Zu Hause dachte ich noch lange über diesen Abend nach. Ich war so glücklich, dass wir uns wieder vertragen hatten.
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The next morningZum Glück war heute Samstag und ich konnte ausschlafen. Als ich aufwachte ging ich erstmal an mein Handy. Ich hatte ein neue Nachricht von Sophia.
S: Good morning :) Hast du Lust mit den Jungs und mir heute an den Strand zu gehen und am Abend so 'ne Art Grillparty zu machen.
A: Hey :* Ja klar
Nachdem ich ihr geantwortet hatte, sprang ich schwungvoll aus dem Bett und lief in mein Badezimmer. Schnell stieg ich unter die Dusche. Als ich fertig war, zog ich mir meinen Bademantel über. Danach machte ich meine Haare. Ich föhnte sie und lies meine "Beachwaves" so wie sie waren. Summend lief ich in meinen Kleiderzimmer, um mein heutiges Outfit auszusuchen. Schließlich entschied ich mich für eine Hotpants, welche wie eine Latzhose geschnitten war und ein wunderschönes weißes Spitzen-Croptop. Ich war mal wieder sehr zufrieden mit meinem Outfit.
Nachdem ich gefrühstückt hatte, gingen Madison und ich eine Runde mit Mila. Madison liebte Mila über alles und kümmerte sich immer um sie, wenn ich nicht da war. Mila war mittlerweile schon etwas größer geworden und ich liebte sie unglaublich doll. Ich wollte schon immer einen Hund und nun hatte ich einen. Ich wollte gar nicht darüber nachdenken was mit ihr passierte, wenn ich zurück nach Sydney musste.
Wir hatten zu Mittag gegessen und ich half Liz gerade beim Abwasch. Danach ging ich wieder in mein Zimmer. Ich setzte mich ans Fenster und schrieb erneut mit Sophia.
A: Müssen wir noch was besorgen für heute??
S: Ja Getränke und Essen für heute Abend. Für die Party brauchen wir auch noch ein paar Dinge.
A: Wollen wir die jetzt besorgen? Die Jungs können ja schon zum Strand.
S: Jaa ich hole dich dann gleich ab, okay?
A: Supii :D
Somit packte ich meine Tasche für den Strand und wartete anschließend auf Sophia. Nach kurzem Warten klingelte sie auch schon. Wir fuhren zusammen in einen Supermarkt, um dort alles nötige zu besorgen. Nach einiger Zeit hatten wir alles was wir brauchten. Außer Bechern, Trinken (auch Alkohol), Essen und Tellern hatten wir auch noch ein paar dekorative Dinge eingekauft. Da wir den Alkohol noch nicht alleine kaufen durften, fragten wir jemanden, der schon über 21 war, ob er es für uns kaufen konnte. Sophia kannte ihn, weshalb dies auch kein Problem war. Wir packten alles ins Auto und fuhren zum Strand. Dort angekommen ließen wir das Gekaufte noch im Auto, da es ja für heute Abend war. Noch war es Mittag. Ich nahm meine Tasche und machte mich mit Sophia auf die Suche nach den anderen. Wir fanden sie relativ schnell. Nachdem ich alle begrüßt hatte, ging ich zu den Umkleiden, um mir dort meinen Bikini anzuziehen. Ich band meine Haare noch schnell in einen Zopf, bevor ich wieder zu den anderen ging.
Wir hatten so viel Spaß am Strand und der Mittag verging schnell. Gerade saßen wir alle in einem Kreis und unterhielten uns über die unnötigsten Dinge. Mir ging es in diesem Moment nicht besonders gut. Mir war schlecht, weshalb ich mich dazu entschied ein bisschen alleine zu sein. Ich stand auf und lief am Wasser den Strand entlang. Plötzlich merkte ich, wie jemand von hinten eine Hand auf meine Schulter legte. Ich erschrak fürchterlich. "Sorry, ich wollte dich nicht so erschrecken. Ich wollte nur fragen, ob alles in Ordnung ist." Es war Aaron. "Ist schon okay", lachte ich und fuhr fort: "Es ist alles in Ordnung. Ich wollte nur kurz alleine sein, weil es mir gerade nicht so gut ging." "Oh, wenn du alleine sein willst kann ich auch wieder gehen.", meinte Aaron und wollte sich wieder umdrehen. Doch aus irgendeinem Grund wollte ich nicht, dass er geht. "Nein, warte bleib bei mir." Aaron drehte sich wieder um und strahlte mich an. Sein Lächeln war so schön und seine Augen erst.
Wir gingen zusammen weiter, bis ich auf einmal etwas sah. "OH MY GOD..Aaron da ist eine Schaukel im Wasser." Ich war ganz aufgeregt über diese Entdeckung."Ich weiß, die steht da seit letztem Jahr.", meinte er anscheinend überrascht über meine Reaktion. "Und du hast es mir nicht gesagt?", sagte ich daraufhin gespielt beleidigt. "Tut mir leid.", lachte er. Ich musste da unbedingt hin, also riss ich ihn mit mir. Ich setzte mich auf eine der Schaukeln und Aaron auf die andere. Es war so schön und entspannend. Während dem Schaukeln streiften meine Füße das Wasser. Herrlich."Ich glaub' wir sollten so langsam wieder zurück zu den anderen gehen.", brach Aaron die minutenlange Stille. Ich schaute auf meine Handyuhr und es war tatsächlich schon spät geworden. Also machten wir uns auf den Weg zurück zu den anderen. Als wir ankamen waren diese gerade im Wasser. Doch als sie uns sahen kamen sie zu uns und wir erzählten wo wir so lange waren. Danach gingen wir zu Sophias Auto, um die Sachen für die Grillparty zu holen. Tom und Matt fuhren in den nächsten Supermarkt, um dort Würstchen, Steaks und so weiter zum Grillen zu holen, da wir dies Mittags noch nicht kaufen konnten. Es wäre bei der Hitze ja schlecht geworden. Wir hatten nur schon so Dinge wie Brötchen, Chips, Dips und so weiter besorgt.
Nachdem wir alles aufgebaut hatten, kamen auch schon die ersten Leute. Natürlich hatten wir noch Gäste eingeladen, sonst wäre es doch keine Party. Der Abend war bis dahin einfach nur toll. Ich hatte noch ein paar neue Leute kennengelernt und es war generell eine super Stimmung. In Sydney war ich nie auf Partys, da mich ja niemand mochte. Doch hier in Los Angeles hatten mich die anderen akzeptiert und sich mit mir angefreundet. Sie waren alle so nett zu mir. Es fühlte soch toll an gemocht zu werden.
Mittlerweile war es schon dunkel und nur das kleine Feuer und die Lichterketten, die wir aufgehängt hatten, erhellten alles um uns herum. Langsam wurde es kalt und ich stellte mich näher ans Feuer. Kurz danach kam Aaron zu mir und legte ohne ein Wort seine Jacke um mich. "Danke." Das war irgendwie...süß.
Es war schon fast 3 Uhr nachts und es waren nur noch die Jungs, Sophia und ich da. Wir saßen alle um das Feuer herum. Sophia kuschelte mit Noah und war glaube ich sogar schon eingeschlafen. Die anderen unterhielten sich über Fußball oder so, aber ich hörte ihnen nicht zu. Ich genoss einfach den Moment. Aaron saß immernoch neben mir. Vorsichtig legte er seinen Arm um mich und zog mich näher an sich, als er sah, dass mir meine Augen immer wieder zu fielen. Ich fühlte mich so wohl und geborgen in seinen Armen. "Gute Nacht.", sagte Aaron leise, sodass nur ich es hören konnte. Danach küsste er sanft meinen Kopf. Das war das Letzte was ich noch mitbekam, bevor ich einschlief.
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Daydreamer
RomanceAlaska Evans ist 16 Jahre alt und wird bald für ein Jahr nach Los Angeles ziehen. Da ihr Leben alles andere als perfekt ist, hier in Sydney, freut sie sich umso mehr auf den Austausch. Doch dort läuft auch nicht alles perfekt.