Teil 15

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*Jolina's Sicht*
,,Hör mal, ich weiß nicht was du erlebt hast, dass du so eine negative Einstellung zu anderen Menschen hast, aber ich schwöre dir, dass ich nichts von dir erwarte was du nicht selbst willst."
Samu klang so ehrlich, ich konnte gar nicht anders als ihm zu glauben.
,,Okay.. Danke. Und warum hast du mich geküsst?" Die Frage beschäftigte mich schon die ganze Zeit, und bevor ich es Aufhalten konnte, hatte ich die Frage auch schon laut gestellt. Samu sah mich ernst an. ,,Nun Jolina, ich habe dich geküsst weil ich Gefühle für dich habe." Fassungslos starrte ich ihn an. Hatte er das gerade wirklich gesagt?!
Ich brauchte eine ganze Weile im mich zu sammeln.

*Samu's Sicht*
Jolina sah mich an, als würde ich chinesisch mit ihr sprechen, als hätte sie diese Worte noch nie in ihrem Leben gehört.
Verdammt! Warum hatte ich das gesagt?! Ich räusperte mich und stand auf. ,,Ich geh mal kurz eine Rauchen."
Jolina starrte noch immer auf den Platz, auf dem ich eben noch gesessen hatte.
Wow! Ich schien sie echt geschockt zu haben.
Hoffentlich stieß sie mich jetzt nicht von sich, So wie sie es immer zu tun schien wenn man ihr physisch zu nah kam.
Ich stand auf dem Balkon und beobachte die Wolken im Himmel, während ich darüber nachdachte, wie ich mich gegenüber Jolina nun Verhalten sollte, nachdem ich ihr meine Gefühle gestanden hatte.

*Jolina's Sicht*
Ich saß noch immer auf dem Sofa und beobachtete Samu, der draußen auf dem Balkon stand. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, da er mir den Rücken zugewandt hatte, doch ich spürte das Samu über etwas nachdachte, wahrscheinlich darüber, dass er mir soeben seine Zuneigung gestanden hatte.
Als der Schock über seine Gefühle für mich abebbte, machte sich ein Kribbeln in mir breit. Und plötzlich wurde es mir klar. Ich hatte es die ganze Zeit nicht wahrhaben wollen, doch in diesem Moment konnte ich es mir eingestehen.
Ich habe mich ganz offenkundig in Samu Haber verliebt. Und diese Erkenntnis machte mir eine ungeheure Angst.
Doch ich wollte endlich mein Leben genießen. Es nicht an mir vorbei ziehen lassen. Es ganz bewusst wahrnehmen.
Langsam stand ich vom Sofa auf und ging auf den Balkon. Zu Samu. Als er mich hinter sich hörte, drehte er sich um. Ich machte noch einen Schritt auf ihn zu. Unsicher hob ich meine Hand und streifte Samu's Wange. Angespannt holte er tief Luft. Er bewegte sich keinen Millimeter, sondern ließ mich machen. Sachte fuhr ich ihm durchs Strohblonde Haar.
Dann zog ich ihn vorsichtig zu mir herunter. Ich spürte Samu's Hand an meiner Hüfte, während er sich zu mir runter beugte.
Ich nahm all meinen Mut zusammen und legte meine Lippen auf seine.

Samu's Sicht*
Jolina's Kuss fühlte sich unglaublich an. Mit meiner Hand ich fuhr vorsichtig ihren Rücken entlang. Nur ganz leicht, weil ich Jolina nicht erneut verschrecken wollte.
Viel zu schnell verging dieser schöne Moment und Sie löste sich von mir. Mit großen Augen sah Jolina mich an. ,,Samu, ich habe mich in dich verliebt. Und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.."
,,Mach dir keine Sorgen, wir lassen uns einfach die Zeit die du brauchst. Okay?" Aufmunternd lächelte ich Sie an.
Jolina nickte und strahlte mich an. ,,Danke." Ohne etwas zu erwidern zog ich sie in meine Arme.

*Jolina's Sicht*
In Samu's Armen fühlte ich mich geborgen. Er vermittelte mir einGefühl der Sicherheit. An seine Brust gelehnt stand ich da, sog seinen angenehmen Duft ein und lauschte Samu's Herzschlag.
Eine Ganze Weile standen wir so da und beobachten die Untergehende Sonne.
Irgendwann fing ich an zu frieren, es fing an kälter zu werden, aber ich wollte nichts sagen. Doch Samu schien zu merken, das mir kalt war. ,,Hey lass uns wieder rein gehen."
Ich griff nach seiner Riesigen Hand Und ging wieder in Richtung Sofa.
Fest umschlungen lagen wir da und unterhielten uns.
,,Hey Jolina, was hältst du davon, wenn wir mal ausgehen?" Irritiert sah ich Samu an. ,,was meinst du?" ,,Ich meine ein Date. Ich Würde dich gerne zum Essen ausführen. Was denkst du?" Begeistert lächelte ich ihn an. ,,Das klingt toll!" ,,Klasse! Dann werd ich mir was einfallen lassen." Grinste er. Dann gab er mir einen Kuss auf die Nasenspitze und kletterte über mich rüber und verließ das Wohnzimmer.

*Samu's Sicht*
Ich ging in die Küche und griff nach meinem Handy. Mit einem Blick ins Wohnzimmer wählte ich die Nummer von meinem Stammrestaurant und bestellte einen Tisch für morgen Abend. Dann kehrte ich zu Jolina aufs Sofa zurück und zog sie wieder an mich. In meinen Armen drehte sie sich zu mir um und lächelte mich an.
,,Was ist?" Fragte ich sie. ,,nichts es ist nur, ich fühl mich so wohl wie schon lange nicht mehr wenn ich bei dir bin."
Das brachte mich zum Strahlen. ,,Schön zu hören." Schweigend lagen wir einfach nur da und sahen einander an.
So etwas hatte ich schon lange nicht mehr getan. Ich hatte mich verliebt, dass war mir noch nicht oft passiert. Aber bei Jolina konnte ich gar nicht anders. Sie war etwas ganz besonderes. Sie war die eine. Obwohl ich sie erst wenige Tage kannte, hatte ich sie so tief in meine Seele blicken lassen, wie keine andere Frau zuvor, und sie hatte mir ihre Seele offenbart. Es Fühlte sich so richtig an. So gut.

*Jolina's Sicht*
Ich lag einfach nur da und betrachtete Samu's Gesicht. Er war inzwischen eingeschlafen und auch ich war hundemüde, doch ich fand vor lauter Glück keinen Schlaf. Womit hatte ich Samu nur verdient?
Ich konnte es einfach nicht fassen. Und so lag ich da, in Samu's starken Armen und beobachtete einfach nur diesen Wundervollen Mann, bis ich schließlich in einen leichten Schlaf hineinglitt.

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