Epilog

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Manche Menschen fühlen sich schuldig am Tod anderer, weil sie es nicht verhindern konnten. Ich wäre glücklich, würde dies auf mich zutreffen. Aber das tat es nicht, ich hatte meine Mutter da hinein gezogen. Wäre ich nie im Tower eingebrochen, würde sie vermutlich immer noch leben, aber ich hatte es vermasselt. Wegen mir war sie nun tot und ich konnte es nicht ändern.

Ich schätze, das war auch der Grund, weshalb ich trotz strömendem Regen noch Stunden nach ihrer Beerdigung vor ihrem Grab saß und auf den Grabstein starrte. Vielleicht hoffte ich, zu erfrieren, vielleicht konnte ich mich auch einfach nicht losreißen. Ganz ehrlich, ich wusste nicht, warum ich dort blieb.

Als es anfing, dunkel zu werden kam Tony, hob mich hoch und warf mich über seine Schulter. Während er mich so zu seinem Auto beförderte blieb ich still. Ich wehrte mich nicht, wie ich es normalerweise getan hätte. Tony versuchte zwar, mit mir zu reden, aber ich starrte nur aus der getönten Fensterscheibe.

Generell redete ich seit der Beerdigung kein Wort. Ich hatte mein Zimmer abgeschlossen und weigerte mich, irgendetwas zu tun.

Über Jarvis konnte Tony mich auch nicht mehr erreichen, hatte ich nämlich bei einem Wutanfall alle elektronischen Geräte zerstört.

Ich war allein.

Nicht, weil ich niemanden mehr hatte, nein, ich wollte es so.

Ich hatte es verdient, allein zu sein.

Iron DaughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt