Kapitel 36

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Derek runzelte verwirrt die Stirn und wandte sich an Isaac. „Warum hast du sie angeschleppt? Ich habe schon genug Probleme am Hals, ich brauche nicht noch mehr.“ Ich schaute kurz betreten auf den Boden. „Ich habe das Gefühl, dass irgendwas mit ihr anders ist als mit irgendjemanden den ich jemals getroffen habe.“, antwortete er Derek. Derek fixierte Isaac. „Ich möchte nichts damit zu tun haben.“ Ich schluckte. „Du weißt doch selbst nicht was Scott, Allison und Lydia getötet hat, oder? Warum möchtest du strikt nichts mit mir zu tun haben? Hat dir denn nichts an ihnen gelegen?!“

Derek drehte sich zu mir, in seinen Augen war die deutliche Wut zu erkennen. „Ich weiß wann ich mich aus Sachen heraushalten sollte, doch das tust du anscheinend nicht. Denn du hast am Wenigstens von uns allen mit dieser Sache zu tun und du bist mir nur ein Dorn im Auge, ein weiteres Problem das ich mir nicht vom Hals schaffen kann.“, knurrte er und starrte mich an. Ich schaute ihn ängstlich an. Isaac stellte sich schützend vor mich. „Hör auf sie so anzuschreien, sie kann nichts dafür.“, sagte Isaac. Derek stieß einen knurrenden Laut aus. „Ich möchte nicht mit dieser Sache in Verbindung gebracht werden, und sie ist eine Fremde. Woher weißt du das du ihr vertrauen kannst?“ Ich räusperte mich. „Ich bin ein 17-Jähriges Mädchen aus Chicago, ich bin definitiv nicht gefährlich und um ehrlich zu sein interessiert es mich nicht was du hier treibst, ich möchte nur herausfinden was mit mir los ist.“, erklärte ich Derek und runzelte die Stirn. „Hier wirst du es jedenfalls nicht herausfinden. Und jetzt würde ich dir empfehlen zu gehen ehe ich dich rausschmeiße.“, antwortete er und verließ den Raum. Ich warf Isaac einen fassungslosen Blick zu. Isaac zuckte entschuldigend mit den Schultern. „Warte du draußen, ich rede nochmal mit ihm.“, flüsterte er. Ich nickte leicht und verließ das verfallene Haus. In den Fensterscheiben klafften faustgroße Löcher und ich fragte mich wie ein Mensch tatsächlich hier drin leben konnte. Ich versuchte das Gespräch von Isaac und Derek und belauschen doch ich traute mich nicht nah genug an das Fenster heran um tatsächlich etwas zu verstehen. Ich verschränkte die Arme denn allmählich wurde es ziemlich kühl. Ich hoffte das sich meine Mutter keine Sorgen um mich machte, und ich hoffte das ich tatsächlich irgendwas hier erreichen würde. Denn so wie es aussah, würde ich hier in ein paar Tagen nichts Wichtiges herausfinden können. Die Haustür wurde aufgeschlagen und Isaac trat wütend heraus. Derek knallte die Tür hinter ihm zu. Ich schaute zu Isaac der die Tür sauer anstarrte. Ich sah aus dem Augenwinkel wie jemand an dem kaputten Fenster stand. Ich warf einen Blick dort hin und entdeckte Derek wie er mich hasserfüllt anfunkelte. Eine warme Hand packte mich am Handgelenk. „Lass uns gehen, das hat keinen Sinn.“, sagte Isaac ruhig und zog mich mit sich. Ich ging ihm nach. „Und was hat er gesagt?“, fragte ich ihn. „Das Gleiche wie zuvor nur etwas fieser.“, antwortete er. Ich seufzte. „Also kann ich diese Sache vergessen?“ Er schwieg. Ich senkte den Kopf. „Wie lange bleibst du hier?“, fragte er mich. „Bis Sonntag.“ Er hob den Kopf und schaute in den Himmel. „In 3 Tagen können wir hier eh nichts erreichen.“ Ich holte ihn ein und lief neben ihm her. „Und wie lange sollte ich mindestens hier bleiben?“, fragte ich ihn. „Mindestens ein paar Wochen.“ Ich seufzte. „Na wunderbar.“ Isaac zuckte leicht mit den Schultern. Ich schaute Isaac an. „Isaac?“, fragte ich ihn. Er schaute mich an. „Hm?“, entgegnete er. „Kannst du dich wirklich nicht an mich erinnern?“ „Ich habe dich noch nie zuvor gesehen, Mable.“

Ich saß auf meinem Bett im Motel. Es war erst 19.00 Uhr doch Isaac hatte mich zurück gebracht weil er noch etwas erledigen musste.

Im kleinen Röhrenfernseher lief eine uralte Sitcom. Ich wusste nicht was ich erwartete hatte, doch jedenfalls hatte ich nicht gedacht, dass ich so unerwünscht in dieser Stadt bin. Derek hasste mich oder jedenfalls war er kein besonderer Fan von Fremden die ihn um Hilfe bitten. Mein Notizbuch lag auf dem Nachtisch neben mir. Ich seufzte und ließ mich rücklings auf das Bett fallen. Ich würde hier ohne Antworten nicht verschwinden und dann erinnerte ich mich. Öffne es wenn du bereit dafür bist. Ich nahm mein Notizbuch in die Hand und durchblätterte die Seiten darin bis ein kleiner Zettel in die Hand fiel. Ich nahm ihn schloss die Augen und öffnete den Zettel.

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Sorry das es nur so kurz ist :$ Jedenfalls, was denkt ihr steht in dem Zettel? :D

The Night With The Thousand EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt