---Tia's Sicht---
"Und d-dann hat P-Pepper mich hier... hier her gebracht" beendete ich schluchzend und stotternd. Ich war einfach fertig mit den Nerven.
Mit einer fast leeren Tasse heißer Schokolade saß ich neben meiner Mutter auf ihrem Sofa. Mir liefen viele kleine Tränen das Gesicht hinunter und ich schluchzte immer noch. Mum wurde es dann irgendwann zu viel und sie schickte mich ins Bett, damit ich ein wenig abschalten und vor allem schlafen konnte.
Und so lag ich jetzt in meinem Bett und fragte mich, welcher Tag heute eigentlich war. Ja, ich dachte manchmal über komische Dinge nach, obwohl dies nicht einmal komisch war. Immerhin hatte ich einige Zeit im Koma gelegen.
Was auch immer. Jedenfalls schweiften meine Gedanken irgendwann wieder zu Tony. Doch das verdrängte ich schnell wieder. Ich sollte schlafen.
Und zu meiner Verteidigung muss ich sagen: Das hatte ich wirklich gewollt. Allerdings klopfte jemand ziemlich hektisch an die Wohnungstür. Dies allerdings nahm ich nicht so wirklich wahr. Und auch als dieser jemand nach mir rief, bekam ich es nicht mit. Nun ja... Dann wurde Sturm geklingelt.
Das war es dann mit dem Schlafen gewesen.
Ich schreckte hoch, sprang auf und sprintete zur Tür. Dort angekommen riss ich sie sofort auf- und blickte einer gehetzt und aufgeregt wirkenden Pepper ins Gesicht.
"Jarvis hat ihn gefunden"
"Und wie kommen wir dahin?" Wir rannten gerade die Treppe hinunter. "Tony's Anzüge" rief Pepper und drückte die Haustür auf. Ich grinste und folgte ihr schnell. Draußen standen drei Anzüge, welche noch recht neu waren. Sofort rannte ich auf einen zu und stieg hinein. "Willkommen, Miss!" wurde ich sofort von der KI begrüßt. Schon fing ich an, zu grinsen. Doch dieses verging schnell.
"TIA!" schrie meine Mutter und rannte zu mir, "Komm da sofort raus!" Ich seufzte und schüttelte den Kopf. "Tut mir leid, Mum, aber ich muss Tony retten" "Das ist mir egal! Du wirst ganz bestimmt nicht dein Leben riskieren, um ihn zu retten! Du weißt doch nicht einmal, ob er noch lebt!" "Nein, da hast du recht. Ich weiß es nicht. Aber ich glaube daran und diesen Glauben werde ich nie aufgeben"
Sie stöhnte auf und fuhr sich durch die Haare. "Du bist genau wie er!" seufzte sie.
"Danke!" grinste ich.
"Das war kein Kompliment"
"Doch"
"Nein"
"Doch! Er ist mein Vater, ich mag es, wie er zu sein" erklärte ich.
"Tia?"
Als Pepper besorgt nach mir rief, schnellten unsere Köpfe zu ihr.
"Das musst du dir ansehen"
Und schon saßen wir vor Mum's Fernseher und starrten auf die Liveübertragung, welche auf jedem Sender lief.
Ein Mann mit Kapuze war zu erkennen, das Gesicht war jedoch verdeckt.
"Ich spreche zu Miss Potts und Tony Stark's Tochter. Ich weiß, wo ihr seid. Und ich habe den Iron Man hier"
Die Kamera schwenkte zu einer Person, die auf einem Stuhl gefesselt war. Als ich diese erkannte, zog ich scharf die Luft ein. "Tony" flüsterte Pepper. Dann schwenkte die Kamera zurück zu dem Mann.
"Mir ist klar, dass ihr nicht lang brauchen werdet, um mich zu finden. Ihr habt 5 Stunden, um ihn zu finden und zu befreien. Dann gibt es eine Explosion, die das komplette Gebäude zerstört"
Das Bild wurde schwarz und Pepper stellte den Fernseher aus.
Dennoch starrte ich weiterhin darauf. Einige Zeit herrschte Stille, bis erstaunlicherweise gerade meine Mutter das Wort ergriff. "Wo müssen wir hin?"
Verwundert sah ich sie an. "Wir?" "Der Typ hat verraten, dass Tony eine Tochter hat. Das macht es zu meiner Sache"
Ich lächelte.
"Danke"Bereits zehn Minuten später befanden wir uns in der Luft, auf dem Weg zu Tony.
"Mum?" "Ja?" "Das macht keinen Sinn. Das du deshalb mitkommst" "Ich weiß" erwiderte sie nur und ich konnte das Grinsen schon fast hören.
"Wohin geht es eigentlich?" fragte sie später.
Ich schloss kurz die Augen, dann antwortete ich.
"Wakanda. Sokovia"
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Ähm ja. Ich bin wieder zurück. Arbeiten erstmal vorbei, heißt gleich weniger Stress. Also dauert es jetzt nicht mehr so lange, bis zum nächsten Kapitel.
Man, ich will dieses Buch eigentlich gar nicht beenden!
Hilfe.
~Tia
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Iron Daughter
FanfictionTia Ragger ist eigentlich ganz normal- eigentlich. Sie ist bei ihrer Mutter aufgewachsen, alle denken, ihr Vater sei tot. Doch das ist er nicht, er lebt und weiß noch nicht einmal, dass Tia existiert. Denn Tia's Vater ist niemand geringeres, als der...