Die Ausführung

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Am nächsten Morgen
Hekima

Glücklicherweise hatte Meister Kenobi es geschafft und war Mitglied des Teams, das den Kanzler entführen sollte. Das war in unserem Fall wirklich etwas positives.
Wir brachen früh am nächsten morgen nach Naboo auf, da dort das Festival des Lichts abgehalten wurde und der Kanzler dort eine Rede halten sollte. Ich hatte ein ziemlich mieses Gefühl in der Magengegend. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass etwas schief gehen würde. Erstmal musste ich mir nichts anmerken lassen, das war das wichtigste.
Es brach schon langsam die Nacht an als wir auf Naboo ankamen. Wir suchten uns schnell eine Lagerhalle. Leider war die, die wir uns aus suchten, ein wenig belebt. Ich ging mit Eval weiter hinten und ließ die Kopfgeldjäger die Arbeit machen. Schnell waren sie damit fertig Unschuldige eiskalt um zu bringen und versammelten sich um eine größere Kiste. Als alle da waren legte Bane Datapads vor jeden von uns. "Auf diesen Datapads sind eure Aufgaben. Jeder von euch hat eine andere Aufgabe", sagte Bane zu uns. Ich sah mir schnell an was mein Teil des Auftrages war. Ich sollte Meister Kenobi überwachen und nach der Mission betäuben. (Anscheinend mochte Bane ihn immer noch nicht.) Das störte mich aber nicht, da ich vor der Ausführung der Mission sofort meine Lichtschwerter holen und den Senatoren Begleitschutz geben sollte. Meister Kenobi würde seine Fassade aufrecht erhalten und weiter Rako Hardeen sein. "So, da jeder jetzt weiß was er zu tun hat, müsst ihr nur noch in eure Schattenhologramme treten und ihr werdet nicht erkannt." Er ließ die Schattenhologramme erscheinen. Es waren welche von den Senatswachen. Ich trat in das Schattenhologramm. Es war faszinierend, welche Technologien es alle gab. Ich schaute meine Hand an und erkannte die blaue Rüstung der Senatswachen. Schnell gingen Meister Kenobi und ich zu unserer Position.
Es dauerte kaum fünf Minuten und wir waren an unserer Position angekommen. "Was ist eigentlich deine Aufgabe gewesen?", fragte mich Meister Kenobi. "Ich sollte euch nach Beendigung eurer Aufgabe betäuben und wieder mit bringen." Unsere Schattenhologramme hatten sich bereits deaktiviert und wir liefen wieder als Rako Hardeen und Aurra Sing durch die Gegend. Meister Kenobi baute schon einmal das Scharfschützengewehr zusammen, während ich Kontakt mit Meister Windu aufbaute. "Hekima, Du bist es", sagte Meister Skywalker, der als Hologramm vor mir erschien. "Du bist seit unserer letzten Mission ganz schön gewachsen", fügte er hinzu. Ich verdrehte lächelnd meine Augen. "Ja, Meister. Könnte ich bitte einmal Meister Windu sprechen?" "Ja, warte kurz..." Er schien nicht böse zu sein, aber ich hatte auch nicht wirklich das Gefühl, dass er mir vergab. Ich musste später einmal mit Ahsoka, Fives, Rex und Meister Skywalker reden. Vielleicht ergab sich das Gespräch sowieso oder löste sich von alleine. "Hekima, was gibt es so dringendes?", fragte Meister Windu, als er vor mir, in einer miniaturisierten Version, auftauchte. "Meister Kenobi wollte Euch sprechen, Meister." Damit ging ich zu Meister Kenobi, der auf dem Balkon der Wohnung hockte. Ich hielt das Gerät neben ihn damit Meister Windu ihn sehen konnte. "Alter Freund, was gibt es so dringendes?" Meister Kenobi sah durch das Visier des Gewehres. "Ich wollte euch den Sachverhalt der Dinge nennen, mein alter Freund."
Meister Kenobi sprach ungefähr fünfzehn Minuten mit Meister Windu bevor er den Kontakt beendete. Ich nahm das Gerät und hang es wieder an meinen Gürtel. Jetzt hieß es abwarten...
Zwei Stunden später begann dann endlich die Show. "Jetzt ist der Zeitpunkt für dich gekommen, um schon einmal los zu gehen", sagte Meister Kenobi. "Ja, Meister. Viel Glück!" Damit ging ich auf den Lüftungsschacht zu. Ich krabbelte in den engen grauen Tunnel und robbte mich vorwärts. Jetzt wünschte ich mir, ich wäre ich selbst gewesen und nicht Aurra Sing. Ihre Größe war hier wirklich sehr unvorteilhaft.
Kurz vor meinem Ziel musste ich abrupt da bleiben, wo ich war. Unter mir konnte ich, durch ein Gitter, zwei der Senatswachen erkennen. Ich hob meinen Kopf an und knallte mit ihm gegen das Metall. Ich hielt mir den Hinterkopf und fluchte in Gedanken. "Was war das?", fragte eine der Wachen aufgeregt. Er kam näher. Mist, wenn Du jetzt nichts unternimmst, kannst Du mal ein Gefängnis von innen sehen! Ich überlegte schnell und entdeckte einen Alarm-Knopf für dieses Haus. Wenn ich es schaffen würde ihn mithilfe der Macht zu drücken, würden alle Wachen sich an einem bestimmten Punkt treffen müssen. Das würde mir genug Zeit verschaffen um aus dem Haus raus zu kommen und runter zu den Senatoren zu gelangen. Gedacht, getan. Ich konzentrierte mich auf den Knopf und es klappte tatsächlich, zwar erst relativ spät, aber es klappte. Schnell waren die Wachen weg und ich hörte wie die anderen ihnen folgten. Ich nahm das Gitter ab und legte es vor mir in den Schacht. Ich guckte noch einmal vorsichtig nach, ob irgendjemand in diesem Gang war. Als ich niemanden entdecken konnte, kletterte langsam aus dem Schacht. Ich versuchte so leise wie möglich auf zu kommen und schaffte es auch. Jetzt kam der schwierigste Teil. Ich musste zu Meister Windu und meine Lichtschwerter holen. Erst dann konnte ich die Fassade abbauen. Ich rannte schnell zum Ausgang. Ich öffnete vorsichtig die graue Tür und trat heraus. Niemand in Sicht. "Hast Du das auch gehört?", hörte ich jemandem sagen. Mist! Ich schaute mich schnell um und fand ein paar aufgestapelte Kisten. Ich versteckte mich schnell hinter ihnen und lugte ein wenig hervor. "Nein, Du bist in letzter Zeit sehr paranoid." Schnell gingen die beiden Klone weiter. Ich atmete erleichtert aus und lief schnell zum Treffpunkt, wo ich Meister Windu treffen sollte. Ich blieb hinter jedem Versteck kurz stehen und guckte ob ich irgendjemanden sehen konnte. Bald entdeckte ich Meister Windu, der anscheinend schon nach mir Ausschau hielt. Ich versteckte mich hinter einem der Haufen von Kisten. "Sucht Ihr mich, Meister." Ich sprang aus meinem Versteck heraus, sprang auf den Stapel Kisten und blieb in der Hocke. "Ja, ich habe dich gesucht, Hekima." Ich sprang herunter und ging zu ihm. "Hier sind deine Lichtschwerter. Und vergissˋ auf keinen Fall den Plan", sagte er streng. "Das werde ich schon nicht, Meister." Ich nahm meine Lichtschwerter und hang sie an meinen Gürtel. "Und jetzt gehˋ auf deinen Posten." Ich nickte und verschwand. Ich lief ein paar Treppen hoch. Keine der Wachen hielt mich auf. Anscheinend waren sie bereits eingeweiht. Schnell war ich angekommen und ging durch den Schild, der den Kanzler vor Schüssen schützen sollte. Organische-Materie konnte ohne Schwierigkeiten hindurch treten. Ich stellte mich neben die Senatoren. Plötzlich verschwand das Schutzschild. Es fing an. "Senatoren, folgt mir!", rief ich und fuchtelte mit den Armen. Alle sahen mich erschrocken an. "Keine Sorge! Das ist Hekima!", sagte Ahsoka schnell und lief zu mir. Ich ging mit ihr voraus und überwachte die Gänge. "Es ist schön Dich wieder zu sehen!", sagte Ahsoka. "Es freut mich, dass Du es schön findest mich wieder zu sehen!" Ich lächelte ein wenig. "Das heißt aber nicht, dass ich nicht im Grunde total sauer auf Dich bin!" Ich schüttelte lächelnd den Kopf. "Das war mir bewusst!", sagte ich und konzentrierte mich wieder auf die Gänge. Mir kam es wie eine Ewigkeit vor, als wir durch die Gänge jagten. Sie schienen endlos zu sein. "Sagˋ mal wie lange dauert es noch bis zum Kreuzer?", fragte ich. "Jetzt rechts!", sagte sie. Ich tat es und schaute nach hinten. Die Senatoren hielten Schritt und liefen weiter. Ahsoka sollte Recht haben kaum eine halbe Minute später erkannte ich schon den Kreuzer. Ich hielt auf die Rampe zu und stellte mich an das untere Ende. Ich wunk die Seantoren rein. Es würde nicht lange dauern und sie würden auf ihren eigenen Schiffe gehen, aber erstmal waren sie hier in Sicherheit. Als die letzten herein liefen, ging ich die Rampe hoch und vergwisserte mich, dass alle angekommen waren. Ich schaute einmal in die Runde und sah alle mir bekannten Senatoren. "Commander, es ist schön Euch wieder zu sehen!", sagte Rex, der gerade auf mich zu kam. "Ganz meinerseits, Rex." Ich lächelte und nickte ihm zu. "Ihr seid gewachsen", sagte er. "Ja, da haben Sie Recht."
Ich lief bald hoch zur Brücke. Ich vermutete dort meinen Meister. Und ich bekam Recht. Ich lief vorsichtig zu ihm. "Meister, könnte ich mit Euch reden?", fragte ich ihn. "Aber sicher, Hekima." "Ich hoffe Ihr wisst, dass der Rat mich gebeten hat dies zu machen." "Ja, das weiß ich. Genau so wie Rex, Ahsoka und Fives. Der Rat hat uns alles erzählt. Keine Sorge. Wir sind dir nicht böse." Ich lächelte. "Das ist schön zu hören."
Ich redete noch ungefähr eine halbe Stunde mit Skyguy, bevor Meister Windu kam. "Hekima, es wird Zeit. Wir sind es Leid diese Visage zu sehen." Ich nickte noch kurz und verschwand mit ihm. Es dauerte nicht lange und wir waren bei dem Raum angekommen, der anscheinend unser Ziel war. Ich ging hinter Meister Windu herein und sah in der Mitte eine große, graue Röhre. "Als erstes sollten wir deinen kleinen Freund aus deinem Hals holen." "Den hatte ich total vergessen. Wie lange dauert es den da wieder raus zu holen?", fragte ich. "Nicht so lange." Ich sah ihn verwirrt an. Er holte ein Gerät vom Pult, das neben der grauen Röhre stand, und drückte auf einen Knopf. Ich merkte, wie mir wieder für kurze Zeit die Luft weg blieb. Schnell zu Meister Windu krabbelnd, sah ich dieses Ding. "Das war schneller als erwartet", sagte ich während ich mir an den Hals fasste. "Jetzt gehˋ bitte in die Transformationskammer." Ich tat was er sagte und stellte mich in die Röhre. Von Innen war sie spiegelblank und funkelte ein wenig. "Es könnte sein, dass du einen kurzen Schmerz verspührst", sagte Meister Windu. "Bitte was?!", fragte ich ihn, doch da war die Tür schon zu. Ich hörte, wie sich die Kammer hoch fuhr. Ich blieb einiger maßen ruhig und stellte mich gerade hin. Auf einmal spührte ich ein kleines Stechen, doch dann war es wieder weg. Die Tür schob sich wieder auf und ich torkelte heraus. "Nie wieder in meinem Leben mache ich das noch mal mit", sagte ich als sich meine Sicht wieder normalisiert hatte. Meister Windu lächelte und gab mir meine richtigen Sachen. Schnell verabschiedete ich mich von ihm und lief zu meinem Zimmer. Dort angekommen striff ich mir die Sachen, die ich als Aurra Sing getragen hatte, ab und zog meine richtigen Sachen an. Als ich als letztes meine Blaster und die Lichtschwerter an meinem Gürtel gehangen hatte, war ich überglücklich wieder in meiner eigenen Haut zu stecken. Endlich war dieser Albtraum vorbei.
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Hier ist das nächste Kapitel! Ich hoffe es gefällt Euch!
Eure
Dalver_friend

Das Leben einer PadawanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt