Kapitel 19

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Ich probierte auf ihn einzuschlagen aber bevor ich mich überhaupt nur ansatzweise für die schreckliche Angst als auch für dieses unwissende Gefühl rächen konnte, kamen 8 weitere Typen auf mich zu die mich mit Kabelbindern probierten in Schacht zu halten, was sie auch sehr gut hinbekamen wenn ich ehrlich bin. Sie gaben mir eine Sptitze worauf mich eine schwarze dichte Wolke aus purer schwäche, in die Ohnmacht zog. Das letzte was ich halbwegs mit bekam, war wie Jonas nochmal probierte auf Anthony einzureden. Aber er hätte mir niemals diese verdammte Sptitze geben sollen, dann wäre ich wahrscheinlich in der Lage Anthony zu beruhigen, was ich jetzt definitiv nicht mehr schaffe weil Anthony sauer auf Jonas ist...

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Ich spüre Verletzungen an meinen Handgelenken, die mir nicht nur den Schmerz erneut vor die Augen rufen, sondern auch das was geschehen war wieder von neuem abspielten. In mir stieg eine Wut auf die ich , wenn ich ehrlich bin nicht nachvollziehen kann. Ich meine, es war seine Pflicht. Aber mich dann so auf einem Stuhl einsam und alleine in einem dunklen Raum vergammeln zu lassen, fand ich war zu viel. Ich wollte gerade darüber nachdenken was ich in meinem Leben eingentlich so alles Falsch gemacht habe, dass ich jetzt hier sitzen muss und auf Jonas warten muss.
Aber so wie ich ihn kenne hat er hier ganz bestimmt ebenfalls Kameras die mich nun beobachten und er verfolgt alles mit, weshalb er eingentlich in den nächsten 10 Minuten auftauchen müsste.

"Na? Wie gefällt es dir bis jetzt so hier?" fragte mich eine ziemlich dunkle Stimme die ich sofort wieder erkannte. Es war James. Zu 100 %. "Warum bist du hier und nicht Jonas?" fauchte ich ihn deutlich unfreundlich an. Ich hörte Schritte die mir näher kamen, er blieb hinter mir stehen und bückte sich, denn ich konnte seinen Atem an meinen Nacken spüren weshalb ich eine saftige Gänsehaut bekam. Er lachte, böse und rau. "Ist dir so kalt oder hast du Angst dass das gleiche nochmal mit dir passiert?" es war eine üble Anspielung aber während er dies sagte streichelte er meinen Arm wo man die Gänsehaut sah und dieses ekelhafte Grinsen war in meinem Inneren Auge schon aufgetreten obwohl ich es nicht soweit kommen lassen wollte. "Wie würdest du denn reagieren wenn ein ekelhafter Penner Plötzlich an deinen Nacken atmet sodass du seinen ekelhaften Atem an deinem Nacken spürst!?" er regt mich wieder so auf, aber genau das wollte er. Doch soweit wird es nicht kommen. Ich bitte dich Anthony, du bist schlau, du wirst wissen dass das ein lächerlicher Trick von ihm ist um mich zum ausrasten zu bringen, oder? Ich spürte erleichterung in mir und wusste dass Anthony sich zurück halten wird.

Doch kaum habe ich zuende gedacht, reißt mich James an meinen Haaren zurück sodass mein Kopf in meinen Nacken fällt und ich ihn nun sehen kann. Sein Gesicht ist angeschwollen, er hat höhstwahrscheinlich eine gebrochene Nase und ein blaues Auge, alles mein Werk. Innerlich lächelte ich, aber wenn ich ihm das Lächeln zeigen würde, würde er mich hier und jetzt umbringen. "Was hast du gesagt!?" Ich schaute ihm starr in die Augen da das Blut sich langsam in meinem Kopf sammelte und mir langsam schwindelig wird. "WAS HAST DU GESAGT DU MISTSTÜCK!?" oh shit... Der ist auf 180. "Ich habe gesagt dass du ein penner bist und ich dich einfach nur ekelhaft finde und dass das meine Gänsehaut ausgelöst hat!"schrie ich ihn an. Er schmiss meinen Kopf wieder nach vorne weshalb ich kurz Inne halten musste. "Sei glücklich dass wir beide in der schwarzen Gruppe sind. Sonst hätte ich dich hier und jetzt Kalt gemacht!... Aber ich werde noch oft genug die Chance bekommen mich bei dir zu rächen. Zum Beispiel beim kämpfen, was jetzt statt finden wird." Er löste meine Fesseln und ging mit mir aus dem Raum. Er kannte mich gut, denn wenn er mich nicht kennen würde hätte er mich dir ganze Zeit fest gehalten bis wir im Kampf-Raum angekommen wären. Doch er ließ mich selbst gehen und dass nur, weil er wusste das ich bis zum perfekten Zeitpunkt warten würde. Dieser perfekte Zeitpunkt war im Kampf-Raum.

Wir warem am Eingang und er grinste mich böse von der Seite an. Ich blieb stehen. Ein lila farbender Schleier hing vom Türrahmen runter bis zum Boden. Es war kein Stoff oder so. Es war ähnlich wie Nebel, nur in Lila. "Was ist das da?" fragte ich während ich mit dem Finger auf den Schleier zeige. "Denkst du wirklich dass Anthony für dich kämpfen wird?" und wieder dieses Lächeln. "Das hier verhindert das Wesen wie Anthony hier rein kommen können und dir helfen können." sagte er ruhig. "Hast du dann auch dein Wesen nicht mehr bei dir ?" fragte ich ihn nur um sicher zu gehen dass ich überhaupt noch eine Chance habe. "Ja, aber ich brauche ihn sowieso nicht.". Nun gingen wir rein und ich spürte wie mir etwas zum 1.000.000sten mal etwas aus der Seele gerissen worden ist.

Verloren im nichts...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt