Kapitel 29

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"Was?", fragte ich Derek geschockt und starrte ihn fassungslos an.                                      Er kam ganz nah zu meinem Ohr und flüsterte: " Sie ist dort hinten, hinter der Eiche. Dort steht sie mit ihrem Bogen und wartet nur so darauf uns alle zu töten." Ich schluckte und schaute ihn an, doch ich brachte keinen Ton heraus. "Ich denke wir sollten gehen.", murmelte Peter und schaute uns an. Derek nickte und zog mich am Arm mit. Ich stolperte hinter den beiden hinter her und warf dauernd einen nervösen Blick hinter mich. "Denkt ihr das wir drei das hinkriegen?", fragte ich leise und schaute starr auf meine Schuhe. Derek zog mich näher zu sich doch er schwieg. „Ist es nicht immer so, dass die drei unfähigsten Menschen die Welt retten?“, antwortete Peter und schaute mich an. Ich seufzte. „Ich will aber nicht durch Zufall irgendwas bewirken … ich will mir bewusst sein, dass ich was verändern kann.“ Ich bemerkte wie Derek und Peter mich anschauten. „Jeder kann was verändern man muss nur den Willen beweisen, und ich denke du besitzt diesen Willen. Sonst wärst du nicht zurück gekommen.“, sagte Peter leise und sah mich an. Ich schluckte denn mir fiel kein passendes Argument drauf ein. „Ich hätte niemals gedacht, dass wir uns alle mal in solch einer Situation befinden würden.“, gab Derek leise zu. Ich nickte kaum merkbar. „Warum bist du überhaupt hier her gekommen?“, fragte Derek mich und schaute mich fragend an. Ich zuckte mit den Schultern. „Irgendwas hat mich hier her gezogen … irgendwie wusste ich das man mich hier braucht.“, entgegnete ich. Das Laub unter unseren Füßen knirschte unangenehm laut. Wir versuchten so leise wie möglich zu laufen, doch das erwies sich als sichtlich schwierig. Niemand hatte auf meine Antwort irgendwas gesagt, wahrscheinlich fiel ihnen darauf nichts ein. Aber die Ruhe kam mir ziemlich Recht denn ich hatte eh nicht viel zusagen. Im Grunde war mir gerade alles egal, denn ich hatte das alles immer noch nicht wirklich realisiert. Und selbst wenn, ich wollte mich nicht auf meinen Tod bereit machen. Es machte Sinn sein Leben für andere zu opfern die nichts dafür können. Doch ich hatte Schuld daran, ich war der Auslöser. Wäre ich nicht nach Beacon Hills gekommen wäre diese Sache bei Stiles nicht so ausgeartet. Oh Gott Leute, ich hab’s ruiniert. Es ist nicht unbedingt die beste Idee bei einer Apokalypse von Selbstzweifeln überrannt zu werden doch jetzt konnte ich es auch nicht ändern. Im Grunde konnte ich jetzt nicht mehr viel ändern, denn so wie es aussieht, ruiniere ich alles sobald das Schicksal mir mal eine Chance gibt. Denn ich hätte Stiles und Lydia nicht verlieren müssen hätte ich nur ein bisschen auf die beiden aufgepasst. Denn so wenig wie ich es mir eingestehen wollte, so bitter war auch die Realität. Stiles und Lydia befanden sich vollkommen schutzlos hier draußen, in einer Stadt wo selbst ich nicht mehr weiß was eine Gefahr darstellt und was nicht. Besonders die Enttäuschung gegenüber mir selbst nagte an mir, denn ich hatte mir geschworen sobald ich wieder zurück nach Beacon Hills kehre, werde ich alles wieder in Ordnung bringen doch so wie es aussieht habe ich es nur noch schlimmer gemacht. Stiles musste sich jetzt nicht nur vor Jackson fürchten sondern jetzt auch noch von jeglichen anderen Formen von menschlichen Killern, die davon ausgehen das Stiles zu meiner Spezies angehört. Und Lydia? Die hatte den Fehler begangen mir zu vertrauen, denn wie sie wohl am eigenen Leib erfahren hat ist auf mich kein Verlass.

Ich wurde von Derek’s enormem Husten aus meinen Gedanken gerissen. Derek stützte sich mit einer Hand an einem Baum ab, Blut lief ihm aus dem Mund. Der Anblick war definitiv nicht schön. Peter hielt die Stellung und schaute sich nach Gefahren um. Derek hustete immer weiter und immer mehr Blut tropfte zu Boden. Ich wollte ihm helfen doch ich wusste nicht wie, denn schließlich war ich ziemlich unnütz. Ich seufzte und ging zu Derek. Derek hob seinen Kopf und starrte mich mit dunklen Augenringen an. „Das … ist jetzt nicht unbedingt mein attraktivster Moment.“, flüsterte er leise. Ich lächelte ihn leicht an und strich ihm über den Rücken. Er lächelte mich ebenfalls an. „Wir kriegen das alles hin, okay?“ Ich nickte und strich ihm durch die Haare. „Mable, Derek.“, knurrte Peter. Wir drehten uns zu ihm. „Dreht euch mal um.“

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Ich hoffe euch gefällt es :D

Habt ihr eine Ahnung wer hinter den beiden stehen könnte?

Und was haltet ihr davon das ich eine neue Teen Wolf Story anfange? (Ich hatte die eigentlich schon lang geplant.)

Ach und nur zur Info, The Lost Wolf und Letters from my Savior sind nur Nebenprojekte. Die schreib ich nur wenn ich Zeit und Lust habe. Und You'e the One to save me schreibt derzeit Demons_Inside weil ich einfach keine Ideen habe, also alles was von der Story kommt wird von ihr geschrieben :)

The Night With The Thousand EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt