Part 15 *überarbeitet*

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Rose Pov.

Ich hatte keine Ahnung, wie lang ich schon hier war. Tagelang hatte ich mich in "meinem" Zimmer eingeschlossen. Ich hasste es hier zu sein. Ich wollte nach Hause, aber das konnte ich nicht. Ich durfte nicht. Wenn ich gehen würde, würde ich meine Schwestern in Gefahr bringen und das wollte ich nicht. Aufeinmal klopfte es an der Zimmertür. ,,Wer ist da?" fragte ich. ,,Ich bin es Emilia. " Emilia war die einzige, die ich in das Zimmer lasse. Ich stand vom Stuhl auf und schloss die Tür auf. ,,Guten Morgen Emilia. Komm rein. " sagte ich und ließ sie rein, ich schloss wieder die Tür. ,,Guten Morgen Prinzessin. Ich bin wegen dem Brautkleid gekommen, ich soll es fertig machen und dafür musst du es anprobieren." Sie hielt mir eine dunkle Tüte endgegen und öffnete den Reißverschluss. Das Kleid war nicht hässlich, nein es war schön, aber die Tatsache, wen ich in diesen Kleid heiraten soll, machte es zum hässlichsten Brautkleid der Welt. ,,Komm schon, zieh es an." sie drückte mir das Kleid in die Hand. Ich zog meine Kleider aus und Emilia half mir beim anziehen des Kleides. Ich stand vor dem großen Spiegel in meinem Zimmer.

,,Du siehst wunderschön aus " sagte Emilia. Ich wusste das sie es ernst meinte. Aber ihre Worte brachen mir nur noch mehr das Herz. Ich versuchte die Tränen zu unterdrücken. Ich wollte wunderschön aussehen an meiner Hochzeit, ich hatte es mir immer vorgestellt. Ich bin glücklich, derjenige, den ich Heiraten werde ist glücklich, aber in diesem Fall traf das erste nicht zu, ich war nicht glücklich ganz und gar nicht. Für diesen Mann wollte ich nicht schön aussehen. ,,Warum weint ihr?" Emilia war nett, aber sie war dafür, dass ich Prinz Dean heirate. Sie meinte, wenn er eine Frau hätte, die ihm alles gibt, lässt er die Mädchen die im Schloss angestellt sind vielleicht in ruhe. Als sie mir das gestanden hatte war ich außer mir vor Wut und Trauer. Die Familien dieser Mädchen denken, dass es ihnen im Schloss besser gehen würde, als bei ihnen zu Hause. Dabei war es das Gegenteil, im Schloss waren sie nicht sicher vor den gelüsten des Prinzen, bei ihnen Zuhause wären sie es. ,,Ich weine, weil ich gefangen bin." sagte ich. Sie schaute mich schokiert an. ,,Sie müssen ihn heiraten, sonst werden immer mehr junge Mädchen leiden. Da war es, der Schwachpunkt. Ich hatte seid ich hier angekommen bin nur nach einem Ausweg gesucht. Ja ein Ausweg, wo alle unbeschadet rauskommen. Einen Prinzen kann man nicht ins Gefängnis stecken, wenn man zum Richter geht und sagt. Vergewaltigung mehrerer junger Mädchen, nein der Prinz würde den Mädchen drohen ihren Familien das Haus und alles weg zu nehmen und sie damit umbringen. Aber wenn alle Vergewaltigten Mädchen des Schlosses sich zusammen tun und gegen ihm aussagen, könnte das Klappen. ,,Könntest du etwas für mich machen Emilia. " fragte ich. Sie nickte. ,,Hole bitte alle Mädchen zusammen, die den Gelüsten des Prinzen erliegen mussten und bringe sie her" sagte ich, erst sah sie mich verwundert an, aber dann. ,,Sie haben etwas vor, nicht wahr?" ich nickte. ,, Ja diesem Kerl muss das Handwerk gelegt werden."

Nach einer halben Stunde klopfte es an meiner Tür. Es kamen ungefähr 10 Mädchen rein, im Alter von 13- 16. ,,Kommt rein setzt euch hin und macht es euch bequem. Sie zögerten erst, doch als ich ein kleines 13 jähriges Mädchen sah, dass an ihren verknoteten Haaren fummelte. ,,Komm her, wie ist dein Name ?" fragte ich. ,,ich...ich heise Josi" sagte sie schüchtern. ,,Josi soll ich dir deine Haare durchkämmen?" fragte ich freundlich. ,,Aber das macht doch keine Prinzessinen. " sagte sie und schaute mich erschrocken an. Ich musste grinsen. ,, Meine Schwester Amy kämmt mir auch immer die Haare. Na komm keine Angst." sie kam dann doch mit einem schüchterne Lächeln und setzte sich auf den Stuhl, auf den ich zeigte. Ich fing an ihre Haare zu kämmen und die anderen fingen an sich langsam zu setzen. ,,Ich habe ihnen schon von deinem Plan erzählt Rose." sagte Emilia. ,,Ich möchte euch sagen, dass ich Prinz Dean anklagen werde. Aber nur mit eurer Hilfe kann ich es schaffen, ihn in das Gefängniss zu bekommen." sagte ich. Wir redeten noch eine ganze Weile. Anfangs hatten sie noch Angst alles zuzugeben, aber dann nach einer Stunde und vielen durchgekämmten Haaren, stimmten die meisten zu gegen ihn auszusagen. Als alle gingen hoffte ich bloß, dass dieser Plan, der Plan in die Freiheit war. Ich versuchte einzuschlafen, es war ein anstrengender Tag. Kurz bevor ich einschlief dachte ich an meine Familie und daran wie es früher war.

Princess LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt