22.Kapitel

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,,O-okay", stotterte ich und setzte mich neben meinem Pferd.

,,Verdammter Mist!", fluchte Papa, als Mama, Christian und ich am Essenstisch saßen. ,,Was ist denn los? ",fragte ich. ,,Intermezzo und Ronalda sind krank geworden! Druse", erklärte er. Ich sprang sofort vom Essenstisch auf und rannte meinem schon weglaufenden Vater hinterher.

***
Nachdem der Arzt wieder eine fachliche, gefühlte endlose lange rede erhalten hatte, versorgte ich die drei Tiere mit Medizin. Intermezzo, eines von Papas besten Turnierpferden, hatte es am schlimmsten erwischt. Ich hoffe nur, dass sie wieder gesund werden.

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Nach zwei Wochen waren die Pferde wieder größtenteils gesund. Nur Intermezzo hatte es nicht geschafft... Papa sah die restlichen drei Tage sehr betrübt aus. Kein Wunder. Aber ein Grund zur Freude gibt es schon : Morgen werde ich 17. Yeeeeiiiii! Ich habe mir nichts großes zum Geburtstag gewünscht, aber ich hatte rein zufällig ein Gespräch zwischen meiner Mutter und mein Vater mitbekommen, wie sie von einer großen Überraschung reden. Außerdem würde ich mich heute mit Farid treffen. Naja also er würde zu mir kommen. Mittlerweile ist es schon 17 Uhr und so langsam sollte er mal kommen. Doch dann hörte ich ein Motorengeräusch und ich rannte zur Straße, um zu sehen wer es ist. Ja! Es ist Farid! Er stieg nun von seinem Moped ab und nahm seinen Helm ab. In der nächsten Sekunde fiel ich auch schon in seine Arme. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und wir liefen dann Hand in Hand in den Stall, um nach Fritzi zu sehen. Auf dem Weg dorthin piekte mir Farid ab und zu in die Seite, woraufhin ich lachend aufquietschte. Das fand er natürlich sehr amüsant und lachte sich halb schlapp. Als wir dann bei Fritzis Box angekommen waren, lag er. Aber nicht vor Krankheit, nein, er hatte es sich einfach mal gemütlich gemacht. Langsam hockte ich mich hin und kroch langsam näher zu ihm. Farid blieb an der Box stehen und beobachtete das Geschehen. Mittlerweile war ich angekommen und ich setzte mich neben seinen Kopf, den er dann überraschenderweise auf meinen Schoß legte. Mit einer Handbewegung bedeutete ich Farid langsam zu uns zu kommen. Er setzte sich neben mich und legte einen Arm um meine Schulter. In diesem Moment war ich einfach nur glücklich. Ich seufzte zufrieden und lehnte mit geschlossenen Augen meine Kopf an Farids Brust.

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Jemand rüttelte mich sanft wach.
,,Aufstehen Leni!", wisperte Farid. Meine Lippen formten sich zu einem schwachen; glücklichen Lächeln. Ich spüre einen Druck auf meinem Schoß. Fritzis Kopf lag immer noch auf meinen Oberschenkeln! Was? Er schläft?! Pferde schlafen nur, wenn sie sich absolut sicher fühlen. Und das war gerade bei Fritzi der Fall. Ich fing an ihn zu streicheln, damit wach wird. Das klappte auch ganz gut. Ich holte ihn aus seiner Box und fing an ihn zu putzen. Sattel, Trense oder Halfter ließ ich weg. Er ging einfach hinter mir her. Auf einer Wiese mit ein paar Sprungständern und Stangen. Farid baute ein kleines Kreuz auf. Ich schwang mich auf Fritzis Rücken und galoppierte ihn an. Ich ritt auf den Sprung zu. Ohne Sattel ohne Trense, ohne irgendwas. Kurz davor stellte ich mich auf seinen Rücken. Fritzi spitze die Ohren,und, als ob er wüsste um was es ging, sprang er so vorsichtig wie möglich darüber. Ich breitete dabei meine Arme aus und schloss die Augen. Er kam wieder auf dem Boden auf. Ich blieb immer noch mit geschlossenen Augen stehen, doch Fritzi parierte ganz langsam und vorsichtig zum Halten durch. Erst dann öffnete ich meine Augen und sah in Farids sprachloses Gesicht.
,,Oh.Mein.Gott. Was habe ich nur für eine atemberaubende Freundin?!", flüsterte er, eher zu sich selbst als zu mir. Ich kicherte leise, nahm Schwung, und sprang in seine Arme. Er ging mich geschickt auf. Um nicht herunter zu fallen, schlang ich meine Beine um seine Hüfte. Er zog mich noch näher zu sich. Ich glaube, es würde nicht einmal mehr ein Blatt zwischen uns passen. Er näherte sich langsam meinem Gesicht. Farid schaute von meinen Lippen, bis zu meinen Augen und wieder zu meinen Lippen. Zwei Zentimeter trennten uns nur noch. Ich spürte seinem Atem auf meiner Haut. Das verschaffte mir eine Gänsehaut und in meinem ganzem Körper kribbelte es. Ich schloss meine Augen. Im nächsten Moment spürte ich seine weichen, vollen Lippen auf Meinen.

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SEHR WICHTIG!!!
Ich habe zur Zeit eine Schreibblockade.😔Ich weiß einfach nicht wie es weitergehen soll. Außerdem schreibe ich zur Zeit lieber an Forever Or Never? Weiter. Sorry... 😓Das Kapitel ist kurz und irgendwie.... scheiße🙊. Soll ich die Story pausieren? 😢😭

HannaxCabana

Elena ein Leben für Pferde|| Mein Band 6 [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt