Ich lief die gesamte Zeit nur noch auf und ab innerhalb des Laderaumes. Meine Gedanken kreisten nur um meine Freunde. Während ich immer auf und ab lief, stand Fives nur an die Wand gelehnt und beobachtete mich. "Hekima, beruhige Dich. Die werden es schon alleine schaffen. Sie sind fähige Kämpfer." "Ich weiß, doch was ist wenn sie es nicht alleine schaffen. Wir können sie doch nicht sterben lassen!" Ich war völlig aufgebracht. Ich blieb stehen und atmete tief ein und aus. Du musst logisch denken. Also dein Meister schafft es bestimmt sich und Ahsoka zu befreien, doch Obi-Wan und Rex? Ich schlang meine Arme um meinen Körper und schloss die Augen. Fives trat zu mir. "Hey, glaubˋ mir die schaffen das schon." "Bei meinem Meister und Ahsoka bin ich mir sicher, doch was ist mit Rex und Meister Kenobi?" "Ich kenne die beiden doch. Die schaffen das auch schon." Ich nickte blieb, aber trotzdem bei meinen Gedanken. "Das darf nicht wahr sein! Ich sitze hier völlig hilflos rum und muss abwarten! Ich hasse es hilflos zu sein!" Meine Besorgnis war in Wut umgeschlagen und ich lief wild herumfuchtelnd durch die Gegend. Fives wich die gesamte Zeit meinen Armen aus, um nicht getroffen zu werden. Jetzt lief er hinter mir her und hielt mich fest. "Du bist nicht hilflos, doch Du musst ein wenig Geduld haben", sagte er sanft zu mir. "Ist das Dein Ernst!? Dein Bruder wurde gefangen und Du willst echt nichts unternehmen, außer geduldig hier auf seine Rückkehr zu warten!" Ich brüllte ihn an und er sah mich total irritiert an. Ich bemerkte seinen Ausdruck und versuchte mich zu beruhigen. "Du bist total süß, wenn Du dir Sorgen machst und dann auch noch einen Wutanfall bekommst." Jetzt sah ich ihn irritiert an. "Sagˋ mal ist bei Dir ˋne Schraube locker, oder so?" Er sah mich grinsend an. "Wow, Du hast es geschafft mich zu beruhigen. Soll ich dir jetzt danken, oder was?" "Nein, das musst du nicht", antwortete er. Wir standen immer noch ziemlich eng bei einander. Ich sah schon wieder in diese braunen, hypnotisierenden Augen. Er kam immer näher und küsste mich. Ich schloss meine Augen und erwiderte den Kuss. Nach einiger Zeit lösten wir uns von einander. Eigentlich müsste ich völlig panisch sein, doch ich war schon anscheinend auf dem höchsten Level in Sachen Panik. Ich hatte gerade den Jedi-Kodex gebrochen und war völlig ruhig.
"Was war das denn jetzt?", fragte ich. "Ich glaube wir haben uns geküsst", sagte er lächelnd. "Ach ˋne das hätte ich jetzt überhaupt nicht gedacht, weißt Du? Ich dachte nur du hättest Deine Lippen auf meine gepresst. Der Begriff küssen ist mir als Jedi auch so fremd...", sagte ich sarkastisch angehaucht. Er lächelte mich noch immer an. "Gott, hör auf mich so anzulächeln. Ich liebe zwar Dein bescheurtes Lächeln, doch du musst mich nicht immer so angucken..." "Weißt Du, ich liebe dein bescheuertes Lächeln genauso", sagte er. "Ok, jetzt ist mal gut", sagte ich und löste mich aus seinem Griff. "Ich glaube wir haben jetzt genug darüber geredet, wie sehr wir unsere bescheuerten Arten zu Lächeln lieben."
Wir redeten noch einige Stunden bevor plötzlich die Laderampe von außen geöffnet wurde. Ich war bereits aufgestanden und machte mich gefasst zu kämpfen, wenn es notwendig war."Ahsoka!", sagte ich freudig und rannte auf sie zu. Ich umarmte sie und ging mit ihr ins Cockpit. "Lassˋ mich raten... Meister Skywalker hat Dich befreit", sagte ich zu ihr. "Ja, das hat er." "Ich würde sagen, das ist ein Punkt für mich", sagte Fives zu mir. "Jaja, Mr. Neunmalklug Du hattest Recht", sagte ich lächelnd. "Habt Ihr gewettet?", fragte Ahsoka. "Nein, ich war völlig außer Rand und Band als er gesagt hat, dass ihr euch selber zu helfen wisst. Ich wollte eigentlich lieber gleich losrennen und euch befreien, doch er hat mich davon abgehalten...", antwortete ich ihr. "Ok...", sagte Ahsoka.
Wir warteten ungefähr fünf Minuten bevor Ahsokaˋs Komlink anfing zu blinken. "Ich würde sagen, das ist das Zeichen von Meister Skywalker." Ich tippte auf alle Knöpfe, die getippt werden mussten. Fives ließ das Schiff schnell abheben und flog zum Palast der Königin. Dort sammelten wir Meister Skywalker auf. Kurze Zeit später stand er bei uns und teilte mit, dass erstens der Leichnahm, der Königin an Bord war, da er sie noch lebend mit an Bord gebracht hatte um herauszufinden wo Meister Kenobi und Rex waren. Zweitens konnte er sagen, dass sie im Kobos-System waren. Da es dort nur einen Ort gab an dem man sie vermuten konnte, flogen wir dort hin. Doch kurz bevor wir losflogen teilten wir dem Rat mit, dass wir wahrscheinlich Hilfe benötigen würden. Während Meister Skywalker mit dem Rat sprach half ich Ahsoka aus ihrem Fummel. "Hier ist Dein normales Outfit", sagte ich zu ihr und gab es ihr. Ich sammelte den gesamten Schmuck ein und verstaute ihn wieder. "Ich bin vielleicht froh wieder in diesen Sachen zu sein", sagte Ahsoka als sie sich ihre Lichtschwerter an den Gürtel hang. "Ich weiß, und ich gehe jetzt auch mal wieder meine anderen Sachen anziehen." Damit verschwand ich und zog mir meine Sachen an. Nachdem ich mich umgezogen hatte verschwand ich wieder ins Cockpit. "Ich hoffe wir kommen nicht zu spät", sagte ich mit verschränkten Armen. "Das werden wir schon nicht", versuchte Fives mich zu beruhigen. Er und Meister Skywalker waren auch bereits wieder in ihren normalen Sachen.
Bald landeten wir und rannten allesamt nach draußen zur nächsten Tür. Gerade als wir die Tür erreicht hatten, explodierte das Schiff. Damit war nun auch die Rüstung meiner Schwester für immer verloren. "Das war wohl unser Ticket nach Hause", sagte Ahsoka. "Wie wollen wir in das Gebäude kommen?", fragte ich. "Auf die altmodische Art", antwortete unser Meister und aktivierte sein Lichtschwert. Er rammte es in die Tür und begann einen Kreis auszuschneiden. "Anakin, es ist schön Dich zusehen, doch Du musst Dich ergeben, sonst werden die Siedler getötet..." "Das wird schon nicht passieren, Meister", beruhigte er Meister Kenobi. "Das ist ein Kampf, den ihr nicht alleine gewinnen werdet!", sagte Meister Kenobi. "Wer sagt, dass wir alleine sind", darf ich ein. Wie aufˋs Stichwort, traten gerade die Kreuzer aus dem Hyperraum aus. Endlich hatte er das Loch ganz ausgeschnitten und wir konnten rein. Unsere Begrüßung ließ nicht lange auf sich warten. Drei Zygerrianer kamen aus einem der Gänge. Ich griff schnell nach meinen Lichtschwertern und aktivierte sie. Allerdings brauchte ich sie gar nicht. Meister Skywalker übernahm die drei. Ahsoka und ich schüttelten nur die Köpfe und folgten schnell unserem Meister. "Ich gehe meinen Leuten helfen", sagte Ahsoka zu unserem Meister. "Ich gehe mit ihr, wenn ich darf, Meister", sagte ich. "Nur zu ihr beiden. Fives und ich gehen Meister Kenobi und Rex helfen." Damit teilten wir uns auf.
Ahsoka und ich waren schnell an einer verschlossenen Tür angekommen. Ich suchte schnell das Bedienfeld für sie und öffnete sie. Wir sprangen schnell hinüber auf die sich bewegende Bodenplatte. "Die Jedi", hörte ich einige von ihnen sagen. Ich sah mich um und konnte keinen Weg hoch zur Landeplattform entdecken. Ich sah hinunter in den Abgrund. Der Sternenkreuzer könnte da rein passen. "Meister, wir konnten keinen Weg, für die Siedler, hoch zur Landeplattform finden", sagte Ahsoka in ihren Komlink. "Ich glaube, aber wir beide sind uns einig, dass wenn der Kreuzer nahe genug heran kommen könnte... könnte er unter das Gebäude passen", sagte ich. "Dann könnten wir die Siedler sich abseilen lassen", beendete Ahsoka. Wir beide warteten auf eine Antwort. "Ihr habt die Commander gehört. Ich brauche Leute oben auf dem Kreuzer...", hörten wir den Kommandanten des Sternenkreuzer sagen. Wir nickten uns zu und sahen zu wie sich der Kreuzer immer weiter unter uns schob. Auf einmal schossen die Klonkrieger die Seile oben in die Decke, des sich immer weiter öffnenden Raumes. "Ok, Leute. Ihr müsst euch in Gruppen aufteilen!", riefen Ahsoka und ich gleichzeitig. Die ersten der Siedler erkannten mich nun. Ich beobachtete wie sich die Siedler abseilten. Als plötzlich eine der Frauen stürzte sprang Ahsoka ihr hinter her. Nach der Frau stürtzte einer der Männer. Ich sprang auf den Kreuzer und fing ihn auf. Auch er erkannte mich. "Danke, Hekima", sagte er. "Nichts zu danken", antwortete ich während ich ihn wieder von meinen Armen ließ. Ich ging zu Ahsoka. "Sie müssen alle in den Kreuzer! Das Gebäude zerbricht!", rief uns der Klon-Kommandant zu. Wir taten was er sagte und gingen in den Kreuzer.
Bald hatte sich die Lage ein wenig entspannt. Wir waren bereits auf den Weg nach Kiros, als wir mit Gouverneur Roshi sprachen. "Ich danke Euch, Meister Jedi", sagte er. "Uns müsst ihr nicht danken... ihr solltet Padawan Tano und Padawan Busara danken. Ohne ihre großartigen Ideen wäret ihr jetzt nicht hier." Ich sah zu unserem Meister. Er lächelte und nickte mir zu. "Könnte ich mit Euch beiden unter sechs Augen sprechen?", fragte der Gouvernour. "Aber natürlich", antworteten Ahsoka und ich gleichzeitig. Wir verbeugten uns leicht und folgten ihm. Ich lief zu seiner linken während Ahsoka zu seiner rechten Seite lief. "Ahsoka, Ihr habt heute einen großen Dienst für Euer Volk erwiesen. Wir danken Euch." Er sah zu mir. "Und Du Hekima, bist allen Anschein nach jetzt bei den Jedi." Ich lächelte. "Ja, dank Ahsoka. Sie hat mich beim klauen erwischt, aber anstatt mich ins Gefängnis zu bringen, hat sich mich mit zum Jedi-Rat genommen." "Wie ich gehört habe wirst Du als große Heldin angesehen." "Ja, aber ich bin nicht darauf stolz. Ich habe einen Jedi, mit den Klonkriegern zusammen, gefangen genommen, der zu den Separatisten übergelaufen war. Er wurde in meinem Namen verhaftet und exekutiert. Ich habe sie gerettet, aber für welchen Preis? Außerdem hätte ich das nie vollbringen können, hätte Ahsoka mich nicht gefunden. Dazu kommt, dass Ahsoka schon viel mehr durch machen musste. Für mich ist sie die größte Heldin." Der Gouvernour sah mich lächelnd an. "Du bist erwachsener geworden und nicht hochmütig. Du bist noch immer die Hekima Busara, die wir einst kennen gelernt haben." Wir drei unterhielten uns noch lange und Ahsoka und ich waren froh, als der Gouvernour uns mitteilte, dass Kiros sich wahrscheinlich der Republik anschließen würde.
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Das Leben einer Padawan
Fiksi PenggemarDies ist die Geschichte eines Mädchens, das aus ihrem Leben gerissen wird, weil die Macht stark ihn ihr ist. Doch sie ist bei dieser ganzen Sache nicht wirklich glücklich, da sie seit Jahren alleine auf der Straße lebt,und sich jetzt erstmal daran g...