange und schnitt ein 'X' in das Innenleben. Es klappte tatsächlich. Die Bombe schaltete sich aus und ich drehte mich um. Als ich mich umdreht hatte, sah ich wie die Jungs gerade den letzten Droiden zerstörten. Ich sprinntete zu Fives und setzte mich wieder hinter ihn. Die gleiche Art und Weise wiederholten wir bei den letzten fünf Bomben immer und immer wieder.
Als wir fertig waren kehrten wir zum Zentrum, der Stadt, zurück. Ich stieg ab und ging zu Cody. "Haben Sie schon Mitteilung von General Skywalker erhalten?", fragte ich. "Nein, Sir. Ich erwarte sie jeden Moment." "Wie sieht es aus mit General Kenobi?" "Er hat sich bislang auch noch nicht gemeldet", antwortete er mir. "Das gefällt mir nicht...", sagte ich nachdenkend. "Was gefällt Ihnen nicht, Commander", fragte Rex. "Es ist... Ich weiß nicht wie ich es sagen soll...", ich machte eine Pause bevor ich weiter sprach,"Es ist so als wäre niemand hier in der Stadt. Sie kommt mir so leer vor. Ich kann keine mir bekannten Togruta spühren, noch sehen... Sonst sind die Straßen immer überfüllt und jetzt sehe ich noch nicht einmal welche in ihren Häusern. Dies ist eine Geisterstadt. Hier ist niemand." Ich sah wieder auf und sah in die Gesichter, der drei Klone, die um mich herum standen. "Aber das ist doch gar nicht möglich!", sagte Fives aufgebracht. "Ich werde den Admiral bitten einen Bio-Scan durchzuführen...", antwortete ich nachdenklich. So tat ich es auch. Der Admiral war so nett und tat es.
"Der Sklavenhändler versucht zu fliehen! Hekima, kommˋ mit!", rief Meister Kenobi, der gerade aus dem Gebäude gerannt kam, in dem er bis eben gerade gewesen war. Ich folgte ihm schenll. Jedoch waren wir zu spät da, um ihn aufzuhalten. Wir blieben am Rand einer Schlucht stehen und konnten nur beobachten, wie das Schiff sich weiter entfernte. Plötzlich schossen Ahsoka und unser Meister aus dem Gebüsch. Sie sprangen mit den Läufern ab und nutzten die Weite, um mit einem Machtsprung auf das Schiff zu gelangen. "Kommˋ, wir überlassen es den beiden ihn zu fangen", sagte Meister Kenobi. Und ging in die Richtung des Zentrumes. Ich sah noch einmal zu den beiden bevor ich ihm folgte.
Es hatte nicht lange gedauert, bis Ahsoka und unser Meister mit dem Sklavenhändler zurückkehrten. Wir kontaktierten schnell den Rat, um alles zu berichten.
Der Admiral hatte mir mittlerweile die Ergebnisse, des Bio-Scans, übermittelt. "Es beunruihgt Dich etwas, Padawan", sagte Meister Windu. "Ja, Meister. Ich hatte die gesamte Zeit schon das Gefühl, dass niemand der Siedler hier in der Stadt war. Ich hatte gehofft mich zu irren, doch leider habe ich mich nicht geirrt. Ich habe Admiral Yularen gebeten einen Bio-Scan des Planeten durchzuführen. Die Ergebnisse sind eindeutig. Weder in der Stadt, noch auf dem restlichen Planten, kann man die Siedler ausmachen. Sie sind nicht mehr auf diesem Planeten..." "Aber das ist unmöglich! Das ist mein Volk", sagte Ahsoka. "Und meine Freunde", fügte ich hinzu. "Ich weiß sie hätten niemals freiwillig den Planeten verlassen. Sie wurden entführt. Da bin ich mir ganz sicher", sagte ich zu meinen Meistern.
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Hier ist dann mal das nächste Kapitel. Ich hoffe es gefällt Euch!
Eure
Dalver_friend
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Das Leben einer Padawan
FanfictionDies ist die Geschichte eines Mädchens, das aus ihrem Leben gerissen wird, weil die Macht stark ihn ihr ist. Doch sie ist bei dieser ganzen Sache nicht wirklich glücklich, da sie seit Jahren alleine auf der Straße lebt,und sich jetzt erstmal daran g...