Kapitel 40 Teil 3

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Ich reagierte zu langsam und kaum als ich mich versah, lag Isaac auf mir und starrte mich mit gelben Augen an. Ich schrie, obwohl ich wusste das mir wohl kaum jemand zur Hilfe kommen würde. Außer Stiles. Stiles packte Isaac am Fuß und zog ihn von mir herunter, doch er schlug mit seinen Klauen-artigen Händen weiterhin nach mir. Ich schlug mir die Hände vor das Gesicht und trat mit den Füßen nach Isaac – oder dem Ding was ihn beherrschte. Ich hörte Isaac knurren, es war ein ohrenbetäubender Laut. Ich hörte wie Stiles ächzte und stöhnte vor Anstrengung. Ich hatte Angst und ich konnte mir das alles nicht erklären. Vielleicht war dies ja wieder nur ein Traum und ich wachte bald zuhause in meinem Bett auf. Ich spürte wie etwas auf meine Wade traf und es sich ein unglaublicher Schmerz in meinem Körper ausbrach. Das Blut stieg mir in die Ohren. Ich nahm die Hände vor meinem Gesicht weg und betrachtete die Wunde. Es waren zwei Kratzspuren die anscheinend von Isaac’s Krallen entstammten. Stiles und Isaac befanden sich auf dem Rücksitz. Stiles versuchte immer noch Isaac irgendwie in den Griff zu bekommen. Isaac schnellte erneut nach vorne doch diesmal trat ich nach ihm. Er packte meinen Fuß und zog mich zu sich. Ich griff nach dem Lenkrad und trat weiter auf Isaac ein.
„RAUS! RAUS AUS DEM AUTO, MABLE!“, schrie Stiles. Ich merkte wir mir die Tränen in die Augen stiegen. Mit der rechten Hand hielt ich mich weiter am Lenkrad fest während ich mit der linken nach dem Griff der Autotür suchte. Schließlich ergriff ich ihn und drückte ihn mit Schwung auf. Isaac hatte sich immer noch an meinem Bein fest gekrallt. Mit Mühe und Not schaffte ich es meinen Oberkörper aus dem Jeep zu befördern doch meine Beine waren immer noch im Jeep und Isaac schien nicht den Anschein zu machen mich bald frei zu geben. Stiles versuchte immer noch Isaac irgendwie zu beruhigen doch er schaffte es nicht unbedingt. Isaac bohrte seine Krallen in mein Fleisch. Ich kniff die Augen zusammen um einen Aufschrei zu unterdrücken. Ich versuchte mich irgendwie vorwärts zu ziehen so das Isaac von mir ablassen würde doch ich rutschte immer wieder zurück. Ich hörte einen dumpfen Schlag. Ruckartig drehte ich meinen Kopf zum Jeep. Ich spürte wie ich meine Beine wieder bewegen konnte. Isaac lag mit dem Kopf auf dem Lenkrad und bewegte sich nicht. Stiles lehnte schwer atmend über den beiden Vordersitzen. Ich zog meine Beine unter Isaac’s Körper hervor und setzte mich auf. Stiles öffnete die hintere die Autotür und fiel erschöpft auf den harten Asphalt. „Was war das …?“, fragte ich Stiles mit zitternder Stimme. Stiles schaute mich an. Sein Gesicht war knallrot. „Ich schätze mal jetzt ist der Zeitpunkt dir alles zu erklären …“ Ich schaute ihn fragend an. „Das beantwortet mir meine Frage immer noch nicht.“, bemerkte ich. „Das Ding“, Stiles zeigte auf Isaac der wieder seine normale Gestalt angenommen hatte, „ist ein Werwolf.“ Ich schaute ihn entgeistert an. „Willst du mich eigentlich verarschen.“, fragte ich ungläubig. Er schaute mich ernst an. „Du hast es doch gerade gesehen. Denkst du ich mach Scherze?!“ Ich biss mir leicht auf die Unterlippe. „Das ist alles gerade ein wenig viel für mich.“, gestand ich ihm. Stiles legte seinen Kopf auf den Asphalt. „Du musst hier weg.“, sagte er leise. Ich drehte meinen Kopf zu ihm. „Wohin soll ich denn gehen?“ Er drehte sich zu mir. „Nach Hause. Wo auch immer du hergekommen bist, verlasse diese Stadt.“ Ich schaute ihn geschockt an. „Ich geh jetzt nicht! Bist du wahnsinnig?“ Er setzte sich auf und ging sich durch die Haare. „Ich möchte nicht, dass dir etwas zustößt, Mable.“ Ich schaute ihn sanft an. „Warum sollte mir etwas zustoßen?“ Er schaute in den Himmel und presste beide Lippen fest aufeinander. „Ihr ist auch was zugestoßen.“, murmelte er. Ich runzelte die Stirn. „Wen meinst du? Allison? Lydia? Du kannst nichts dafür, Stiles.“ Er schüttelte den Kopf. „Amara. Sie war wie du, ein normales Mädchen eben. Doch jetzt ist sie tot.“ Mir stockte für einen Moment der Atem. „Ich kann dir nicht folgen, Stiles.“ Er sah mich wieder an. „Isaac hatte mir erzählt, dass du einen Traum hattest. Du hast von uns geträumt.“ Ich nickte leicht. „Das … das ist richtig, ja.“ Er lächelte leicht. „Das war auch der Grund warum Amara hier war. Sie hat geträumt, von uns. Von einem Krieg zwischen den Werwölfen und den Jägern. Zu der Zeit wusste ich nicht was los war. Ich hatte keine Ahnung, dass es Werwölfe gab und um ehrlich zu sein habe ich sie nicht ernst genommen. Doch dann verschärfte sich die ganze Angelegenheit. Die Jäger hatten die Fährte der Werwölfe aufgenommen und es brach ein gewisser „Krieg“ aus. Amara wohnte im selben Motel wie du. Sie hatte mir erzählt, dass Derek sie besuchen kam und gesagt hat, dass sie sich verstecken sollte, am besten bei jemand der noch nie auf sich aufmerksam gemacht hatte. Er meinte mich. Doch es blieb nicht so friedlich. Isaac hatte sich von ihnen einkesseln lassen und ist ohne nachzudenken zu meinem Haus gestürmt. Doch er hatte nicht bedacht sich umzusehen ob ihm jemand gefolgt war. Die Jäger waren hinter ihm und sie hatten Scott in Gefangenschaft. Amara ist abgehauen weil sie nicht wusste was sie tun konnte. Sie ist zurück nach Hause gefahren.“ Ich schaute ihn an. „Doch dann ist sie wieder gekommen doch Beacon Hills befand sich im Ausfallzustand.“ Ich schluckte. „Du hast dich damals in der Bank vor jemanden versteckt. Sein Name war Jackson, Lydia und Amara haben dich damals gefunden. Doch dann wurdet ihr getrennt als ihr versucht habt zu flüchten.“, sagte ich leise. Er schaute mich mit großen Augen an. „Woher weißt du das?“, fragte er mit erstickter Stimme. Ich schaute in den Himmel. „Ich habe es geträumt.“

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Riesen Plot Twist!!

Nun ja, ich update nur weil ich scheiße nervös wegen meiner Buchvorstellung bin. Ich hab Angst das ich mich vollkommen blamiere weil ich wenn ich nervös bin stottere und zu schnell rede ._. Nun ja, ich hoffe euch gefällt es :D

The Night With The Thousand EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt