Hekima
Ich merkte wie ich aufwachte und von Kälte umgeben wurde. Langsam öffnete ich die Augen und sah einen Raum voller Death-Watch Mitgliedern. Na, Toll! Das war ja zu erwarten, Hekima! Ich sah mich etwas um, zumindestens so wie ich konnte. Ich hang nämlich in Lämungsstrahlen und konnte mich dadurch nur beschränkt bewegen. "Na endlich, ihr seid wach", hörte ich eine mir bekannte Stimme sagen. "Ich glaube ich hätte weiter schlafen sollen", sagte ich grimmig. "Ihr hättet Euch nicht gefangen nehmen lassen dürfen, meine Liebe", sagte er. "Lieber sterbe ich, anstelle meiner Freunde", sagte ich. Mein Blick verfinsterte sich, als er mir ins Gesicht schaute. "Ihr seid genau wie Eure Schwester." "Der ihr ein langes Leben genommen habt, Pre Vizla!" "Nanana, das gehört sich nicht für eine Jedi", sagte er spöttisch. "Ihr habt doch überhaupt keine Ahnung", sagte ich. Alle sahen mich belustigt an. "Ach, wirklich? Wisst Ihr wo von ich eine Ahnung habe?", fragte er. "Von was denn?", fragte ich. "Ich weiß, wie man Euch umbringen kann. Davon habe ich eine Ahnung." "Jetzt habt ihr mich, und was jetzt? Exekutiert ihr mich gleich morgen?" Er sah mich überlegend an. "Ach, wisst ihr das ist keine so schlechte Idee." Alle im Raum fingen an zu lachen. "Habt Ihr Angst vor dem Tot?", fragte er mich. "Nein, ich sehe ihm doch schon in die Augen." "Danke, für das Kompliment."
Kurze Zeit später...
Ich schloss die Augen, nachdem er und seine Bande mich im Raum allein ließen. Ich wollte keine Schwäche vor allen zeigen."Fives, ich liebe Dich. Ich hoffe Du hast das gehört", dachte ich bevor mir eine Träne an der Wange herunter kullerte, weil ich an diesen Dummkopf von Klon denken musste. Er war der erste Mann, der mir den Kopf verdrehte. Ich liebe ihn von ganzem Herzen, doch bald werde ich ihn nie wieder sehen. Mir war bewusst, dass irgendwann der Tag kommen würde an dem ich meine Augen schloss und nie wieder öffnete. Außerdem hatte gewusst, dass die Death-Watch mich irgendwann finden würde, egal wie gut ich untertauchte. Ich hatte mich damit abgefunden, doch es fiel mir schwer nicht an alle meine Freunde zu denken, die ich so lieb gewonnen hatte. Ahsoka, Rex, Meister Skywalker, Meister Kenobi, Cody, Tup, einfach alle werde ich vermissen. Und ich hoffe, dass sie über mich hinweg kommen. Ich möchte nicht, dass sie meinet wegen trauern. "Bald bin ich wieder bei Euch Mum, Dad und Moon. Ihr müsst jetzt nicht mehr lange warten", war mein nächster Gedanke. "Bald bin ich bei Euch...."Fives
"Wie wollen wir sie finden?", fragte ich General Skywalker. "Ich habe keine Ahnung", antwortete er. "Wir müssen sie auf jeden Fall finden, sonst ist sie schneller tot, als man denkt", sagte ich voller Verzweiflung . "Wieso? Warum sollten die Hekima umbringen?", fragte er. "Naja...", fing ich an und erzählte ihm was ich wusste. Er hörte mir die gesamte Zeit aufmerksam zu. Als ich endete, hatte er einen überlegenden und besorgten Blick."Ok, das verschlimmert die Lage um einiges", sagte er. "Um vielfaches", murmelte ich.
"Fives, ich liebe Dich. Ich hoffe Du hast das gehört...", hörte ich Hekimas Stimme sagen. "Sie lebt noch", dachte ich froh. Ich hoffe sie lebt auch noch, wenn wir sie finden...
Einige Stunden später...
Ich war die letzten Stunden im Schiff hin und her gelaufen, um einen kühlen Kopf zu behalten. Ich machte mir furchtbare Sorgen um Hekima, die jetzt schon tot sein konnte. Ich verscheuchte diesen Gedanken und hoffte, dass sie noch nicht tot war. Sie durfte nicht tot sein, ich wüsste nicht was ich dann machen sollte. Ohne sie wäre mein Leben so leer, sinnlos und freudlos. Ich dachte an unsere erste Begegnung. Damals kam sie mir so wild vor und wie sich herausstellte war genau das, das was ich an ihr so liebte. Sie war anders in jeder Beziehung. Genau das machte sie aus. Sie war nie von den Jedi gefunden wurden, bis zu diesem schicksalhaften Tag, an dem sie in den Tempel gebracht wurde. Die Jedi konnten sie nicht erziehen und sie dadurch auch nicht ändern. Ich glaube das hätte zwar sie auch nicht großartig anders gemacht, doch sie wäre nicht die Hekima, die sie jetzt war. Sie war eine Jedi und doch keine. Sie war ihren Idealen treu geblieben und das machte sie anders als alle anderen Jedi. "Fives, wir haben Commander Busara gefunden!", rief Tup mir entgegen. Er rannte auf mich zu und blieb kurz vor mir stehen. "Wie habt ihr sie gefunden?", fragte ich ihn. "Um ehrlich zu sein, hat Commander Tano sie gefunden. Sie ist wohl auch irgendwo in dem Lager der Death-Watch." "Und wo ist sie?", fragte ich ihn, während ich schon in die Richtung der Brücke lief.Am nächsten Tag...
HekimaIch öffnete langsam meine Augen, da es langsam im Zelt hell wurde. An die Kälte hatte ich mich gewöhnt. Ich sah mich um. Noch kein Anzeichen von irgendeinem Death-Watch Mitglied. Heute war es soweit. Dieser Tag würde ab sofort mein Sterbetag sein. "Oh, Fives...", flüsterte ich und vergoss wieder eine Träne.
Es verstrichen die Stunden und der Raum füllte sich. Dann kam auch Pre Vizla. Er stellte sich vor seinen Tisch und das Stimmengewirr, das bis eben noch herrschte, verstummte. "Heute ist ein glorreicher Tag meine lieben Schwestern und Brüder. Heute werden wir endlich Hekima Busara zur Strecke bringen! Die einzige Verräterin, die noch lebt!" Alles fing an zu jubeln. Es war soweit. Jetzt traten vier der Death-Watch Mitglieder vor und eskortierten mich zu meinem Hinrichtungsplatz. Die Lähmungsstrahlen wurden abgestellt und ich fiel auf alle viere. Ich rappelte mich auf und stellte mich in die Mitte der Vier Death-Watch Mitglieder. Dann liefen wir los. Ich schaute zu Boden, da ich keine Hoffnung hatte, dass irgendjemand mich retten könnte. "Hekima, wenn ich 'jetzt' sage fängst Du an Dich frei zu kämpfen!" Ich erkannte die Stimme und meine Augen weiteten sich. Es war ein Klon, der mir das zugeflüstert hatte. Kein anderer als Fives hätte mich geduzt. Ich wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen und hätte ihn geküsst und nie wieder losgelassen, doch ich musste ruhig bleiben. Und wenn Fives hier war, dann konnte mein Meister auch nicht weit weg sein. Ich lief einfach weiter und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Vor dem Klotz, auf den ich meinen Hals legte, kniete ich mich auf den von Schnee bedeckten Boden und beugte mich nach vorne. Ich schloss die Augen und tat so als würde ich meinen sicheren Ende entgegen sehen. Ich wurde langsam nervös, als ich auf das Zeichen wartete. Ich merkte wie Pre Vizla meinen Hals anvisierte und mit seinem Dunkelschwert zum tödlichen Schlag ausholen wollte. "Jetzt!", hörte ich endlich. Ich sprang auf und riss Vizla die Beine unter dem Körper weg. Ich hatte glücklicherweise keine Handschellen angelegt und konnte somit schon ein paar Hiebe ausführen. "Hekima, Deine Lichtschwerter!" Ich drehte mich um, sah sie auf mich zu fliegen und sprang ihnen entgegen. Ich machte einen Salto und landete weich. Ich stand auf und aktivierte meine Lichtschwerter. "Nein, das darf nicht wahr sein!", rief Vizla aufgebracht. "Leider ist es wahr", sagte ich. Plötzlich griff er mich mit dem Dunkelschwert an. Ich blockte seine Hiebe und versuchte selbst ihn zu erwischen. Doch anstatt, dass er die Klinge einigermaßen normal führte, schlug er immer und immer wieder, aggressiv auf meine Lichtschwerter ein. Bald konnte ich dem nicht mehr stand halten und ich fiel zu Boden. Meine Sicht war verschleiert, da ich mit dem Kopf zu erst aufgekommen war. Das einzige was ich noch scharf sah, war wie Vizla seine Klinge anhob um den entscheidenden Treffer zu landen. "Nein!", schrie jemand und Vizla verschwand aus meiner Sicht. Langsam merkte ich wieder wie alles schwarz wurde. Auf einmal hob mich jemand hoch und rannte mit mir weg. "Alles in Ordnung. Ich bin es", sagte er, als ich ganz von dannen schlich...
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Hier ist das nächste Kapitel! Ich hoffe es gefällt Euch! Und danke für über 300(!) Reads! Ich hätte nicht gedacht, dass so viele mein Buch interessant finden würden! Ihr seid die besten!
Eure
Dalver_friend
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Das Leben einer Padawan
FanfictionDies ist die Geschichte eines Mädchens, das aus ihrem Leben gerissen wird, weil die Macht stark ihn ihr ist. Doch sie ist bei dieser ganzen Sache nicht wirklich glücklich, da sie seit Jahren alleine auf der Straße lebt,und sich jetzt erstmal daran g...