Ich sprang von meinem Platz auf und rannte an Fives vorbei in das Cockpit. Als ich in den Raum kam, sah ich bereits Rex als Hologramm. Ich setzte mich auf den Co-Piloten Stuhl und nahm den Helm ab. "Was ist los, Rex?", fragte ich ihn. "Sie haben General Kenobi", sagte er. "Bitte was?! Das gehörte aber nicht zum Plan", sagte ich besorgt. "Ich weiß, doch wir hatten Gouverneur Roshi gefunden und haben versucht ihn zu retten. Irgendwie ist dann aber alles schief gegangen und einer der Zygerrianer hat ihn an der Schulter mit einem Schuss erwischt. Er ist gemeinsam mit Gouverneur Roshi gefangen genommen wurden." "Wie ist der Zustand vom Gouverneur?", fragte ich. "Er ist noch am Leben." Ich atmete erleichtert aus. "Sollen wir zu der Arena kommen und Dich unterstützen?" "Nein. Ich schaffe das schon mit der Hilfe von General Skywalker und Commander Tano. Macht Euch keine Sorgen", antwortete er. "Jetzt mache ich mir erst recht Sorgen", sagte ich. "Ich kann nicht weiter reden. Bis bald." Schon erlosch das Hologramm von Rex und ich sah unbeweglich an diese Stelle. "Ich weiß ja nicht was Du machst, aber ich sehe mir die Umgebung an", sagte Fives. "Ich komme mit. Ich will sicher gehen, dass nicht noch mehr Siedler irgendwo in der Stadt sind", sagte ich zu ihm und setzte mir den Helm wieder auf.
In der Stadt sah man überall nur Sklaven. Ich war erschüttert, wie man so unmenschlich sein konnte. "Was macht eine junge Mandalorianerin, wie Ihr es seid, hier auf Zygerria?", fragte plötzlich eine der Wachen der Zygerrianer, die hinter uns stand. Ich überlegte schnell, während sich die Wache an uns vorbei schob und sich vor uns stellte. "Darf ein Schiff niemals einen Defekt haben?" Etwas besseres war mir auf die schnelle nicht eingefallen. "Ihr seid keiner von uns und tragt unsere Rüstung? Wo habt Ihr sie her?" "Ich habe sie günstig bei einem Händler erworben", log Fives ihn an. Anscheinend hatte er es geschluckt und ging weiter. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass uns jemand verfolgte. Nein, es war kein Gefühl. Wir wurden verfolgt. "Fives, drehˋ Dich jetzt nicht um. Wir werden verfolgt. Ich habe, aber schon einen Plan", flüsterte ich ihm zu. "Und wie sieht Dein Plan aus?" Ich deutete auf eine Gasse und ging zu ihr. Gefolgt von Fives verschwand ich darin. Ich ging noch ein kurzes Stück weiter bevor ich in eine Seitengasse einbog. Ich packte Fives am Arm und zog ihn in die Gasse. Kurz nach uns, kam unser Verfolger. Ich sprang ihn um den Hals und drückte ihn zu Boden. Als ich mich über ihn hockte erkannte ich wer es war. "Tut mir Leid, Rex. Ich dachte Du wärest einer der Zygerrianer." Ich stand auf und half Rex hoch. "Ich wollte nur aufpassen, dass ihr nichts unüberlegtes tut." "Wir und unüberlegt?", fragte Fives sarkastisch. "Rex, ich wollte nur sicher gehen, dass keine anderen Siedler hier sind. Mehr wollte ich nicht", sagte ich zu ihm. "Und was hättest Du gemacht, wenn Du einen der Siedler gefunden hättest?" "Das ist ein klarer Punkt für Dich, Bruder." Ich sah Fives streng an. Er rieb sich verlegen den Nacken. "Siehst Du, das habe ich gemeint mit unüberlegt." "Ich hatte bereits einen Plan, nur das Du es weißt...", sagte ich, wie ein kleines Kind, das sich rechtfertigte. "Hekima, ich weiß wie sehr Du die Siedler finden willst, doch Du musst Dich auch an den Plan halten." Ich seufzte und setzte mich gegen die Wand. Ich nahm den Helm ab und legte ihn neben mir hin. Ich legte meinen Kopf auf meine Knie, die ich angezogen hatte, und atmete einfach tief durch. Ich merkte wie sich die beiden neben mich setzten. "Ich dachte, das wäre meine Chance die Siedler zu retten, so wie sie es damals getan haben", sagte ich erklärend. "Wie haben sie Dich, denn gerettet?", fragte Fives. "So was willst du wirklich von mir wissen?", fragte ich ihn, hob meinen Kopf und sah zu ihm. "Hey, halte Dich an die Regeln. Und jetzt antworte, bitte." Ich sah einfach gerade aus. "Als ich damals von Mandalor geflüchtet bin, hatte ich ein kleines Problem mit meinem Schiff..." "Was für ein kleines Problem?", fragte Rex. "Nunja..., die Triebwerke versagten und ich bruchlandete auf Kiros. Die Togruta holten mich aus dem Wrack und kümmerten sich um mich. Ich war insgesamt ein halbes Jahr dort, bevor ich weiter nach Coruscant aufbrach. Ich möchte ihnen einfach zeigen, dass ich sie nicht vergessen habe und ihnen helfen möchte... Ich möchte ihnen meine Dankbarkeit zeigen." Fives und Rex sahen mich weiter an. Ich legte wieder meinen Kopf auf meine Knie. Es war eine so verzwickte Angelegenheit. Ich nahm meinen Kopf wieder hoch, setzte den Helm auf und stand auf. Fives stellte sich auch wieder hin und stellte sich vor mich. Er sah mich kurz an und umarmte mich dann. Ich umarmte ihn auch und wünschte wir wären so für immer stehen geblieben. Doch ich löste mich von ihm und ging wieder zurück in Richtung des Schiffes. "Viel Glück nachher, Rex. Und noch eines, ich will euch nicht den Hintern retten müssen, verstanden?" "Ja, Commander", sagte er. Ich schüttelte nur lachend den Kopf. "Ihr seid wirklich Brüder."
Als wir am Schiff angekommen waren, war bereits einige Zeit verstrichen seit wir Rex getroffen hatten. Mittlerweile müssten sie in der Arena sein, in der die Sklaven verkauft werden sollten. Plötzlich wurde mir schwindelig und ich verlor das Gleichgewicht. Fives fing mich glücklicherweise auf. "Was war das denn jetzt?", fragte er mich. "Ich...", weiter kam ich nicht, bevor mich die Erkenntnis fast ganz umriss. Ich rannte zum Cockpit und versuchte den Funk der Zygerrianer anzuzapfen. Einmal kurz gab es einen Funken, als ich die Kabel neu polte. Jetzt müsste es klappen. "Wir brauchen Unterstützung bei den Jedi und dem Klon..." Mir verschlug es beinahe den Atem. Der Plan war nicht aufgegangen. Sie waren alle geschnappt wurden, doch wo haben sie Meister Kenobi, Meister Skywalker, Ahsoka und Rex hingebracht?
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Hier ist das nächste Kapitel! Ich hoffe es gefällt Euch!
Eure
Dalver_friend
P.s.: Wie findet Ihr die Geschichte bis jetzt so? Ich würde mich über ein paar Ansichten freuen!
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Das Leben einer Padawan
FanficDies ist die Geschichte eines Mädchens, das aus ihrem Leben gerissen wird, weil die Macht stark ihn ihr ist. Doch sie ist bei dieser ganzen Sache nicht wirklich glücklich, da sie seit Jahren alleine auf der Straße lebt,und sich jetzt erstmal daran g...