Kapitel 33

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Kathi POV

,,Kahi? Können wir mal reden?",fragte mich Niall und stupste mich dabei an.

Gerade waren wir am Strand angekommen und ich legte mein Handtuch auf den Sand.

,,Klar, Schieß los!",lächelte ich.

,,Nein, nicht hier, laufen wir ein Stück.",fuhr er zögernd hinzu. ,,Okay.",antwortete ich ihm.

Wir liefen eine Weile in Stille, nur das Meeresrauschen und das Gezwitscher der Möwen war zu hören. ,,Also?...",unterbrach ich die Stille.

,,Also, wir sind uns ja sehr nah..",fing er an. Oh nein, hoffentlich sagt er nichts falsches, denn ich liebte ihn schon, aber ich spüre zur Zeit einfach nicht mehr was für ihn, was ich selbst komisch fand. ,,Ich wollte dir sagen, das das zwischen uns glaube ich nichts wird...",meinte er schließlich zögernd.

,,Nialler? Genau das wollte ich dir auch sagen.",sagte ich erleichtert.

Er guckte mich erst verwirrt aber dann ebenfalls erleichtert an. ,,Oh, dann hätten wir das ja schon geklärt.",lächelte er, ,,aber ich mag dich trotzdem extrem!" ,,Ich dich doch auch!",meinte ich und umarmte ihn.

Das war ja jetzt wirklich einfach, es wäre erst schwierig geworden, wenn er mich noch geliebt hätte! Und das wäre wirklich, wirklich schwer geworden!!

Wir liefen noch eine Weile und redeten über viele verschiedene Dinge, bis wir zum Entschluss kamen, wieder umzukehren.

Die Sonne knallte auf meinen Kopf und der heiße Sand unter meinen Zehen brannte.

,,Können wir an's Wasser?",fragte ich Niall bittend und tänzelte auf dem heißen Sand. ,,Ja! Bitte!",stimmte er dem zu und lief mit mir an das Kälte Wasser.

,,Aber besser wäre, wenn wir in's Wasser gingen..",fuhr er langsam hinzu und griff sachte meinen Arm. Er zog mich in die Wellen, aber ehrlich gesagt wollte ich das auch.

Wenn er mich nich reingezogen hätte, wäre ich reingerannt, weil mir sowas von heiß war!

Später trafen wir dann wieder auf die Anderen, die mittlerweile beschlossen hatten am Strand zu pennen. Ich wusste nicht so recht was ich davon halten sollte, aber schließlich ließ ich mich doch noch dazu überreden und meine Mutter hatte sowieso nichts dagegen.

Ich war ziemlich froh darüber, dass ich das mit Niall nun geklärt hatte, weil ich war nunmal eher ein Typ, der nicht alles gleich so Ernst sieht, sondern eher nur mit den Jungs spielen will.

Ich kann auch nichts dafür, dass ich keine Körperängste hatte!

Mila POV

Ich nahm meine aufblasbare doppelte Luftmatratze mit, meine Decke und mein Kissen.

Dann verabschiedete ich mich von meiner Familie und traf vor der Hütte die Anderen. Ich war wieder die Letzte von Allen, was üblich war. ,,Ready?",fragte Harry und nahm mir die bereits aufgeblasene Matratze ab. ,,Klar!",meinte ich und schenkte ihm ein dankendes Lächeln.

Am Strand angekommen, schlugen wir etwas weiter hinten vom Wasser, das Nachtlager auf.

Jeder hatte eine Luma (=Luftmatratze) die wir immer gegenüber voneinander aufstellten.

Harry schlief mit mir auf meiner.

,,Sollen wir ein bisschen abhauen?",fragte mich Harry, denn die Anderen quatschten miteinander, gingen ins Netz oder tauschten Handynummern.

,,Gerne.",antwortete ich Fröhlich und Harry half mir aus meiner Sitzposition hoch, indem er mir seine beiden Hände reichte.

,,Du bist so Geheimnissvoll.",meinte Harry, nachdem wir uns etwas von dem Rest entfernt hatten. ,,Ist das schlecht?",fragte ich ihn. ,,Nein es ist gut!",grinste er.

,,Harry, wie geht es eigentlich nach den Ferien mit uns weiter? Ich meine, es sind nur noch ein paar Tage und dann werden wir für eine so lange Zeit wieder auseinandergerissen.",fragte ich ihn niedergeschlagen. ,,Ich weiß nicht, es wird kompliziert werden, aber du musst mir Versprechen, das wir zusammenhalten und es schaffen werden!",seine Tonlage Klang traurig aber zugleich auch fest. ,,Ich verspreche es!",versprach ich und lehnte meinen Kopf an seine Schulter.

Die Sonne ging langsam unter und die frische Abendluft durchzog mich. Außer einem alten Angler, der gerade eine Fisch an Land zog, war keine Menschenseele mehr am Strand zu sehen und doch gab mir das Rauschen und der lila bis rot farbige Himmel, Friedlichkeit in meinem Herzen. Ich gab einen leises Gähnen von mir und blinzelte schläfrig durch meine Augen.

,,Laufen wir zurück, es wird dunkel und kalt und vielleicht vermissen uns die Anderen schon wieder, wie immer eben.",lächelte er und schlang seinen Arm um meine Hüfte.

Er zog mich immer näher an sich und ich konnte seinen Atem hören und spüren. Ich lehnte meinen Kopf wieder an seine Schulter und zog seinen Duft von Aftershave ein.

***

Wir lagen eng umschlungen aneinander gekuschelt auf der Luma und unter meiner Decke. Es war mollig warm und ich fühlte mich geborgen in Harry's kräftigen Armen.

Der Sternenhimmel über uns war klar und man konnte Tausende Sterne sehen die über einem funkelten. Es war der perfekte Platz zum einschlafen. ,,Ist dir kalt?",flüsterte Harry in mein Ohr. ,,Nein, es ist perfekt!",antwortete ich ihm zufrieden.

Ich blickte mich kurz nach den Anderen um. Juli und Alice schliefen bereits, Niall, Louis und Kathi auch. Liam, Zayn, Harry und ich waren die einzigen die noch wach waren.

Liam war aber abwesend, denn er blickte die ganze Zeit in sein Handy und Zayn telefonierte leise mit Perry. Seine Stimme war Fröhlich und man konnte in seinen Augen erkennen, das er glücklich war. Liam hingegen sah niedergeschlagen und traurig aus. Ich wusste nicht ob es an dem schwachen Licht des Mondes und der Sterne lag, am Wasser oder ob da wirklich eine kleine Träne seine Wangen runterrollte.

Aber als er sein Handy weglegte, hörte ich ein leises Schluchzen von ihm und sah wie er seinen Kopf in dem Kissen vergraben hatte. Ich drückte mich sanft von Harry weg und stand leise auf. ,,Wo gehst du hin?",hauchte mir Harry verwirrt entgegen. ,,Liam. Er weint.",meinte ich stichpunktartig und ging zu Liam. Ich Strich ihm behutsam über seinen Rücken und seinen Kopf. ,,Es wird alles wieder gut.",flüsterte ich beruhigend auf ihn ein und noch andere Worte.

Es war bestimmt seine Freundin. Weil Liam heult nicht einfach so, es war was Ernstes.

Ich richtete seinen Kopf so, das er mir in die Augen schauen musste. ,,Bleib stark! Sie war nicht die richtige für dich. Du wirst es schaffen, ich weiß das diese Zeit schwer sein wird, aber du bist ein willensstarker Mensch. Ich glaube an dich!",mit diesen Worten ging ich wieder zurück zu Harry und legte mich neben ihn. ,,Besser hättest du es gar nicht sagen können.",staunte Harry neben mir und schloss mich wieder in die Arme. ,,Das hast du gut gemacht.",fügte er hinzu. ,,Danke.",meinte ich und gab ein schwaches Lächeln von mir. Liam Tat mir Leid, er ist so ein liebenswerter Mensch, wie kann man nur!

Ich legte meinen Kopf auf Harrys Brust und lauschte seinem gleichmäßigen Herzschlag und seinem Atem der auf und ab ging. ,,Ich bin so froh dich zu haben.",hauchte er in mein Ohr und küsste meinen Kopf. ,,Ich auch!",antwortete ich und schaute in seine klaren, grünen Augen.

Wir küssten uns und dann schlief ich mit dem Rauschen des Meeres, demGrillen der Grillen und dem leisen Atem von Harry, zufrieden mit einem Lächeln im Gesicht ein.

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Soo und das nächste;)

Ich glaub so langsam komme ich dem Ende der Story immer näher...

Aber solange ich noch schreibe freue ich mich über jedes Kommentar und Vote!!:)

Ich hoff jetzt mal das es euch gefallen hat, wenigstens ein bisschen:)

Bis zum nächsten Kapitel

Be blessed.xx

_sweetheart_

Summer with One Direction (1D FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt