THE BROTHER FROM MY BEST FRIEND

Nun doch das unerwartete Happy-End?

Wenige Tage später:

Wir waren wieder weg aus Los Angeles, zurück zu Hause. Gemma wusste das Harry und ich es doch noch einmal versuchen und unserer Liebe noch eine letzte Chance geben. Sie war unglaublich erfreut darüber.

Harry hatte sich inzwischen das erste Mal seit Jahren bei seiner Mutter entschuldigt und zwar für alles was er in den letzten Jahren gesagt und getan hat. Sie hatte ihm verziehen da sie einfach nur froh war das dieses Drama endlich vorüber ist. Anne hatte sich danach sogar bei mir bedankt, sie und Gemma sagen das ich für Harrys Sinneswandel verantwortlich sei, ich allerdings bin ja eher der Meinung alleine dafür verantwortlich ist da er diesen Wandel nur durchziehen kann wenn er da auch hinter steht und er steht dahinter und hat es getan, somit lag das aber auch in seiner Macht. Kann sein das ich ihm vielleicht einen kleinen Stubser gegeben habe aber die Entscheidung sich zu ändern hat Harry getroffen.

Harry und ich waren vorhin an eine abgelegene Bucht gefahren. Obwohl das Wetter den ganzen Tag über traumhaft war, ist hier nichts los. Inzwischen war es schon so spät das die Sonne langsam unterging was uns eine bildschöne Aussicht bescherte. Wir saßen im Sand, unsere Blicke übers Meer gerichtet. Es war ein wenig windig aber nicht doll. Man hörte das leise Rauschen des Meeres.

Ich genoss den Moment, hier beim Sonnuntergang gemeinsam mit Harry. "Ich liebe dich.", sagt er und nimmt meine Hand. "Ich dich auch...", erwiderte ich und lächelte ihn an.

Ich bin glücklich. Glücklicher als ich vor wenigen Wochen noch erwartet hatte. Ehrlich gesagt hatte ich tief in meinem Inneren schon alles was zwischen Harry und mir an Liebe war aufgegeben. Aber mit diesem unerwarteten Wiedersehen in Los Angeles hatte er mir doch noch ein mal bewiesen das er es ernst meint, dass ich ihm wirklich etwas bedeute und auch wenn ich das nicht erwartet hatte, hat er tatsächlich mein Vertrauen das eigentlich verschwunden war wieder für sich gewonnen.

Wenn man mal überlegt was er und ich schon alles durch haben. Von dem nervigen Bruder meiner besten Freundin zu meiner großen Liebe die mich oft genug verletzt hat und nun am Ende des Tages doch wieder meine Zukunft ist. Ich habe mir immer gewünscht jemanden zu lieben der mich so mag wie ich bin und Harry tut das. Auch wenn wir schon viel Scheiße hinter uns haben muss man ehrlich sagen das ich wahrscheinlich niemals einen Jungen gefunden hätte der mich so sehr liebt wie Harry. Er hat mich oft belogen aber doch immer wieder darauf geschworen das es niemals eine Lüge war wenn er gesagt hat das er mich liebt und es war tatsächlich jedes Mal die Wahrheit.

Auch wenn es nie ganz einfach war, bin ich trotzdem froh das Harry und ich unserer Liebe Schlussendlich doch noch eine Chance gegeben haben, wer weiß, vielleicht hätten wir es später bereut wenn wir es doch nicht noch einmal versuchen würden.

Ich hoffe wirklich aus tiefem Herzen das von nun an alles gut läuft und wir noch lange so glücklich sind wie wir es jetzt gerade sind. Harry bedeutet mir alles auch wenn wir ein paar Anläufe mehr brauchten, ich kann gar nicht in Worte fassen wie sehr ich ihn liebe und ich weiß das ich viel an ihm habe. Ich weiß das er mich beschützt wenn ich Angst habe, ich weiß das er immer auf mich aufpasst, das er immer für mich da ist wenn ich ihn brauche, das er mir hochhilft wenn ich am Boden bin und das er mich festhält wenn ich falle. Ich hätte vor wenigen Monaten nicht gedacht das ich so etwas jemals sagen werde, aber ich brauche ihn...wirklich.

Langsam erheben Harry und ich uns wieder aus dem Sand, Hand in Hand verlassen wir die Bucht und spazieren entspannt in die Richtung meines zu Hauses. Ein sanfter Wind weht durch unserer Haare. Locker schauen wir umher, ich fühle mich gerade einfach nur glücklich. "Was dagegen wenn ich heute bei dir schlafe?", fragt er und schaut mich während des Gehens von der Seite an. "Natürlich habe ich nichts dagegen...", sage ich und grinse ihn an. Okay, ich klinge wirklich verliebt, aber das bin ich ja auch. Die meiste Zeit über turtelten wir miteinander rum, so wie die ganzen frischverliebten Paare aus den Teenie Serien. Früher hatte ich mich immer über solche Paare beschwert und jetzt bin ich selber nicht besser...haha naja, was soll's, wenn man glücklich ist dann kann man das ja auch zeigen und ich bin überglücklich!

Wir kamen bei mir an und gingen direkt in mein Zimmer. Harry setzte sich auf mein Bett und ich legte mich direkt zu ihm. "Du weißt hoffentlich wie viel du mir bedeutest...ich schwöre dir, du bist mein Leben. Ich lass dich nie wieder gehen...", raunt Harry mir ins Ohr. An meinem Körper bildet sich eine Gänsehaut, es war schön solche Worte aus seinem Mund zu hören. "Ich will ja auch gar nicht mehr gehen...", antworte ich auf seine Worte. Wir küssen uns sanft.

Mein Herz schlug ganz schnell, ich war der wahrscheinlich glücklichste Mensch der Welt. Meine Gefühle spielten verrückt. Ich konnte förmlich spüren wie mein ganzer Körper Glücksgefühle ausstrahlte.

Ich wusste jetzt noch nicht was in einem Monat, in einem halben Jahr oder in einem ganzen Jahr sein wird aber ich weiß was hier und jetzt ist und hier und jetzt bin ich in Harrys Armen, glücklich und über beide Ohren verliebt. In welche Richtung Harrys und meine Geschichte noch weiterhin verlaufen wird kann ich jetzt nicht wissen, ich weiß nicht was noch alles auf uns zukommen wird aber Fakt ist das ich den Rest meines Lebens mit Harry an meiner Seite verbringen möchte und ich tue alles dafür das dieser Wunsch in Erfüllung geht...

Auf die Liebe, die auch die schlimmsten und schwierigsten Hürden überwinden kann...

ENDE