Teil 25

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*Samu's Sicht*

Freundlich begrüßte ich Lisa und reichte ihr die Hand. ,,Hallo ich bin Samu, Nett dich kennen zu lernen." Ihre gesamte Haltung war von äußerster Vorsicht geprägt, die Art wie sie mir begegnete. Zögernd ergriff Die junge Frau meine Hand, als der Rottweiler an ihrer Seite ein leises, aber eindringliches Knurren von sich gab. ,,Peabody Ruhe." Befahl Lisa, ohne den Blick von mir zu nehmen. ,,Komm doch rein." Sagte ich und deutete in Richtung Wohnzimmer. Einen Moment lang verharrte Lisa, sodass ich schon befürchtete, sie würde auf der Stelle umdrehen wollen. Doch dann trat sie ein und setzte sich auf's Sofa, während ihr Hund sich zu ihren Füßen ablegte, die Wachsamen Augen auf mich geheftet. ,,Ich hol dir was zu trinken." Sagte Jolina und verschwand in die Küche, während ich mich Lisa gegenüber auf den Sessel setzte. ,,Nun Samu, was hast du für Absichten mit Jolina?" Fragte die Junge Frau und ich konnte deutlich die Anspannung in ihrer Stimme hören. Anscheinend hielt sie nicht viel von mir, aber ich konnte noch nicht sagen, ob es an mir persönlich lag, oder an der Tatsache, dass ich ein Mann war. Darauf ️musste ich Jolina auf jeden Fall später ansprechen. Bei diesem Gedanken fiel mir auf, wie lange sie brauchte um Lisa ein Glas Wasser zu holen. Seltsam. ,,Jolina ist mir überaus wichtig und ich möchte sie glücklich machen." Sagte ich, weil mir nichts besseres einfiel.

,,Nun, mir ist Jolina auch überaus wichtig, deshalb möchte ich nicht, dass ihr das Herz gebrochen wird." ,,das ist nicht meine Absicht."

,,Gut." Erwiderte Lisa knapp. Junge Junge, das Kennenlernen der Eltern meiner bisherigen Freundinnen war nicht so ängstigend wie diesen Gespräch mit dieser Kleinen Frau.

Zu meiner Rettung kam in diesem Moment Jolina ins Zimmer, mit einem Glas in der Hand und setzte sich zu Lisa auf's Sofa. Sofort schien diese sich zu entspannen. Irgendetwas musste in ihrer Vergangenheit mächtig schief gelaufen sein, dass die anscheinend Angst hatte, mit mir alleine in einem Raum zu sein. Der große Hund zu Ihrem Füßen untermauerte meinen Gedanken. In diesem Moment klingelte mein Handy. Es War Mikko. ,,Entschuldigt mich einen Moment." Sagte ich und ging auf den Balkon.

*Jolina's Sicht*

Sobald Samu den Raum verlassen hatte, drehte sich Lisa zu Mir um. Mit Großen Augen sah ich meine Freundin an und wartete gespannt ihr Urteil ab.

,,Unnnnnnd??" Fragte ich sie.

,,Hmm.. Scheint ja ganz nett zu sein." Das war aus dem Mund meiner besten Freundin ein echt großes Lob.

,,Ja das ist er." Sagte ich Lächelnd.

,,Trotzdem hast du dich unglaublich leichtsinnig und dumm Verhalten."

,,Ich weiß...aber..." ,,Nichts aber! Dir hätte sonst was passieren können! Mit einem Fremden Mann nach Hause zu gehen. Das sieht dir gar nicht ähnlich.. Ich bin fast gestorben vor Angst!"

,,ich weiß.. Es tut mir..."

,,Kaum macht dir so ein dahergelaufener Kerl schöne Augen wirst du unvorsichtig und vergisst dich bei deiner Besten Freundin zu melden! Einfach unglaublich! Dein Verstand scheint komplett ausgesetzt zu haben!" Kopfschüttelnd stand Lisa auf. ,,Ich werde jetzt gehen. Komm Peabody." Sagte sie und keine zwei Sekunden später hörte ich die Wohnungstür zufallen. Geknickt saß ich auf dem Sofa und versuchte das gerade Geschehene zu verarbeiten. Ich wusste das Lisa recht hatte. Trotzdem kränkten mich ihre Worte.

Doch sie machte sich ja nur Sorgen.

Langsam stand ich auf und ging ins Bad. Dort Spritzte ich mir kaltes Wasser ins Gesicht und betrachtete mein Spiegelbild. Ich hatte mich wirklich extrem unvorsichtig Verhalten. was machte dieser Mann nur mit mir?

Niederschlagen ging ich ins Wohnzimmer zurück, wo Samu mittlerweile Im Sessel saß. ,,Hey Süße, ist alles In Ordnung? Wo ist Lisa hin?" Ich räusperte mich. ,,Sie ist gegangen."

,,Komm mal her." Sagte Er und klopfte auf sein Bein. Zögernd setzte ich mich auf seinen Schoß und kuschelte mich an seinen warmen Oberkörper. ,,So jetzt erzähl mir was passiert ist." seine Brust vibrierte während Samu Sprach.

,,Sie sagt, dass du ja ganz nett zu sein Scheinst."

,,und warum ist sie so Schnell wieder abgehauen?"

,,Sie ist sauer auf mich."

,,Muss ich dir alles aus der Nase Ziehen? Erzähl schon."

So erzählte ich Ihm von Lisas Worten und kämpfte mit den Tränen, während Samu mir den Rücken kraulte.

Nachdem ich geendet hatte schwieg er eine Weile. Als ich schon dachte, er würde gar nichts mehr dazu sagen fing er an zu Sprechen.

,,Also, meiner Meinung nach klingt das nach einer Person, der du sehr wichtig bist und die sich Sorgen gemacht hat."

,,Das stimmt ja auch aber ich weiß nicht was ich jetzt machen soll. Sie schien echt wütend zu sein."

,,Ich denke nicht, dass Lisa ernsthaft sauer auf dich ist. Aber überleg doch mal wie sie sich gefühlt haben muss. Hättest du dich anders verhalten, wenn es andersherum gewesen wäre?" Fragend sah Samu mich an. ,,Nein Vermutlich nicht." ,,Na siehst du. Und jetzt komm." Sagte er, drückte mir einen Kuss auf die Stirn und schon mich sanft von seinem Schoß. ,,Wohin?" Fragte ich Irritiert. ,,Zu Lisa. Du musst noch einmal mit ihr reden. Am besten jetzt sofort. Also komm. Ich fahre dich hin." ,,Na okay du hast Recht." Lächelnd ergriff ich Samu's Hand, die er mir hinhielt und gemeinsam gingen wir zu Samu's BMW.

*Samu's Sicht*

Während der Fahrt sagte Jolina, Bis auf die Kurzen Aufforderungen, wo ich lang fahren sollte kein Wort. Sie schien aufgeregt und nervös zu sein. Ich wusste, dass hinter Lisa's heftiger Reaktion mehr stecken musste als die bloße Sorge um ihre Freundin. Aber danach fragte ich meine Süße besser ein anderes Mal.

Nach einer Viertel Stunde erreichten Wir die kleine Plattenbausiedlung. Ich machte den Motor aus und drehte mich zu Jolina um. ,,Ich warte besser im Auto." ,,Okay." Sagte sie und gab mir einen Kuss. ,,Bis gleich." 

Somebody Help MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt