Kapitel 13.

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,,Alles schön und gut ihr Weichbirnen, aber wie willst du denn mit uns mithalten? Immerhin kannst du dir kein Pferd aus dem Ärmel ziehen." Knurrte ich leicht säuerlich und funkelte die eigentlich Matschbirnen an, die auf der Wiese herumsprangen, wie kann man noch sein ein kleines Kind im Kopf sein, obwohl ich auch manchmal etwas Kindisch bin.
Sofort hielten die zwei inne und Niclaus stellte sich gerade hin.
Er legte sein Zeigefinger und seinen Daumen an seine Lippen und pfiff laut. Sofort hörte ich Hufgetrabe und eine wunderschöne, weiße Friesenstute kam zu uns Galoppiert. Mein Mund klappte auf und ich starrte sie an.
,,Du versteckst die ganze Zeit dieses schöne Geschöpf vor mir, du solltest dich schämen Nic!" kicherte ich und lief vorsichtig auf die Stute zu. Sanft streichelte ich über ihren Hals und an der Blesse und sie schnaubte zufrieden.
,,Nic?" murmelte der Breitschultrige Mann neben mir und ich nickte Geistesabwesend.
,,Ja Nic, dein Name ist viel zu lang und die Abkürzung ist doch okay, oder nicht?" Ich sah wieder zu ihm und er nickte Geistesabwesend.
,,Ja ja, er ist okay..." hauchte er und streichelte dann wie ich über den Hals seiner Stute.
,,Ihn hat nur eine jemals Nic genannt, solltest du wissen. Und er mag dich.." hauchte mir die schöne Stute zu und ich kicherte.
,,Achwas, verrätst du mir vielleicht deinen Namen, ich bin Neyla."
,,Serena, freut mich mit dir Bekanntschaft zu machen" sie stieß mich mit ihrer Schulter an und sofort kam Skroy angerannt, sowie Wayko.
,,Und das Serena, sind Wayco und Skroy, meine Begleiter. Wayko und Skroy, das ist Serena das Pferd von Nic." Stellte ich sie vor und bemerkte wie sich Nic etwas mehr von uns entfernte und sich lässig wieder an einen Baum lehnte.
Das sah an ihm zum Teufel so gut aus. Warum muss diese Matschbirne nur so gut aussehen.

Nein halt, so darf ich nicht denken, dass ist ein verrat gegen Lucas, und das tue ich ihm nicht an. Er ist alles was ich noch als wertvolle Erinnerung habe.

,,Wir sollten langsam weiter, findet ihr nicht auch?" Nic räusperte sich und kam wieder zu uns. Ich sah zu ihm auf und hörte auf Serena kleine Zöpfe zu flechten.
,,Du hast recht, umso schneller wir wieder aufbrechen, umso weiter kommen wir.." noch etwas in Gedanken versunken, die Lucas galten wandte ich mich von seiner Stute ab und schwang mich wieder auf meinen Hengst.
Als Nic es mir gleich tat nickte er und zwinkerte mir zu.
Warum auch immer, aber es trieb mir die röte in die Wangen.

Hoffentlich hat er das nicht gesehen...

Neyla;Ruf der FreiheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt