Kapitel 15.

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,,Kommt schneller ihr drei, wenn wir gut durchkommen, werden wir bald an einem kleinen Dorf ankommen, dort gibt es ein kleines Gasthaus wo wir auch die Nacht verbringen können!" feuerte Nic uns an schulterzuckend folgten Skroy, Wayko und ich Selene und ihm. Ich weiß nicht was so schlecht daran ist unter dem Sternenhimmel einzuschlafen. Es ist beruhigend und man fühlt sich nicht von den Wänden eingepfercht.
,,Was genau tun wir denn da?" frage ich interessiert und legte meinen Kopf schief.
,,Dort können wir schlafen, du sowie ich Baden und Skroy bekommt wieder was zu essen. Serena und Wayko können wieder Hafer und Heu fressen und im Stroh schlafen. Wir können dort neue Kräfte sammeln um dann am nächsten Tag weiter zu gehen.!" Informierte er mich und mein Magen fing an zu knurren, eigentlich habe ich auch ganz schön Hunger und er hatte recht, ich bräuchte unbedingt ein Bad.
,,Außerdem wohnt dort eine alte Freundin meiner Mutter, ganz zufällig bewirtet sie auch die Gaststätte." Er zwinkerte mir zu und grinste mich wieder an. Diesmal war sein Lächeln wieder echt und seine Eisblauen Augen strahlten dabei. Seine Grübchen zeichneten sich wieder auf seinen Wangen ab und nur zu gern würde ich einmal dort rein picksen, genauso würde ich gerne einmal in sein Haar greifen. Es sieht so weich aus, nicht so strohig wie damals bei Lucas.

Halt nein, so darf ich nicht denken!

Schnell verbannte ich die Gedanken was ich bei Nic alles machen wollte und folgte ihm. Die Abenddämmerung hatte schon eingesetzt und etwas weiter vor uns sah ich die kleinen Lichter eines Dorfes. Das wird das Dorf womöglich sein...
Vor einer großen Holzhütte kamen wir zum stehen und brachten unsere Pferde in einen Stall. In Wayko's Box machte es sich auch Skroy bequem und wir gingen zusammen zum Eingang der Gaststätte.
Nic drückte die Tür auf und eine ältere Frau, rund um die 40 Winter kam sofort auf uns zugelaufen.
,,Niclaus schön dich sehen!" sie umarmte ihn fest und drückte ihm einen dicken Kuss auf die Wange, als sie sich von ihm löste wandte sie sich zu mir.
,,Ohh Gott Kindchen, du bist ja ganz schmutzig! Wir sollten dich Baden! Niclaus du weist ja wo die Badewannen für die Männer sind!" sie nahm mich an der Hand und zog mich in einen Raum wo eine große Holzbadewanne stand, dass bereits mit warmen dampfenden Wasser gefüllt war und es wundervoll nach Lavendel duftete.
,,So Kindchen jetzt erst einmal raus aus deiner verschmutzten Rüstung und ab in die Wanne. Keine Sorge, morgen wird sie wieder sauber sein!"
Langsam nickte ich und zog mich stück für stück aus. Sie nahm mir die verschmutze Kleidung ab und ich ließ mich ins die wohltuende wärme gleiten. Ich hatte wirklich ein Bad gebraucht...

Neyla;Ruf der FreiheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt