Chapter thirty four

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"Okay Klassen hört mir zu." Versucht sich Frau Klonex mal wieder gehör zu verschaffen. "Unser Plan sieht folgender Maßen aus; Zuerst beziehen wir die Zimmer und ihr dürft euch eine Stunde ausruhen. Dann gibt es nochmal etwas zu essen und wir machen noch einen Ausflug. Mit ein paar Ausnahmen, ist immer um 23 Uhr das Licht aus. Jungs und Mädchen bleiben in ihren jeweiligen Korridoren." Erklärt sie uns alles. "Die Zimmer sind genauso wie im Motel, ihr nehmt euch einfach je nachdem ob Junge oder Mädchen einen Zimmerschlüssel." Erzählt sie weiter und sofort stürmen alle zu den Ausgaben. Wir wissen doch sowieso nicht, welches das beste Zimmer ist, warum prügeln die sich so darum?

Langsam schlendere ich zu meinen Mitbewohnerinnen, die so nett wie sie sind mir einen Schlüssel mit genommen haben. "Und was bekommen wir dafür?" Fragt Leci und zwinkert mir zu. "Einen kostenlosen Arschtritt." Meine ich und schnappe mir meine Schlüssel, bevor ich anfange sie zu kitzeln. "Ah Mara lass das." Kreischt und kichert sie und nach einiger Zeit und vielem betteln lasse ich von ihr ab. "Komm beziehen wir schnell die Betten, bevor wir schon weiter müssen." Meine ich zu den anderen. Eilig rennen wir die Treppe rauf und jeder versucht als erstes an unserem Zimmer anzukommen. Einen großes Wettrennen, mit faulen und allem drum und dran entsteht. Ich überhole Talisa und schlittere um eine Ecke nur um mit jemandem heftig zusammen zu krachen.

Ich starre geschockt in das Gesicht desjenigen, auf den ich drauf gefallen bin. Auch Juan sieht mich geschockt und überrascht an. So sehen wir uns für einen Augenblick nur an und ich habe das Gefühl mich in seinen Augen zu verlieren. Unbewusst kommt mein Gesicht seinem immer näher, doch kurz bevor meine Lippen auf seine treffen können, unterbricht uns Liv. Kreischend springt sie über uns drüber und lacht fröhlich, da sie jetzt die Erste ist. Eilig reiße ich mich von Juan los und springe auf. Ich sehe Juan nochmal entschuldigend an, bevor ich davon stürze und Liv's Verfolgung aufnehme. Auch wenn ich nochmal alles gegeben habe konnte ich Olivia nicht mehr einholen, aber wenigstens nicht letzte. Wir haben nämlich ausgemacht, das immer zwei Tage lang, einer das Zimmer einigermaßen sauber halten muss und natürlich will keiner anfangen, derjenige müsste ja öfter machen. Deshalb fängt der an, der bei diesem Wettrennen verliert. Schlussendlich muss Leci anfangen, da sie schon zu Beginn von Jen aufgehalten wurde.
Schnell beziehen wir unser Zimmer und packen die Koffer aus. Es gibt zwei Hochbetten, die in die Wand eingelassen sind und zwei große Schränke. Diese sind allerdings unterteilt. Ich schlafe, sowie Lisa oben, während Alecia unter mir schläft und Liv unter Lisa. Einen Schrank teile ich mir auch mit Leci, obwohl das wahrscheinlich nicht die beste Idee war, da sie noch mehr dabei hat als ich. Fast unmöglich zu schaffen. Die Betten sind eigentlich ganz schön und sauber, außer das sich schon alle möglich Leute darauf verewigt haben. Das haben wir natürlich auch gleich gemacht und die dümmsten Sprüche hin geschrieben. Die Schränke sind ein bisschen älter, aber okay. Außerdem steht in dem Zimmer noch ein großer Schreibtisch und eine Couch. Ich glaube sie ist genauso wie die zwei Schreibtischstühle von Ikea.

Dann ist die Stunde auch schon herum und wir machen uns wieder auf den Weg runter, um etwas zu essen. Trotz unserer Süßigkeiten Orgie haben wir schon wieder Hunger. Wir kommen als letzte in den Speisesaal und unterbrechen natürlich Frau Klonex, die wir so oft eine Rede hält. Leise und peinlich berührt schleichen wir zu Em und Saph, die bereits auf uns warten. Nachdem Frau Klonex und Herr Smith uns erklärt haben, wohin unser nächtlicher Ausflug gehen wird, fangen wir an zu essen. Zuerst werden wir irgendwelche Ruinen ansehen, die angeleuchtet werden. Anscheinend ein ganz besonderes Spektakel und danach dürfen wir noch auf eine Strandparty gehen, aber nur wenn wir wollen und bis Mitternacht.

Das Essen ist ganz gut es gibt Pizza, also ziemlich neutral. Bei Pizza kann man auch nicht viel falsch machen oder? Dünner Boden, viel Belag und extra Käse. Nach dem Essen gehen wir wieder hoch um uns etwas anderes anzuziehen. Ratlos stehe ich vor dem Kleiderschrank und starre auf meine Klamotten. Ich hätte doch das Kleid mit nehmen sollen, danke Jen. Aber für die Ruinen wäre es wahrscheinlich nicht so passend. Letzten Endes entscheide ich mich mithilfe von Leci für ein Crop Top ohne Ärmel und einen kurzen Rock. Beides ist dunkel gehalten mit lila, weißen Blüten. Es ist luftig genug für das warme Wetter, selbst bei Nacht und für eine Party ebenfalls. Außerdem ist es lässig und kommt nicht zu aufgesetzt. Und Sandalen für meine Füße, weil ich zwar viel in High Heels kann, aber meinem Füßen eine Besichtigung in den Mördern dann doch nicht antuen will.

 Und Sandalen für meine Füße, weil ich zwar viel in High Heels kann, aber meinem Füßen eine Besichtigung in den Mördern dann doch nicht antuen will

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Auch die Outfits der anderen sehen ähnlich aus wie meines und sind luftig. Inzwischen müssten wir uns doch mal an die Wärme gewöhnt haben, aber ich gewöhne mich wahrscheinlich nie daran.

Dieses Mal zehn Minuten vor der abgemachten Uhrzeit machen wir uns auf den Weg nach unten. Dennoch sind wir die vorletzten. Was ist den bei denen los? Denken die sich so, oh wir müssen sehen das immer die Clique aus Zimmer 213 als letztes kommt, damit es so aussieht als würden sie Stunden brauchen? Selbst die Botox-Barbies haben es vor uns runter geschafft. Als dann alle da sind, stapfen wir zusammen zum nächsten öffentlichen Bus. Ja unsere Schule plant gut. Der Bus hier ist bestimmt dazu ausgestattet eine ganze Jahrgangsstufe in einen Bus zu bekommen.

Das ganze endete so, dass unsere Lehrer genervt noch ein paar Taxis dazu bestellen und jetzt alle auf einem anderen Weg hinkommen. Naja hoffentlich kommen wirklich alle an. Ich sitze mit den Mädels und Jen's und Juan's Freunden in einem Taxi. Alle Mädels sitzen auf dem Schoß eines Jungen, gezwungenermaßen. Versteht sich von selbst. Es ist tierisch heiß, da der Taxifahrer wohl nicht daran gedacht hat seine Klimaanlage zu reparieren und ich fühle mich wie in einer Sauna. Kann es noch besser werden? Hoffentlich nicht. Wir kommen als erste an und sogar unsere Lehrer sind noch nicht da. "Kommt hier lang." Ruft Leci und folgen ihr zu den Ruinen. Auch unser Führer ist schon da. Als um neun Uhr immer noch niemand außer uns da ist, fängt der Führer einfach dennoch an. Kümmert den irgendwie nicht, dass fast alle fehlen. Na dann.

Wir ziehen uns gerade die langweilige Erklärung rein, warum die Ruine den so besonders ist und warum der Stein so speziell ist, als endlich die restliche Truppe auftaucht. Inklusive der Lehrer stehen sie alle schwer schnaufend und schwitzend da. Den Führer juckt das immer noch nicht und er macht einfach mit seiner Führung weiter, so als ob nichts passiert wäre. Nach weiteren zehn Minuten ist er fertig und verlangt sein Geld. Die anderen haben zwar 3/4 verpasst, aber das ist ihm egal. Die Lehrer geben ihm wiederwillig das Geld, aber sie sind selber Schuld. Sie hatten die falsche Adresse und anscheinend hat unser Taxifahrer nicht mal hin gehört, sondern ist einfach gefahren wie er dachte. Zu unserem Glück.

Erschöpft machen wir uns dennoch auf den Weg zur Strandparty. Der Strand liegt genau vor unserer Unterkunft. Deshalb verabschieden sich die Lehrer relativ schnell, aber natürlich nicht ohne einen Vortrag. Denken die echt, das wenn sie nicht da sind und uns nur warnen, wir uns vom Alkohol fern halten? Ich schleppe die Mädels hinter mir auf die Tanzfläche und schon beginnen wir uns rhythmisch zum Beat zu bewegen.
Nach einiger Zeit reicht mir irgendwer einen Shot, den ich sofort runter stürze. Danach folgt noch einer und noch einer und noch einer, bis es mir endgültig schwarz vor Augen wird. Das letzte was ich spüre, sind weiche warme Lippen auf meinen.

 Das letzte was ich spüre, sind weiche warme Lippen auf meinen

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Stöhnend richte ich mich am nächsten Morgen auf. Mein Kopf brummt wie verrückt. Erst jetzt bemerkte ich, dass es nicht das Zimmer von den Mädels ist und schaue mich hektisch um. Ich sehe einen männlichen Körper neben mir liegen und drehe mich vorsichtig zu demjenigen. Leise beuge ich mich über ihn. Shit! Ich blicke direkt in das Gesicht meines Stiefbruder's. Was ist gestern bloß passiert? Schnell hebe ich die Decke und bemerke, dass ich nur Unterwäsche anhabe, genauso wie mein Bettpartner. Jetzt wird mir endgültig schlecht und ich stürze ins Badezimmer.

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