Kapitel 6

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Ich drehte mich hastig um. Vor mir stand ein großer, mysteriös aussehender Mann der mich mit finsteren Blick musterte. Ich versuchte mich loszureißen doch er verstärkte seinen Griff.

Der Typ erwartete tatsächlich eine Antwort von mir. Ich gab Fremden nicht gerne Auskunft. Im Grunde sprach ich so gut wie nie darüber, was ich war oder was ich in dieser Stadt wollte.

"Ich denke nicht, dass dich das hier zu interessieren hat." Ich schaute ihn provozierend an. Schließlich konnte er mir ja nicht vor der gesamten Schule etwas antun.

Er lachte kurz auf. Es war ein boshaftes Lachen. Am liebsten hätte ich mich jetzt umgedreht und wäre weg gegangen, denn mit solchen Leuten sollte man nicht spaßen.

Er zog mich ein wenig näher zu sich und starrte mich einem Blick an, von dem ich unglaubliche Angst bekam. "Ich möchte wissen wer sich auf meinem Land herumtreibt, und wenn sich ein neuer Omega eingeschlichen hat, möchte ich es auch wissen." Die letzten Worte knurrte er förmlich und in seiner Stimme befand sich eine unaussprechliche Wut. Cool bleiben Mable. Bloß nicht irgendetwas unüberlegtes tun. "Ich habe nicht vor irgendwas anzustellen während ich mich hier aufhalte."

Ich klang nicht besonder überzeugend, eher kleinlaut. Sein Blick wurde etwas weicher, doch dennoch starrte er mich immer noch wütend an. "Das will ich auch hoffen, dort draußen gibt es Sachen von denen du dich fernhalten solltest." Ich lachte innerlich leicht auf. Ich bin nicht zurück geblieben. Ich wusste das es Jäger gab, genauso wie andere aggressive Viecher von denen ich mich fernhalten sollte. Ich schaute ihn ausdruckslos an. "Ich bin schon ein großes Mädchen, ich kann auf mich alleine aufpassen." Ich biss die Zähne aufeinander. Er lachte - doch diesmal war es eins dieser ironischen Lacher, als würde er sich über mich lustig machen.

"Das kann ich mir vorstellen, Omega", er holte kurz Luft, "doch irgendwann wirst und uns brauchen. Uns alle." Er ließ meine Schulter los, warf mir noch einmal einen Blick zu den ich nicht definieren konnte und lief zurück zu seinem Auto wo Isaac schon auf ihn wartete.

Ich knurrte leicht. Dieses Arschloch. Natürlich, wer hätte sonst mich verraten können? Ich starrte das Auto wütend an. Isaac erwiderte meinen Blick bevor er ins Auto stieg. Ich hatte das Gefühl das dieser Junge mir noch unglaubliche Schwierigkeiten bereiten würde, doch irgendwie war er da nicht der einzige.

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Jaaa, hier noch ein kleines Kapitel weil mir langweilig war :3Ich habe eine Idee für eine neue Teen Wolf Fanfic und wollte eigentlich fragen ob ihr die lesen würdet bzw. falls ich euch noch nicht nerve ^.^

Ich hab eh im Moment nicht so viel zu tun :D

The Night With The Thousand EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt