Erschrocken drehte ich mich um...
Ich blickte in zwei wunderschöne, grüne Augen und ein Lächeln das nur von einer Person kommen konnte, Harry. "Was machst du denn hier?", frage ich überrascht. "Überraschung!", war alles was er sagte, überglücklich umarmte ich ihn und gab ihm einen Kuss. Ich gehe mit ihm an den Rand und wir setzen uns, die anderen 3 blieben auf der Tanzfläche. "Ich dachte du wolltest hier nicht hin?!" "Eigentlich wollte ich auch nicht aber ich möchte doch nicht das du ohne mich deinen Abschluss feierst.", erklärt er und lächelt mich leicht an. Ich war wirklich überrascht ihn hier anzutreffen aber freute mich selbstverständlich ungemein darüber. "Die Halle wurde ja mal ganz schön umgebaut...", sagte er und ließ seinen Blick durch die Halle kreisen. "Ja, allerdings.", stimmte ich ihm zu. "Du siehst übrigens wirklich toll aus...", sagte er und musterte mich noch einmal. Ich wurde etwas rot und bedankte mich dann. 'Photograph' von Ed Sheeran begann durch die Halle zu schallen. "Ich liebe dieses Lied...tanzt du mit mir?", frage ich Harry. Ich sehe das er mich weniger begeistert ansieht. "Eigentlich stehe ich nicht so auf tanzen...", versucht er sich rauszureden. Mit großen Augen und einem Schmollmund sehe ich ihn an. "Na gut...aber nur ein Lied!", ergab er sich und erhob sich von seinem Sitz. Auf der Tanzfläche angekommen legte er seine Hände um meine Hüften und ich legte meine Arme auf seinen Schultern ab und verschränkte meine Hände hinter seinem Nacken, mein Kopf lehnte an seinem Oberkörper und ich konnte seinen langsamen Atem spüren. Ich genoss diesen Moment...diesen romantischen, ruhigen Moment in dem Harry einfach mal komplett liebevoll und zärtlich war...wie ich mir doch wünsche es wäre immer mit ihm so. Unser Tanz wurde unterbrochen als wir plötzlich das laute klirren vieler Scherben hörten, erschrocken drehte ich meinen Kopf nach links, ich sah das der Tisch auf dem die Getränke standen zusammengebrochen war, die meisten Glasflaschen waren zerbrochen, glücklicherweise waren die bereits leer. Inmitten dieses Chaos lag Lucas und vor ihm standen zwei Jungs, der eine mit erhobener Faust, der andere stand eher hinter ihm. Als der Junge mit der erhobenen Faust leicht zur Seite sieht erkenne ich wer es ist...Louis. Mit schnellen Schritten gehe ich auf den Tisch zu, dort angekommen steht auch Ally neben mir. "Lucas?", frage ich der sich an den Kopf fasst. "Geht's?", fragt Ally. Sie und ich versuchen Lucas hoch zu helfen, dann drehe ich mich zu Louis. "Sag mal spinnst du?!", frage ich ihn laut. Er grinst mich breit an und lacht auf. "Was gibt's da du lachen, hm?!", ich war verdammt wütend. "Halt lieber die Schnauze kleine, sonst darfst du gleich auch mal im Scherbenhaufen liegen!", sagt er bedrohlich und kommt mir etwas zu nahe. Harry stellt sich vor mich. "Louis, lass sie!", seine Stimme klang durchdringlich. "Ach was...Harry. So läuft das jetzt also? Stellst dich auf die Seite dieser kleinen Puppe da und dafür gegen deine Leute...?!", Louis klang ziemlich angepisst. "Lass es einfach...", Harrys Ton war genervt, er hatte sichtlich keine Lust auf irgendwelche Diskussionen. Louis wollte sich gerade wie der Obermacker vor Harry aufbäumen, da kam auf einmal der Direktor. "Entweder sie verschwinden schleunigst oder ich rufe die Polizei, verstanden!" Louis sieht ihn verspottend an. "Ganz locker bleiben Opi!", mit einem fiesen Lachen verschwindet er, der andere der Niall zu sein schien trottete ihm wie ein treuer Hund hinterher. "Lucas, ist wirklich alles gut?", fragte ich sicherheitshalber noch einmal nach, er nickte. "Was ist eigentlich passiert?", fragte Ally. "Ach, er hat mich provoziert, da habe ich dann zu ihm gesagt 'Hey Arschloch, verschwinde' und dann hat ihm wohl meine Ausdrucksweise nicht gepasst und er hat mir eine Reingehauen und mich auf den Tisch geschmissen...glücklicherweise habe ich mir keine Scherbe reingerammt...", erklärt Lucas. "Lass uns besser nach Hause.", schlägt Gemma vor. "Wie spät ist es denn?", fragt Ally. "Kurz nach 2 Uhr.", sagt Gemma. "Ok, dann lass gehen.", stimmt Ally zu. Wir verlassen alle zusammen die Halle, vor dem Eingang verabschiede ich mich von Ally und Lucas. Mit Gemma und Harry fahren wir dann nach Hause, ich komme erst mal noch mit zu ihnen. "Ich hau mich hin.", sagt Gem und umarmt mich, sie geht in ihr Zimmer und ich gehe noch mit bei Harry ins Zimmer. Ich ziehe meine Schuhe aus und setze mich mit ihm auf sein Bett. "Meine Füße sind tot...", sage ich. "Bei den Absätzen ja auch kein wunder....stand dir aber...", Harry beugt sich zu mir und küsst mich. Ich beginne zu lächeln. "Was denn?", fragt Harry. "Nichts...", sage ich und lächle weiter. "Du sahst übrigens auch wirklich gut aus.", ich schaue ihn an, dieses schwarze Hemd, mit der schwarzen Jeans und den dunklen Schuhen sah einfach unglaublich heiß aus...und dann auch noch seine Haare...und sein ganzes Gesicht. "Ich weiß...", sagt Harry lachend. "Selbstverliebter Spinner!", lache ich und werfe ihn mit einem Kissen ab. "Hey...", sagt er und schmeißt es zurück. Er lehnt sich an der Bettlehne an. "Komm her.", sagt er und ich lege mich in seine Arme. Sanft streichelt er mir durch mein Haar. Eine halbe Stunde vergeht. "Ich denke ich sollte nach Hause...meine Mutter macht sich vielleicht Sorgen da ich nicht mehr auf dem Ball bin aber auch nicht zu Hause.", erkläre ich und wollte aufstehen, doch er greift schnell nach meiner Hand. "Du kannst doch diese Nacht hier schlafen.", sagt er mit einer unwiderstehlichen Stimme. "Ich habe aber keine Schlafklamotten hier.", sage ich. "Das ist kein Problem, du kriegst einfach ein T-Shirt von mir." "Na gut, dann schreibe ich schnell meiner Mutter.", sage ich und zufrieden lächelt er. Ich schreibe meiner Mutter: 'Hey Mom. Wunder dich nicht aber ich schlafe heute Nacht bei Gemma und Harry. Bis Morgen, schlaf gut <3'
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THE BROTHER FROM MY BEST FRIEND
FanficEllen (19 Jahre), die beste Freundin von Gemma. Eines Tages wird Ellen zum ersten mal von Gemma zu sich eingeladen und dort lernt sie Harry kennen, Gemmas Bruder. Harry, ein junger Mann mit zu vielen Tattoos, zu wenig benehmen und keinem Respekt! D...