Die Angst

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Am nächsten Tag...
Hekima

Ich lief gerade unauffällig durch die Straßen von Isis und beobachtete die Einwohner. Ich sah Saw auf der mir gegenüberliegenden Straßenseite. Er schoss gerade ein paar der Klappergestelle nieder. Die Menschenmenge, um hin herum, wich erschrocken vor ihm zurück und einige schrien vor Angst auf. Die Leute verstanden seine Handlungen falsch. Ich lief weiter durch enge Gassen und über breite Straßen zurück zum Haus, in dem wir unsere Kommandozentrale aufgebaut hatten. Ich lief in die Gasse und zu der Tür. Die Wache vor der Tür nickte mir zu. Ich nickte einmal zurück und trat durch die Tür in den Haupt-Raum. Ich ging weiter zu der Sitzecke, auf der bereits meine Meister und Ahsoka saßen. Ich setzte mich neben Ahsoka und nahm die Kaputze von meinem Mantel ab. "Padawan, was hast Du beobachtet?", fragte mich Meister Kenobi. "Die Menschen haben panische Angst. Sie missverstehen die Handlungen der Aufständischen, die sie sehen", antwortete ich. "Dann hast Du genau das gleiche wie Ahsoka beobachtet", sagte Meister Skywalker zu mir. "Ihr müsst ihr Vertrauen gewinnen!", sagte Meister Kenobi darauf. "Aber wie?", fragte Saw. "Lasst euch etwas einfallen", sagte ich. "Wir könnten das Elektrizitätswerk angreifen", sagte Lux. "Und wie wollen wir das denn anstellen?!", fragte Saw sichtlich irritiert. "Wir beobachten es und überlegen uns einen Plan", sagte Steela. Ich lächelte. Das waren also die Früchte unseres Trainigs. Wir können sagen, dass wir anscheinend nicht so viel falsch gemacht haben.
Eine Stunde später standen Ahsoka und ich mit Meister Skywalker, Meister Kenobi und Rex draußen. Wir hatten wieder unsere Mäntel an, um nicht erkannt zu werden. Die drei mussten wieder aufbrechen, da sie zurück beordert wurden. "Meint ihr, dass ihr es schafft? Wollt ihr sonst lieber wieder mit zurück?", fragte Meister Skywalker besorgt. "Nein, wir bleiben hier", antwortete Ahsoka nach einer kurzen Weile. "Wir sind ja zu zweit", fügte ich hinzu. Er nickte und ging mit den anderen beiden von dannen. Wir sahen den drei noch ein bisschen hinter her, bevor wir wieder in das Haus gingen. "Und was habt ihr jetzt vor?", fragte ich als wir wieder bei den anderen waren. "Wie gesagt, wir wollen erst einmal beobachten und Rekruten finden", antwortete mir Lux. "Dann solltet ihr ihnen erstmal eure Stärke zeigen", sagte ich. "Das heißt dann wohl als erstes das Elektrizitätswerk und dann mal weiter sehen", meinte Saw. Ich nickte und sah zu Ahsoka, die irgendwie wieder in Gedanken war.
Ich ging wieder unauffällig durch die Straßen und beobachtet die Bürger einige sprachen über das, was die Aufständischen taten. Ich lief weiter und bog in die nächste Gasse ein. Mein Kommlink fing an zu piepen. Ich nahm das Gespräch entgegen. "Hekima, Du bist doch gut im klauen?", hörte ich Ahsoka fragen. "Ja, wieso?" "Könntest Du einem Droiden den Kopf klauen?" "Aber sicher, das ist nicht schwerer als an dir vorbei zu schleichen. Ich besorge mal einen", sagte ich und beendete das Gespräch. Ich lief in die Nähe des Elektrizitätswerks und wartete auf eine Droiden Patrouille. Ich musste nicht lange warten. Ich blieb hinter der Ecke in Deckung und wartete auf den letzten der Droiden. Ich sprang aus meiner Deckung, aktivierte eines meiner Lichtschwerter und schnitt ihm den Kopf ab. Ich rannte schnell um die Ecke, deaktivierte das Lichtschwert und suchte mir einen Weg hoch auf das Dach. Ich fand schnell ein paar Kisten. Ich sprang auf sie und nutzte die Höhe um auf das Dach zu springen. Ich drückte mich mit aller Kraft ab und landete geschmeidig auf dem Dach. Als ich mich aufrichtete sah ich schon Ahsoka. Ich ging zu ihr. "Was habe ich gesagt", sagte ich und lächelte sie an. Sie nahm kopfschüttelnd den Kopf des Droiden entgegen und gab ihn Saw. "Ich gehe dann mal wieder runter auf die Straßen", sagte ich und sprang auf die Kisten. Ich blieb noch kurz auf ihnen stehen bevor ich weiter runter sprang. Ich lief wieder zurück zur Kommandozentrale. Ich ging rein und schaute nach dem Rechten. "Meisterin Jedi", hörte ich jemanden sagen. "Bitte nenne mich Hekima. Ich keine Jedi-Ritter, bis jetzt." "Wie ihr wünscht, Hekima. Ein Klon möchte mit euch sprechen." Ich ging an der Frau vorbei zum Raum, in dem man die Hologramme benutzte. Schon aus der Ferne konnte ich Fives erkennen. Ich ging weiter und stellte mich vor sein Hologramm. "Was gibt es Fives?", fragte ich ihn. "Ich werde in einer Rotation bei euch ankommen", sagte er. "Warum kommst Du?" "General Skywalker meinte ich soll euch zur Seite stehen", antwortete er. "Ok, wir erwarten Dich." "Ich freue mich schon auf Dich", sagte er lächelnd. "Ich weiß." Ich lächelte ihn noch einmal an und beendete das Gespräch. Ich ging wieder zurück in den Haupt Raum und sah schon Ahsoka mit den anderen. "Wie sieht euer Plan aus?", fragte ich, als ich etwas näher bei ihnen stand.
Als es bereits dämmerte stand ich auf meinem Posten vor dem Elektrizitätswerk. Die anderen waren dabei einen Panzer der Klappergestelle zu klauen, um mit ihm das Werk zu zerstören. Ich wartete geduldig und beobachtete die Patrouillen. Es schien so zu sein, wie wir es uns gedacht hatten. Und da kam auch schon der Panzer. Ich sprang auf das Dach des Hauses, das meine Deckung bildete, und beobachtete erst einmal was passierte. Sie fuhren immer weiter auf die Hauptür zu und stellten sich auf Position. Jetzt schossen die ersten Droiden und Steela schoss zurück. Ich blieb weiterhin wo ich war. Nach einer Weile schoss Saw, der im Panzer saß, auf die Tür. Sie riss auseinander und nahm die übrigen Droiden mit sich. Saw schoss ein zweites Mal und hatte damit die Verteidigung zum Hauptreaktor zerstört. Auf einmal kamen Kommando-Droiden. Jetzt sah ich mich gezwungen zu handeln. Ich sprang von dem Dach aus auf die Droiden zu und zerstörte den ersten indem ich auf ihm landete. Ich griff nach meinen Blastern und schoss zwei weitere nieder. Ich steckte sie wieder weg und trat den nächsten ein Stück von mir weg. Ich griff nach einem meiner Lichtschwerter und aktivierte es. Der Droide kam auf mich zu gesprungen und wollte gerade mit seiner Vibro-Klinge zum tödlichen Schlag ausholen, als ich ihm die Arme abschnitt. Ich wich ihm aus und jagte mein Lichtschwert in seinen Rücken. Ich deaktivierte es und hang es wieder an meinen Gürtel. Ich nickte Saw, Steela und Lux zu, bevor ich zu Ahsoka hinter eines der Häuser rannte. Ich hielt mir die Ohren zu, da Saw jetzt das letzte mal schießen sollte. Kurz nachdem ich die Ohren zu hielt gab es eine Druckwelle und ich wusste, dass wir es geschafft hatten. Ich nahm schnell das Nachtsichtgerät, das jeder von uns vorhin bekommen hatte, und klemmte es mir vor die Augen. Ich lief wieder los, um zu beobachten was die Bewohner jetzt machen würden.
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Hier ist das nächste Kapitel! Ich hoffe es gefällt Euch!
Nächstes mal ist wieder eine Collage mit dabei!
Eure
Dalver_friend

Das Leben einer PadawanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt