*Samu's Sicht*
Angespannt sah ich Jolina an, die mich mit offenem Mund und ungläubigem Blick anstarrte. ,,Was? Ich versteh nicht ganz."
,,Ich dachte, dass du mit auf Tour kommst und wir es gemeinsam Performen." ,,Aber...aber..ich..ich kann doch nicht..." ,,Doch du kannst. Du hast eine unglaublich schöne, berührende Stimme und spielst unfassbar gut Klavier! Ich kann die Emotionen alleine einfach nicht so rüber bringen wie mit dir." Jolina senkte ihren Blick und Knetete nervös ihre Hände.
,,Also was meinst du?" Ich fürchtete schon fast Ihre Antwort, doch ich musste es wissen, um alles mit Mikko und den Jung absprechen zu können.
,,Okay....okay ich mach es." Flüsterte sie so leise, als ob sie vor ihren Worten Angst hatte. Unsicher hob sie den Blick. Erleichtert Griff ich über den Tisch hinweg nach ihrer Hand. ,,Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, es wird ein unvergessliches Erlebnis." ,,Schwörst du es?" ,,ja ich schwöre." Antwortete ich lächelnd. ,,okay, auf den Schreck bestellen wir uns jetzt erstmal ein Schokoladen Soufflé." Ich winkte den Kellner heran und gab meine Bestellung auf.
Meine Hand lag noch immer Jolina's. ,,Hast du keine Angst vor dem, was eure Fans dazu sagen werden?" Fragte meine Süße während sie mit meinen Finger spielte.
,,Nein überhaupt nicht. Unsere Fans sind der Hammer. Sie geben uns so viel, und stehen immer hinter uns. Du kannst sicher sein, dass es Ihnen Gefallen wird." Zuversichtlich lächelte ich sie an. Ich glaubte fest daran, dass unsere Fans Jolina schnell ins Herz schließen würden.*Jolina's Sicht*
Bis unser Nachtisch kam Taten Samu und ich nichts anderes, als uns gegenseitig Tief in die Augen zu sehen.
Ich verlor mich in dem Intensivem Blau seiner Augen, während ich über die bevorstehende Tour und die damit verbundenen Ängste und Veränderungen nachdachte.
Ich wusste nicht recht, was ich von Samu's Idee halten sollte, mich den Fans von den Jungs zu präsentieren. Immerhin war ich Samu ja auch irgendwie zusammen. Ich konnte mir gut vorstellen, dass einige von Ihnen eine gewisse Abneigung gegen mich hegen werden, einfach weil Samu sich in mich verliebt hatte.
Der Kellner, der Unseren Dessert auf den Tisch stellte, holte mich zurück ins hier und Jetzt.
,,Na Schatz, bist du wieder anwesend?" Brummte Samu lächelnd. Verlegen sah ich auf unsere noch immer ineinander verschränkten Finger.
,,Ja, tut mir leid, ich hab nur nachgedacht." ,,Mach dir keine Sorgen Liebes, es wird schon alles gut werden. So eine Erfahrung vergisst du nie wieder." Er beugte sich vor und küsste meine Finger.
Ein Kribbeln strömte durch meinen Körper.
Doch dieser Moment ging schnell vorüber, da Samu meine Hand losließ und nach seinem Löffel Griff. Grinsend machte er sich über das Schokoladen Soufflé her, während ich noch wie in Trance ihm gegenüber saß.Vor meinem inneren Auge spielten sich Bilder ab, die zu meinem Schrecken mein Blut in Wallung brachten. Bilder von Samu, wie er mich küsst, oder wie er nackt vor mir steht.
Erneut riss Samu mich aus meinen Gedanken.
,,Jooooooolinaa? Hey!"
,,Ähm, entschuldige." Lachend Sah Samu mich an. Ich nahm einen Schluck Wein und räusperte mich.
,,Hey! Hast du etwa den ganzen Nachtisch aufgegessen???" Fragte ich mit gespielt strengem Blick. Beschämt schaute Samu auf die leere Schale, die zwischen uns auf dem Tisch stand. ,,Ja, es tut mir leid, bei Schokoladen Soufflé kann ich mich einfach nicht bremsen."
Ich musste mir echt das Lachen verkneifen, denn mein Liebster sah aus, wie ein Kind, dass bei irgendwas erwischt worden war.
,,Ist schon gut, ich muss eh auf meine Linie achten." Sagte ich mit trauriger Miene, um Samu zu ärgern. Er hob seinen Kopf und sah mich mit seinen Tiefblauen Augen an. ,,Du machst Witze..?"
,,Nein ich meine, ich lebe jetzt an der Seite eines Superstars, da kann man sich nicht mehr alles erlauben." Man, ich sollte Schauspielerin werden. So wie Samu mich anstarrte glaubte er mir, was ich gerade sagte.
,,Du verarscht mich." Sagte er mit fester Stimme, doch ich konnte die Unsicherheit deutlich spüren.
,,Ja das tu ich." Kicherte ich. ,,aber du hättest mir ruhig was übrig lassen können."
,,wieso? Du hast doch mich. Bin ich dir nicht süß genug?"
,,hahaha doch Samu. Ich muss aufpassen, dass ich keinen Zuckerschock bekomme, jedes Mal wenn ich dich ansehe." Antwortete ich sarkastisch. ,,Das dachte ich mir schon. Ich habe nur vorgesorgt." ,,Danke wie zuvorkommend." Ich griff nach Samu's Hand und hielt sie fest in meiner. ,,Lass uns Hier abhauen.." Murmelte ich leise.
Das Kribbeln durchströmte noch immer meinen Körper und ich wollte jetzt mit meinem Schatz alleine sein.*Samu's Sicht*
Einen Moment lang sah ich Jolina einfach nur an. In ihren Augen lag ein Seltsames Glitzern. Stummt nickte ich und winkte den Kellner heran, um mir die Rechnung geben zu lassen.
Während ich bezahlte, dachte ich darüber nach, wie weit Jolina heute mit mir gehen würde. Ich wollte sie auf gar keinen Fall zu irgendwas drängen, was sie nicht selbst wollte, doch ich spürte, wie mein Begehren von Minute zu Minute wuchs. Jolina war einfach so schön, ich konnte mich gar nicht an ihr sattsehen. Doch es war nicht nur ihre Äußere Erscheinung, ihr Charakter ließ sie förmlich Strahlen.
Nachdem der Kellner abgerauscht war, erhob mich und half meinem Schatz beim aufstehen. Ineinander geharkt gingen wir zurück zum Auto.
während der Rückfahrt legte ich meine Hand auf ihr Knie, und streichelte ihre glatte Haut.
Dabei prüfte ich immer wieder, ob es Jolina unangenehm war, oder ob es ihr gefiel.
Doch ihr schien meine Berührung nichts auszumachen.
Als ich den Wagen in der Einfahrt parkte, drehte Sie sich zu mir um. ,, Danke Samu, so wurde ich noch nie zum Essen ausgeführt."
Ich legte meinen Arm über ihre Rückenlehne und Strich mit der anderen Hand eine ihrer Haarsträhnen aus dem Gesicht. Dann fuhr ich mit den Fingern über ihre Wange, beugte mich zu ihr rüber und küsste sie zärtlich.