Kapitel 7.

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Bei einem knackenden Ast hinter uns wirbelte ich herum und spannte gleich einen Pfeil bei meinem Bogen ein und zielt in diese Richtung. Ich bin nicht bereit meine Freiheit wieder aufzugeben. Die Kapuze war wieder so tief in meinem Gesicht, das mein ''Gegner" mein Gesicht nicht sehen konnte.
,,Holla, verzeiht ich wusste ja nicht das sie bewaffnet sind!" ein Kerl mit einer gleichen Lederrüstung wie ich sie habe, trat aus dem Gebüsch und hob seine Hände.
,,Wie ist dein Name!?" knurrte ich leise mit verstellten Stimme, ließ aber meine Waffe nicht sinken.
,,Niclaus und sie?" Ich sah kurz zu Skroy und er schüttelte seinen Kopf. Ich nickte ihm zu und sah wieder schnell auf.
,,Ney mehr solltest du nicht wissen.." Ich schoss und traf seinen Ärmel seiner Rüstung und nagelte ihn so am Baum fest. Seinen Schmerzensschrei ignorierte ich packte meine zweite Satteltasche unter meinen Arm und schwang mich auf Wayko.
Sofort galoppierten wir los und ich horchte wie sich dieser Mann vom Baum los riss und mit einem Blick nach hinten sah ich, das er mir hinter her sah.
Erst jetzt viel mir auf, nach dem er aus meinem Sichtfeld war, dass ich die andere Satteltasche und die anderen Sachen dort vergessen hatte...
Naja, viel damit kann er sowieso nicht mit anfangen.
,,Das war knapp! Der Typ kam vom Königreich das habe ich gerochen, entweder wurde er geschickt um dich zu suchen oder er ist selber auf der Flucht. Aber ich tippe eher auf das erste, er wollte sich nämlich an dich anschleichen, und das noch von hinten! Was für ein feiger Hase!!" knurrte Skroy während dem rennen und ich sah langsam zu ihm hinab. Kann es wirklich sein das er geschickt worden war? Er sah nicht aus wie eine Wache, dafür sah er viel zu gepflegt aus. Seine Eisblauen Augen hatte nicht dieses leere, Blutrünstige glitzern wie die anderen Wachen. Und wenn er eine Wache war, dann war er keine normale Wache...
Nach einem langen Galopp stieg Wayko wieder in Schritt um und ich drehte mich so auf seinen Rücken das ich in den Himmel sah.

Er war keine normale Wache, dass stand schon einmal fest...
,,Jetzt zerbreche dir deinen Kopf nicht wegen diesem Wache. Antun kann er uns nichts, dafür werde ich sorgen..." Skroy hüpfte neben Wayko auf und ab und ich drehe mich auf meinen Bauch.
,,Ach ja, wie willst du dich darum kümmern kleines Füchschen?" neckte ich ihn und er schüttelte seinen Kopf.
,,Pass bloß auf meine liebe Neyla, ich bin stärker als du denkst." Beleidigt sah er wieder nach vorne und ich kicherte leise.
,,Klar Skroy, du bist doch der stärkste Fuchs auf dieser Welt." Vielleicht hatte er da recht, vielleicht war er auch der mutigste Fuchs auf dieser Welt, aber bis dahin wusste ich das noch nicht....

Neyla;Ruf der FreiheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt