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Großer Zeitsprung:
Mara P.o.VMit Tränen überströmten Wangen rannte ich schluchzend durch die Schule. Wild schüttelte es meinen Körper und unaufhörlich flossen die Tränen. Ich rannte vorbei an den anderen Schülern, die mir alle nachstarrten, wie als wäre ich Abschaum. Kein Wunder, schließlich hatten sie die Auseinandersetzung gerade eben mit bekommen. Jeder hatte sie mit bekommen, aber niemand glaubte mir. Sie alle glaubten ihr. Ich fühlte mich verraten und beschmutzen, wie konnten sie nur? Schluchzend halte ich mich mit zitternden Fingern am Waschbeckenrand unserer Schultoilette fest und starrte in den Spiegel. Verschwommen sah ich mein Spiegelbild und hasserfüllt starre ich mich an. Wie konnte ich so dumm und naiv sein? Die Frage halte in meinem Kopf wieder und wieder, aber ich fand keine Antwort.
Ich hatte ihnen vertraut und meine Geheimnisse verraten, aber für sie war ich nichts weiter als die Großstadtzicke Mara. Die Tusse, die sich hier rein zwängt und alles durcheinander bringt. Nicht mehr und nicht weniger. Ich dachte, sie würden mich mögen. So mögen wie ich wirklich war. Aber all das war nur Illusion. Genau wie dieser Spiegel nur Illusion ist. Er zeigt meine geröteten Augen und Nase. Außerdem rannen Tränen wie Niagarafälle über meine Wangen, aber dennoch trug ich ein breites Lächeln. Doch dieses Lächeln war falsch, genauso wie alles in meinem Leben. Wut staute sich in mir an und aus einem Reflex heraus schoss meine geballte Faust nach vorne, direkt in den Spiegel, der daraufhin in tausend Splitter zerbrach. Genauso zerbrach wie mein Leben. Und nichts blieb übrig außer einem Scherbenhaufen voller Lügen und Intrigen.
Fest hielt ich meine blutüberströmte Hand und rutschte mit dem Rücken die kalte Fliesenwand hinunter. Den Schmerz spürte ich gar nicht. Einzig allein waren meine Gedanken und die Gefühle da. Das Gefühl ausgenutzt und hintergangen worden zu sein, sowie das enttäuschte. Aber vor allem war ich wütend und traurig. Wütend auf mich, da ich wirklich dachte man könnte mich mögen. Aber warum sollte man mich mögen? Ich war ein Nichts. Sie glaubten ihr mehr. Ihr die sie schon so oft angelogen hatte. Ihr hatten sie mehr vertrauen als mir.
Erzähler P.oV.
Minuten, ja vielleicht auch Stunden saß sie dort. Auf dem eisigen kalten Fliesenboden, zusammen gerollt wie ein Embryo. Langsam versiegten die Tränen und die Schluchzer wurden weniger. Vorsichtig richtete sie sich auf. Sie empfand nichts. Rein gar nichts, als sie nach draußen lief. Dieses Gebäude verlies und damit noch so viel mehr als man in diesem Moment vermuten konnte. Sie fühlte sich wie betäubt, aber es war keine schöne glückliche Taubheit. Wie mechanisch lief sie zur Bushaltestelle, bleib aber nicht stehen sondern lief weiter. Und in gewisser Weise entfernte sie sich mit jedem Schritt mehr. Mehr von denjenigen, die dachten sie hätte sie Hintergangen. Denjenigen denen sie ihr Vertrauen geschenkt hatte und die es einfach so in den nächsten Mülleimer geschmissen hatten, wie als wäre es auch nicht mehr als das. Als Müll. Das Blut, welche aus dem Schnittwunden an ihrer Faust herab lief, hinter lies eine dünne Spür auf dem Schotterweg. Genauso dünn wie das Band, dass sie noch hier hielt. Hier in ihrem Scherbenhaufen. Leise verschwand das Gefühle der Verletztheit und das Wütende, Verletzende. Und nichts blieb, außer die Leere. Sie erfüllte sie und nie war sie so vollkommen wie in diesem Moment. Alles schwand an ihr vorbei, wie ein grauer Regen Tag. Den ganzen Weg nach Hause legte sie zurück und entfernte sich, so unendlich weit. Wie als wäre sie in ihrem eigenen Universum und alle die ihr jemals Leid angetan hatten, blieben zurück. Zurück in einem Paralleluniversum.
*Draaama* aber denkt dran, dass ist ein ziemlich gewaltiger Zeitsprung.
Ich weiß, dass Kapitel ist grottig, aber es wird auch nicht mehr besser, ich bin einfach nicht gut in sowas. Nicht umsonst hat man mich schon als gefühlskalt wie ein Stein beschrieben. Egal, hoffe ihr hattet trotzdem ein bisschen Spaß am Lesen.❤️
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Another Latino Lovestory
RomanceMara's Leben wird von einem Tag auf den anderen komplett auf den Kopf gestellt. Sie muss zu ihrem Erzeuger nach Texas ziehen. Dort herrschen ganz andere Verhältnisse, als Mara es in L.A. bei ihrer berühmten Adoptivmutter gewohnt war. Sie versucht si...