Neue Umgebung

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Wir mussten zwangsläufig aus der Stadt in die Berge umsiedeln. Es war zu gefährlich in dem kleinen Häuschen. Der König war hoch oben über der Stadt viel sicherer und die anderen auch.
Ich hatte mal wieder meinen Jedi-Mantel an und lief auf den Markt Isisˋ , um dort wieder einen Holoprojektor zu postieren. Ich ging so unauffälig ich konnte in die Mitte des Platzes und legte das kleine Täschen so hin, dass der Holoprojektor ein Stück raus rutschte. Ich ging von ihm weg und drückte auf einen Knopf an meinem Komlink. Etwas weiter hinten an einer Gasse machte ich halt und sah noch einmal zu dem Hologramm des ehemaligen Königs. Dann lief ich schnell in die Richtung des nächsten Gebäudes. Ich sprang mit so viel Kraft, wie ich hatte, ab und hang mich an die Dachrinne. Ich stellte meine Füße gegen die Hauswand und gab mir schwung. Ich ließ die Dachrinne los und machte einen Salto. Geschmeidig landete ich auf dem Dach und kletterte weiter nach oben. Dort angekommen saß bereits eines dieser Flugtiere der Rebellen. Ich lief darauf zu und setzte mich hinter Fives, der es anscheinend fliegen konnte. "Ich wusste gar nicht, dass Du diese Tiere fliegen kannst", sagte ich lächelnd zu ihm. Ich schlang meine Arme um seine Taille, um nicht runter zu fallen. "Es gibt so einiges, das Du nicht weißt, Kleine", sagte er und ließ das Tier abheben. Bald schon kamen wir an unserem neuen Stützpunkt an. Ich stieg ab und ging zu Ahsoka. Ich zog währendessen meinen Mantel aus und legte ihn mir wieder über einen meiner Arme. "Und wie ist es gelaufen?", fragte sie mich. "Wie geplant", antwortete ich ihr. "Immer mehr der Bewohner fangen an zu rebellieren. Das, was wir bezwecken wollten, ist eingetroffen"; sagte ich als auch Steela, Saw, Lux und der General kamen. "Wir sollten die Taktik besprechen", sagte Steela. "Dafür solltet ihr Ahsoka zu Rate ziehen. Ich bin noch nicht so bewandert, wie sie", sagte ich. "Ich fliege lieber ein wenig Patrouille, wenn es euch Recht ist, versteht sich." "Mach das ruhig. Dann haben wir wenigstens Gewissheit, dass die Separatisten nicht so schnell da sind", sagte Steela zu mir. Ich nickte und verschwand in Richtung der Flugtiere. Ich pfiff einmal kurz und schon kam eines zu mir. Ich kletterte auf seinen Rücken und setzte mich hin. Ich gab ihm das Signal los zu fliegen. Ich liebte es auf dem Rücken dieser Tiere durch die Lüfte zu fliegen. Man fühlte sich so frei und unbeschwert. So hatte ich mich immer gefühlt als meine Familie noch lebte. Ich verscheuchte die Gedanken und hielt mich noch mehr fest, um einen Looping zu fliegen. Ich gab den Impuls und das Tier führte das aus, was ich wollte. Jetzt flog ich auf zwei dicht bei einander stehende Felsen zu. Kurz vor ihnen sprang ich vom Rücken des Tieres und sprang zwischen ihnen hindurch. Als ich auf der anderen Seite ankam stürzte ich ein wenig in die Tiefe bevor mich das Tier auf seinem Rücken auffing. "Juuuhuuu!", rief ich und streckte meine Arme vom Körper. Es war einfach herrlich. Nun flog ich zu der Patrouillen-Route und flog sie entlang. Alles war so, wie es sein sollte. Ich war schon mal beruhigt, dass die Separatisten noch keine Ahnung hatten wo wir uns aufhielten. Ich flog weiter und musste stutzen. Ich ließ das Tier an einem Felsen landen und sah mir das 'Etwas' aus der Ferne an. "Oh nein", sagte ich als ich realisierte was da vor mir stand. Ich flog wieder schnell zurück zu dem Gebäude, das im Fels verborgen lag.

Ahsoka

Vor einigen Minuten hatte man jemanden lauthals einen Freudenschrei ausrufen hören. Mir war klar, dass das Hekima war. Immerhin ist sie die einzige, die so etwas machen würde. Wir waren gerade mit der Besprechung der Taktik fertig, als Hekima herein gestürmt kam. "Die Separatisten...", brachte sie völlig erschöpft hervor. "Beruhige Dich erstmal", sagte Fives, der gerade auf sie zu ging. Sie stellte sich etwas aufrechter hin. "Die Sparatisten sind schon auf dem Vormarsch", sagte sie.

Hekima

Ich war ins Gebäude gesprinntet und musste mich erstmal sammeln. Nun sah ich in weit aufgerissene Augen. "Das ist viel zu früh", sagte Steela, die gleich nach draußen lief und die Truppen los schickte. "Ahsoka gehe mit ihnen. Ich bleibe hier beim König", sagte ich zu ihr. "Ist gut! Aber Fives bleibt dann auch hier", sagte sie ehe sie verschwand. Fives stellte sich zu mir. "Und was machen wir jetzt?", fragte er mich. "Wir warten", sagte ich. "Ich dachte das wäre nichts für Sie, Commander", meinte er. "Heute schon, Fives." Ich lächelte ihn ein wenig an. Nun kam König Dendup. "Eure Majestät", begrüßte ich ihn. "Hekima, richtig?" "Ja, eure Mejestät", antwortete ich. "Meine liebe, ihr braucht mich nicht so ansprachen", sagte er. "Was kann ich für Euch tun?", fragte ich ihn. "Für mich kann schon lange niemand mehr etwas tun", sagte er etwas streng. "Aber ich frage mich warum Ihr nicht mit in die Schlacht gezogen seit", fügte er hinzu. "Wie meint Ihr das?", fragte ich. "Nun ja, Ihr seid doch eine Jedi..." "Ja, aber wir kämpfen nur dann, wenn es nicht anders geht", antwortete ich während ich meine Arme hinter dem Rücken verschränkte. "Ihr wisst aber, dass die Sith euch als Kriegstreiber darstellen?" "Ja, das wissen wir. Und ich kann nur sagen, dass das auf gegenseitigkeit beruht", antwortete ich.
Diese Fragen wollten nicht enden und ich beantwortete jede. Bis ich etwas hörte. Ich ging langsam auf die Tür zu und sah ein Raumschiff landen, auch Ahsoka kam auf einmal wieder zurück. Ich sprang runter zu ihr und lief auf das Schiff zu. "Was ist passiert?", fragte ich sie. "Die Separatisten haben neue Vulture-Droiden mit einem Schild, durch den wir nicht durch kommen", antwortete sie. "Na toll!" Wir gingen auf das Schiff zu, aus dem mittlerweile Weequay kamen. "Hondo! Was machst du hier?", fragte Ahsoka den letzten, der aus dem Schiff kam. "Du kennst die?", fragte ich sie. "Ja, leider", antwortete sie. "Nana, ihr könnt euch glücklich schätzen, dass ich euch diese Sachen von Skywalker bringe", sagte er zu uns. Seine Leute öffneten eine der Kisten und offenbarten uns Raketenwerfer. Ahsoka sprach es aus. "Funktionieren die auch?", fragte Lux während Steela sie sich schnappte. "Es gibt nur einen Weg das heraus zu finden", antwortete sie ihm. Ahsoka, Steela und Lux schnappten sich jeweils zwei und liefen zu den Flugtieren. Plötzlich tauchten Kommando-Droiden auf und dieser Hondo verzog sich. Ich zog schnell meine Lichtschwerter. Ich versuchte den ersten zu erwischen, doch er sprang einfach ein paar Meter von mir weg. "Ich mag euch jetzt schon nicht!", rief ich ihm hinter her. Der nächste sprang gerade auf mich zu. Ich wich ihm aus und schnitt ihm den Kopf ab. Der erste war zerstört, doch da waren noch fünf andere. Sie umzingelten mich langsam. Ich schärfte meine Sinne und deaktivierte meine Lichtschwerter. Ich konzentrierte mich auf die Droiden, schloss meine Augen und stellte mir vor wie ich sie einfach mit Hilfe der Macht zerstöre. Instinktiv hob ich meine Arme und hob dadurch die Droiden an. Jetzt schloss ich meine Hände zu einer Faust und hörte elektronische Geräusche. Ich öffnete wieder meine Hände und Augen und sah zerstörte Droiden. Ich konnte nicht anders als einmal um sie herum zu tanzen. "Ich habe es tatsächlich geschafft!", rief ich in den Himmel. Ich hatte immer nur davon gelesen und gehört, dass Jedi das konnten. Und ich hatte es tatsächlich geschafft! Ich, die von solchen Sachen eigentlich keine Ahnung hatte. Ich lief schnell wieder zurück zum König und Fives. Oben angekommen sah ich Fives am Boden liegen. Ich rannte schnell zu ihm und drehte ihn so hin, dass ich ihn mir besser ansehen konnte. Keine Schussverletzungen. Sie müssen ihm den Blaster über den Schädel gezogen haben. Ich schlug ein wenig gegen seine Wangen. "Fives! Es ist Zeit auf zu stehen!", sagte ich und er öffnete die Augen. "Argh, mein Schädel", beschwerte er sich. Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf. Jetzt erst realisierte ich, dass der König nirgends zu sehen war. Ich ließ Fives los und lief wie der Blitz zu der einzigen Stelle wo er sein konnte. Dort angekommen sah ich gerade wie Ahsoka Lux hoch hievte und dann noch jemanden mit der Macht hoch heben wollte. Plötzlich schoss etwas auf sie und sie fiel hinten über. Lux griff nach einer Waffe in seiner Nähe und schoss auf den Jäger, der am Boden lag und gerade auf Ahsoka geschossen haben musste. Ich lief schnell zu Ahsoka und half ihr hoch. Dann schaute ich nach unten und hoffte es wäre nicht so wie ich es dachte.
Unten angekommen wurde es leider Realität was ich vermutet hatte. Ich stand geschockt da und sah auf den Leichnahm von Steela. Ich konnte es nicht glauben eine so starke Frau war einfach tot. Das war doch wohl nur ein schlechter Witz! Ich stand noch immer wie erstarrt da, als ich merkte wie jemand mir seine Hand auf die Schulter legte. Ich griff nach ihr und drückte einmal zu. Fives trat neben mich und nahm meine Hand so, dass niemand es sehen konnte.
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Hier ist ein neues Kapitel und eine kleine Collage!^_^Ich hoffe es gefällt Euch beides!
Eure
Dalver_friend

Das Leben einer PadawanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt