Kapitel 7

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Das Bett unter mir knarrte. Na Dankeschön, so schwer war ich nun auch wieder nicht. Sichtlich beleidigt stand ich auf und schaute mich in meinem kleinen -relativ verdreckten- Zimmer um.

Wenn ich mich länger in Beacon Hills aufhalten wollte, müsste ich früher oder später Geld in eine richtige Bleibe investieren. Ich ging mir erschöpft durch die Haare. Hätte ich gewusst das ich so fertig aussah, hätte ich mir eine Papiertüte über den Kopf gestülpt damit niemand dieses Elend ertragen hätte müssen.

Meine Jeans war immer noch voller Pfützenflecken und meine Haare hingen mir in dicken Strähnen über das Gesicht. Kein Wunder das Isaac so ausgerastet war, ich wäre auch nicht begeistert gewesen wenn sich so eine Gestalt neben mich gesetzt hätte. Dennoch war ich ziemlich beeunruhigt. Jetzt, da anscheinend so gut wie jeder in Beacon Hills lebende Werwolf wusste das ich mich hier aufhielt, und es auch nicht mehr lang dauern würde bis die weniger freundlichen Gestalten von meiner Existenz erfahren würden. Ich konnte schon sehen wie sie alle in den Gassen lauerten und nur darauf warteten das ich vorbei ging. Möglicherweise brauchte ich Hilfe wenn  es soweit war, doch dazu war ich viel zu eigen. Lieber würd ich auf meinen Knien sterben bevor ich Isaac um Hilfe bat.

Überhaupt war alles anders verlaufen als ich es mir erhofft hatte.Ich besaß weder Freunde noch Respekt in dieser Schule. Eher einen Ruf als aggressives Großstadt Mädchen. Vielleicht sollte ich mich mit Allison anfreunden, dann würde ich möglicherweise sogar herausfinden was Isaac und der andere große Typ planen doch dazu müsste ich erstmal an Scott heran kommen und das wollte ich eigentlich nicht. Doch vielleicht wusste Stiles etwas, ich meine immerhin sind die beiden beste Freunde. Und besten Freunden erzählt man alles oder etwa nicht? Ich machte mir meine Haare im Nacken zusammen und verließ das Zimmer. Abschließen brauchte ich nicht, wer kam schon freiwillig hier her? Und außerdem besaß ich nicht viel.

Ich ging in die spärliche Lobby und lehnte an einer Säule. Mir grauste es schon vor dem Schultag morgen.

Ich verließ das Motel in dem ich hauste und lief den schlecht geteerten Weg entlang bis ich einen Wagen sah den ich heute schon mal gesehen hatte. Und daraus stieg ein relativ gut gelaunter Isaac der direkt auf mich zukam.

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Es tut mir Leid das es so kurz ist doch heute war so ein stressiger Tag ._.

Das nächste wird länger und interessanter, versprochen!

The Night With The Thousand EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt