Einzelne Tränen kullerten langsam meine Wangen hinunter. Aaron starrte nur in die Leere. "Bitte gib mir noch eine Chance. Ich mag dich wirklich.". Sein Blick haftete immer noch an der Leere und es war eine Zeit lang still um uns. Dann stand er auf und ging Richtung Tür. "Ich muss jetzt gehen.", sagte Aaron, bevor er aus der Tür ging. Ich wollte ihm hinterher, doch blieb vor der Tür stehen und drehte mich wieder um. Ich lehnte mich dort an und lies mich langsam an der Tür zu Boden gleiten. Anschließend vergrub ich mein Gesicht in meine Hände.
Wieso hatte er nichts dazu gesagt? Meinetwegen hätte er mich auch anschreien können. Wenigstens eine Reaktion, hätte ich erwartet.
Eine Weile blieb ich so, bis jemand versuchte die Tür zu öffnen. Ich stand auf und Ethan kam ins Zimmer. Als er mein trauriges Gesicht sah, zog er mich in eine Umarmung.
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The next morningIch wurde geweckt, da Mila total aufgeregt auf mir rumsprang. Nachdem ich Twitter, WhatsApp, Vine und andere soziale Netzwerke abgecheckt hatte, legte ich das Handy zur Seite, um mich meine Hündin zu widmen. Ich streichelte sie für eine Weile und ging dann, mit ihr, runter in die Küche. Dort füllte ich erst ihren Napf und machte mich dann an mein eigenes Essen. Nach dem Frühstück gingen Madison und ich mit ihr Gassie.
Da Liz heute nicht zu Hause war, machte ich das Mittagessen. Ich kochte gerne, weshalb mir das auch nichts ausmachte. Es war eines meiner Hobbys, neben Musik, Fotografieren, Lesen und Tanzen. Wobei ich zugeben muss, dass Fotografieren und Tanzen etwas kurz gekommen waren, seitdem ich hier war. Deshalb beschloss ich nach dem Mittagessen mal raus zu gehen und ein paar Fotos zu machen.
Schnell schnappte ich mir noch meine Kamera, bevor ich aus dem Haus ging. Ich hätte Mila gerne mitgenommen, aber sie ist noch viel zu jung, um mit in die Stadt zu kommen, also lies ich sie bei Madison. Ich lief zu Sophias Haus, um sie dort abzuholen. Zusammen gingen wir an den Strand, wo ich dann Bilder machte, von der wunderschönen Kulisse und von Sophia. Nach unserem 'Fotoshooting' beschlossen wir nochmal in die Stadt zu gehen, um dort ein Eis zu essen oder so was. Die restlichen Stunden in denen wir noch Ferien hatten, mussten wir ja schließlich auch in vollen Zügen genießen. Wir entschlossen uns dazu, etwas bei Starbucks zu holen. Da es im Geschäft viel zu voll war, gingen wir raus und setzten uns dort mit unseren Getränken auf den Bordstein. Ich erzählte Sophia vom gestrigen Abend, was meine Stimmung wieder runter zog, doch sie schaffte es schnell mich wieder zum Lachen zu bringen. Sie war einfach die beste Freundin, die man sich vorstellen konnte.Später verabschiedete ich mich wieder von meiner besten Freundin und ging zurück nach Hause. Dort zog ich erstmal alle Bilder, die ich gemacht hatte auf meinen Laptop. Sie waren echt schön geworden und Sophia sah aus wie ein Model. Die Bilder auf denen sie drauf war schickte ich ihr natürlich. Da es schon Abend war, machte ich mich fertig fürs Bett. Im Bett kuschelte ich mich unter die Decke und schaute von dort aus noch einen Film. Mila lag neben mir und hatte sich an mich gekuschelt, als ich anfing sie zu streicheln.
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The next morning"Alaska! Aufstehen!", sagte Liz, als sie mich versuchte wachzurütteln. "Kann ich nicht noch ein bisschen liegen bleiben?", fragte ich verschlafen. "Nein, du bist schon viel zu spät. In einer viertel Stunde müsst ihr los.", entgegnete sie hektisch. "Waaas?!". Schnell sprang ich auf und rannte in mein Ankleidezimmer. Dort suchte ich mir eine schwarze Skinny Jeans, die an den Knien zerissen war, ein schlichtes bordeauxfarbenes Top, einen Cardigan und meine Adidas Superstar raus. Schnell zog ich mich an und eilte ins Bad. Ich schaffte es noch einen geflochtenen Dutt zu machen. Das ging relativ schnell. Danach tuschte ich meine Wimpern und trug einen matten Lippenstift in der gleichen Farbe wie das Top auf. Nachdem ich noch schnell die Zähne geputzt hatte, schnappte ich meine Tasche und rannte die Treppe hinunter. Ethan stand schon im Flur und wartete auf mich. Zusammen fuhren wir dann in die Schule. Ich hatte gemischte Gefühle, denn einerseits war ich etwas aufgeregt und freute mich, doch andererseits hatt ich Angst.
Was wenn es so werden würde wie füher? Was wenn ich wieder ein Außenseiter war?
Meine Gedanken wurden unterbrochen, als das Auto zum stehen kam. Okay, jetzt war es so weit. Ich erinnerte mich an mein 'Vorhaben', daran eine neues Leben zu beginnen, nicht wieder in Depressionen zu verfallen und alles aus der Vergangenheit hinter mir zu lassen. Genau das war das, was ich wollte. Dieser Gedanke gab mir wieder etwas Mut und ich stieg aus.
Die Schule war echt groß. Auf den Parkplätzen vor dem Schulgelände standen schon einige Schüler und rauchten oder begrüßten sich. Auf dem Schulhof und bei den Spinten waren noch mehr Leute versammelt. Meine alte Highschool in Sydney war definitiv nicht so groß.
Ethan führte mich noch zum Sekretariat und ging dann zu seinen Freunden. Ich klopfte an die Tür und wartete auf eine Reaktion. "Herein!", kam es aus dem Raum. Es war eine dumpfe und dennoch freundliche Stimme. Vorsichtig öffnete ich die Tür. "Guten Morgen, also...ehm..ich bin die neue Schülerin.", gab ich schüchtern von mir. "Ahh..Alaska Evans nicht wahr? Ich habe Sie schon erwartet." Die nette Frau stellte sich als Frau Collins vor. Sie war die Direktorin der West Los Angeles High School. Nachdem wir alles wichtige geklärt hatten, bekam ich meinen Stundenplan, die ganzen Bücher und einen Spint zugeteilt. Ich musste zugeben, dass es mir bis jetzt recht gut gefiel. Die Schule war schön und nicht so heruntergekommen, wie meine alte Schule in Australien.Da ich mich noch mit der Direktorin unterhalten hatte, war ich schon etwas zu spät für die erste Stunde. Weshalb ich mich nun beeilen musste, doch ich konnte den Klassenraum nicht finden. Als ich ihn dann doch endlich gefunden hatte, klopfte ich an die große dunkelblaue Tür und wurde von meinem Englischlehrer herein gebeten. Ich war nun gut 20 Minuten zu spät und jeder starrte mich an. Ich hasste es im Mittelpunkt zu stehen, weshalb mir das auch total unangenehm war. Als ich einen Blick durch die Klasse warf, entdeckte ich Sophia, Ethan und Shawn. Es beruhigte mich etwas, dass ich jemanden aus der Klasse kannte. Nachdem ich mich allen vorgestellt hatte, nahm ich platz. Ich setzte mich an den letzten freien Platz, neben einem Mädchen, welches so aussah, als wäre sie total eingebildet. Ich wollte ja niemanden verurteilen den ich nicht kannte, aber sie sah schon so abwertend auf mich herab. Ehrlichgesagt sah sie aus wie Regina George aus Mean Girls.
Der Unterricht an diesem Tag verging zum Glück ziemlich schnell. Gerade hatte es zur Pause geklingelt, also packte ich meine Sachen zusammen und machte mich auf den Weg zu meinem Spint. Dort angekommen verstaute ich meine Sachen und machte mich auf die Suche nach Sophia. Doch ich konnte sie einfach nicht finden. Die einzigen die ich fand waren Aaron, Schawn, Matt, Tom und Ethan, sie saßen alle an einem Tisch. Ich wollte da aber nicht hin, weil sie mich eh nicht dort haben wollten. Also ging ich in eine Ecke, in der niemand stand und setzte mich auf den Boden. Wie füher.
Die ganze Pause saß ich dort alleine und hörte Musik...Bis sich jemand neben mich hockte.
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Daydreamer
RomanceAlaska Evans ist 16 Jahre alt und wird bald für ein Jahr nach Los Angeles ziehen. Da ihr Leben alles andere als perfekt ist, hier in Sydney, freut sie sich umso mehr auf den Austausch. Doch dort läuft auch nicht alles perfekt.