*Jolina's Sicht*
Gemeinsam räumten Samu und ich den Tisch ab, wobei ich es mir wirklich verkneifen musste, ihn nicht sabbernd anzustarren, denn der Liebe Samu lief noch immer Oberkörper frei und in Boxershorts rum. Letzte Nacht war es mehr als angenehm, sich an seine Nackte Brust Kuscheln zu können, doch nun bei Tageslicht war es schwer, ihn nicht anzusehen, als wäre er eins der Sieben Weltwunder. Er sah echt aus wie ein Fleisch Gewordener Adonis!
Nachdem wir uns angezogen hatten verließen wir Hand in Hand das Apartment. In der Nähe von Samu's Wohnung gab es einen kleinen Park mit einem Wald und einem kleinen See. Dort gingen wir ein bisschen spazieren. Währenddessen stieg meine Aufregung wegen unserem bevorstehenden Date.
Ich genoss die Zeit mit Samu, es war so schön, ihn an meiner Seite zu Haben.
Es wehte ein frischer Wind, doch ich genoss diese kühle Brise.
Ich freute mich so auf diesen Abend, wie ein Kind an Heiligabend.
Ich unterhielt mich mit Samu über Gott und die Welt, und was so vertieft in unser Gespräch, dass ich gar nicht auf den Boden unter meinen Füßen achtete.
Und schon stolperte ich über einen Herumliegenden Ast und sah,wie der Boden immer näher kam. Wäre da nicht Samu gewesen. Er hielt mich fest und bewahrte mich davor, nähere Bekanntschaft mit dem Erdboden zu machen. Längst hatte ich mein Gleichgewicht wieder gefunden, doch Samu hielt mich noch immer fest. ,,Danke." Sagte ich.
,,keine Ursache mein Liebling." Erwiderte er und küsste mich.
Daran muss ich mich erst noch gewöhnen, denn das Kribbeln, das sich in meinem Körper Breit machte, erwischte mich eiskalt.
Es fühlte sich an, als würde ein ganzer Bienenschwarm in meinem Bauch Leben. Mit der einen Hand griff ich in Samu's Haar, um ihn noch weiter zu mir herunter zu ziehen, mit der anderen fuhr ich unter seine geöffnete Jacke und Strich ihm über den Rücken. Selbst unter dem Sweatshirt waren seine Muskeln zu spüren.
Nach einer Weile lösten wir uns von einander. ,,Komm, lass uns wieder rein gehen, bevor es anfängt zu regnen."
*Samu's Sicht*
••••Später Am Tag••••
Nachdem Jolina und ich vom Spaziergang wieder gekommen waren, setzten wir uns noch für ein Stündchen auf das Sofa und kuschelten, bevor ich sie ins Schlafzimmer schickte, damit sie sich fertig machen konnte. Es war gerade 15:00 Uhr durch, den Tisch hatte ich für 18:00 bestellt.
Ich ging im Gästebad duschen, damit Jolina ihre Ruhe hatte.
Ich persönlich brauchte nicht lange, duschen, Haare zurecht stylen, anziehen. Aber ich wusste ja das Frauen mehr Zeit für sich beanspruchten, und so saß ich ab 15:42 auf dem Sofa und spielte mit meinem Handy, während ich auf meine Kleine Lady wartete.
*Jolina's Sicht*
Aufgeregt lief ich zwischen Bad und Schlafzimmer hin und her. Ich hatte Genau drei Kleider, und im Moment fand ich alle drei scheiße..
So lief ich immer noch in meinem Jogginganzug rum, während ich versuchte, meine Haare zu einer eleganten Frisur zu Flechten.
Immer wieder sah ich auf die Uhr. Verdammt, es war 16:57, Samu hatte gesagt, wir sollten um 17:20 losfahren.
Mist Mist Mist! Manchmal wünschte ich mir einfach eine Glatze, und verfluchte meine Haare, als die Klammern nicht halten Wollten.
Es wurde später und später, und als ich endlich einiger Maßen zurecht gemacht und und zufrieden war, prüfte ich mein Äußeres noch ein Letztes Mal im Spiegel, bevor ich das Schlafzimmer verließ.
Meine Hohen Schuhe Klackerten über den Steinboden im Flur, und Samu stand schon startbereit an der Wohnungstür.
Als er mich erblickte, starrte er mich mit unergründlicher Mine an. Oh Gott, gefiel ich ihm etwa nicht?!?
