Teil 24

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*Jolina's Sicht*

,,Kaufmann?" ,,Hallo Spatz." Flüsterte ich ins Telefon. ,,Oh mein Gott... Jolina?" ,,Ja ich bin's."

Stille.

,,Wo steckst du? Geht es dir gut? Ist alles in Ordnung? Was ist passiert?" Eine Flut von Fragen schlug mit durch das Telefon entgegen.

,,Lisa ganz ruhig. Ich werde dir alles in Ruhe erklären."

,,wo bist du? Können wir uns sehen?"

,, Ja ich komme bei dir vorbei. In einer Stunde. okay?"

,,Super alles klar bis gleich."

Nachdem ich aufgelegt hatte stand ich auf und stellte mich unter die Dusche. Ich machte mich fertig und ging in den Wohnbereich, um zu sehen, ob mit den Jungs alles in Ordnung ist. Ich entdeckte die beiden rauchend auf der Terrasse.

Ich beobachtete Die Jungs eine Weile durch die Fensterscheibe und beschloss, Samu eine Nachricht zu hinterlassen, damit er sich keine Sorgen machen musste.

Ich Legte ihm einen Zettel auf die Küchentheke und verließ die Wohnung. Aufgeregt machte ich mich auf den zu Lisa.

*Samu's Sicht*

,,Eva hat mich betrogen." Riku's nüchterne Worte Ließen mich vor Schreck die Zigarette aus der Hand fallen. Eva war Riku's Verlobte und seine große Liebe.

,,Was?!" Fragte ich geschockt.

,,Was ist passiert?"

,,Ich wollte sie gestern von der Arbeit abholen, da hab ich sie im Büro mit ihrem Chef erwischt."

Schweigend legte ich Riku den Arm um die Schulter und zog ihn an mich, weil ich nicht die leiseste Ahnung hatte, was ich dazu hätte sagen können.

Als Riku's Körper anfing zu Beben und er leise weinte, zog ich ihn noch fester in meine Arme. Ratlos wartete ich eine Weile ab, bis er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, und ging mit ihm rein, da es draußen langsam kalt wurde.

*Jolina's Sicht*

Zu Fuß brauchte ich eine Gute Halbe Stunde zu Lisas Wohnung.

Jeden Schritt den Ich ihr näher kam, wurde ich hibbeliger. Als ich vor ihrer Haustür stand drohte mir das Herz in der Brust zu zerspringen, so aufgeregt war ich. Kaum hatte ich geklingelt, wurde die Tür mit dem Summer freigegeben. Schnell nahm ich die wenigen Stufen hoch zu Lisas kleiner Wohnung. Oben angekommen erwartete mich schon ungeduldig meine Beste Freundin. Kurz standen wir uns einfach nur gegenüber, dann warf ich mich in ihre Arme. ,,Wo warst du nur? Was ist Passiert? Geht es dir gut?" Fragte Sie aufgelöst.

,,ich erzähle dir alles in Ruhe. Bitte mich doch erstmal hinein."

Lisa nickte, nahm meine Hand und führte mich in ihr kleines, aber gemütliches Wohnzimmer.

Dort machten wir es uns auf der Couch bequem und ich erzählte Lisa die ganze Geschichte. Zwischendurch entschuldigte ich mich immer wieder bei ihr, weil ich mich nicht gemeldet hatte.

Lisa schwieg und hörte mir aufmerksam zu. Während meiner ganzen Erzählung über verzog sie keine Miene. Nachdem ich geendet hatte, sah ich Lisa gespannt an. ,,Wow Kleines. Das was du mir gerade erzählt hast klingt nach einem Schlechten Hollywoodstreifen." Sagte sie völlig geplättet. ,,und dieser Samu, ist das ein ganz netter?" Fragte sie. ,,ja er ist wirklich toll! Wenn du Lust und Zeit hast Stelle ich ihn dir nachher gerne vor!" ,,gerne. Am besten sofort. Ich muss sowieso mit Peabody raus." Als der Rottweiler seinen Namen hörte, spitze er aufmerksam seine Ohren. ,,Okay." Lachte ich. ,,aber du kannst Samu trauen. Du musst nicht deinen Monsterhund mitnehmen." Doch rasch verstummte ich wieder, denn auch Lisa hatte schlechte Erfahrungen mit der Männerwelt gemacht. ,,na dann los." Sagte ich und zog meine Beste Freundin auf die Füße. Diese Holte ihre Jacke und streifte sich die Schuhe über. Dann griff sie Nach Peabody's Leine. ,,Komm Großer." Sagte sie und schon machten wir uns auf den Weg zurück zu Samu.

*Samu's Sicht*

Riku war nie ein Mann vieler Worte gewesen und auch jetzt sprach er kaum. Ich wusste absolut nicht, was ich zu meinem besten Freund sagen sollte. Ich wusste nicht wie ich ihn trösten sollte und wie ich ihm über den Schmerz hinweg helfen konnte.

Und So saßen wir schweigend auf dem Sofa und hingen unseren Gedanken nach.

Schließlich stand Riku auf. ,,Ich gehe jetzt. Ich glaube ich muss erstmal alleine sein. Danke fürs zuhören Dicker." Auch ich erhob mich und brachte ihn zur Tür.

,,Kein Problem Alter, du weißt ich bin immer für dich da. Auch wenn ich dir nicht helfen kann." ,,ist schon gut. Ich fahr jetzt erstmal ne Runde raus. Melde mich die Tage mal." Wir umarmten uns noch kurz, dann lief er die Treppen Hinunter und schwang sich auf seine Yamaha. Ich sah ihm noch hinterher, während er mit seinem Bike verschwand.

Nachdenklich Ging ich zurück in die Wohnung. Armer Riku. In der Küche fiel mir ein Zettel auf, der Theke lag. Er war von Jolina. Ich hatte vorhin mitbekommen, dass die die Wohnung verlassen hatte. Doch ehe ich ihn mir durchlesen konnte, klingelte es an der Tür. ,,Hey Baby!" Begrüßte ich meine Liebste freudig. ,,Hey Schatz." Sagte sie und Stellte sich auf die Zehenspitzen, um mich küssen zu Können.

,,wo warst du ?" Fragte ich während ich meine Arme um ihre Taille legte.

,,Ich habe Lisa besucht. Ich habe dir von ihr erzählt." ,,Ja stimmt. Deine beste Freundin." ,,Genau. Sie würde dich gerne kennenlernen." ,,Ähm klar gerne. Wann denn?" ,, wie wärs mit sofort? Lisa steht unten." ,,Klar Super! Hol sie rein."

Schnell flitzte Jolina die Treppe runter und Kam wenig später mit einer kleinen Brünetten wieder hoch. Begleitet wurden die Beiden von einem unwahrscheinlich großem Hund, der mir alarmiert entgegen sah. Ohje, na das konnte ja heiter werden.

Somebody Help MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt