Danke für diesen mega schönen Tag

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Jetzt war ich also mit Aaron Carper zusammen. Es fühlte sich gut an, das sagen zu können. Ich war so glücklich wie noch nie zuvor in meinem Leben. Diese Gefühle, welche ich für Aaron hatte, hatte ich für meinen ersten Freund nicht. Das klang vielleicht naiv, aber ich dachte zu diesem Zeitpunkt, dass er der Richtige war.

Sophia musste diese aufregenden Neuigkeiten sofort erfahren, weshalb ich sie direkt anrief nachdem Aaron das Haus verließ. Ich erzählte ihr jedes einzelne Detail und sie freute sich mit mir. Danach rief ich auch gleich meinen Bruder an, so etwas musste ich ihm einfach sagen. Und auch er freute sich darüber.
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The next morning

Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen und war am nächsten Morgen auch total müde. Na toll, wie sollte ich denn so die Schule überleben. Ich würde sicherlich gleich in der ersten Stunde einschlafen.

Nachdem ich zehn Minuten länger liegen blieb als sonst, rappelte ich mich doch noch auf. Kurzerhand machte ich mich fertig. Erschöpft ging ich runter in die Küche, wo ich mir schnell ein Nutellabrot schmierte, welches ich dann auf dem Weg zur Schule aß.

In der Schule kamen mir schon Sophia, Noah und Jack entgegen. Wir begrüßten uns und gingen gemeinsam zu unserem Tisch, an dem wir immer saßen. Nach einer Weile kamen auch die anderen. Aaron lief auf mich zu und küsste mich zur Begrüßung. Die anderen waren daraufhin nur verwundert. Sie wussten ja noch nichts davon. "Hey Prinzessin.", sagte er, als sich unsere Lippen wieder voneinander trennten. "Hey Schatz.", entgegnete ich überglücklich. Bevor wir den anderen erklären konnten was los war, klingelte es zum Unterricht.

Herr Monter hatte mich mehrmals ermahnt, dass ich besser aufpassen und nicht so viel träumen sollte, da der Unterricht viel zu wertvoll dafür sei. Ich konnte halt nichts dafür, dass ich mich nicht so für lineare Funktionen oder so interessierte. Das ganze Zeug brauchte ich später eh nicht, da ich ja Schauspielerin werden wollte. Falls das nicht klappen würde, würde ich mir eben was anderes suchen, aber nichts wo ich solche Rechnungen gebrauchen könnte.
Trotz des nervigen Mathelehrers verging der Unterricht wie im Flug und es klingelte bald zur Pause. Ich eilte sofort aus der Klasse, um etwas frische Luft zu schnappen, da mir plötzlich schlecht wurde. Wenige Minuten später ging es mir wieder besser und ich lief zu unserem Tisch. Trotzdem war mir noch etwas mulmig zu Mute. Am Tisch saßen saßen alle anderen. "Wo warst du?", fragte Sophia. "Mir war grad nicht so gut, aber jetzt geht's wieder." Damit war das Thema abgeschlossen und die Jungs wanden sich fragend an mich und Aaron. Wir erklärten ihnen, dass wir jetzt ein Paar waren. Alle freuten sich mit uns, doch Jack schaute etwas bedrückt und stand dann auf, mit der Erklärung, dass er noch etwas aus seinem Spint holen musste. Was uns merkwürdig erschien, da wir noch ungefähr zehn Minuten Pause hatten.

Nach der Schule traf ich mich mit Aaron. Wir machten uns einen gemütlichen Tag und lagen am Pool. Aaron lag neben mir und hatte seinen Arm um mich gelegt. "Hast du am Samstag Zeit?", fragte Aaron gespannt. "Ja wieso?" "Dann gehen wir zusammen aus. Also nicht so Restaurant mäßig ausgehen. Ich weiß ja dass du das nicht so magst." "Stimmt und was machen wir dann?", fragte ich gespannt. "Das verrate ich nicht, aber du wirst dich freuen. Hoffe ich zumindest." Er lachte leicht. "Nagut, dann halt nicht. Ich liebe Überraschungen.", sagte ich in einer zuckersüßen Stimme und küsste ihn. Danach musste ich auch schon nach Hause.

Die restliche Woche verging relativ schnell und alles lief gut. Ich freute mich schon so sehr auf morgen. Ich hatte die ganze Woche darüber nachgedacht, was wir machen würden.
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The next day

Nach dem Mittagessen ging ich rauf in mein Zimmer, um mich fertig zu machen. Ich hatte lange darüber nachgedacht, was ich anziehen sollte, weil ich ja nicht wusste was wir machen würden. Also entschied ich mich für eine einfache dunkle Jeans und ein graues Top. Dann trug ich noch Mascara auf und glättete ausnahmsweise mal meine Haare. Gut gelaunt ging ich wieder runter, sagte Liz und Andrew bescheid das ich ging, gab Madison einen Kuss auf die Wange und verließ das Haus.

Kurze Zeit später klingelte ich auch schon an Aarons Tür und wartete auf eine Reaktion. Es dauerte nicht lange, bis jemand öffnete. Es war Aaron, der mich auch gleich zu sich zog und mir einen kurzen Kuss zur Begrüßung gab. Danach führte er mich mit zu seinem Auto. Wir fuhren in die Stadt und hielten zuerst bei Starbucks. "Ist das besser als in ein teures Restaurant zu gehen?", fragte er mich schmunzelnd. "Hätte ich die Auswahl zwischen Restaurant und Starbucks gehabt, hätte ich mich auch hierfür entschieden.", lächelte ich zufrieden. Nach einem Kaffee stiegen wir wieder ins Auto und fuhren weiter. Schließlich kamen wir vor einer großen Halle zum Stehen. Ich schaute Aaron fragend an. "Ich hoffe du freust dich.", meinte er nur und nahm mich an der Hand mit in das Gebäude. "Ohh natürlich freue ich mich. Ich bin schon mal Kart gefahren und es hat mega Spaß gemacht.", platzte ich heraus, als ich sah, wo genau wir waren. Die nächsten anderthalb Stunden verbrachten wir also auf der Kartbahn. Es machte wirklich total viel Spaß und ich hatte es sogar in einer Runde geschafft Aaron zu überholen.

Ich war überrascht, dass Aaron noch etwas geplant hatte. Ich dachte das wäre alles, aber ich war keinesfalls enttäuscht oder so, eher im Gegenteil. Aaron hatte sich so viele Gedanken darüber gemacht, was wir zusammen unternehmen könnten und alleine das freute mich.
Nach einer guten Stunde Fahrt, kamen wir an einem großen Gelände an. "Wo sind wir?" Die Neugier brachte mich noch um. "Auf einem Holi Festival.", sagte er mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. "Wirklich? Auf so ein Festival wollte ich schon immer mal." "Ich weiß."
Wir betraten das Festivalgelände, wo sich schon viele Menschen versammelt hatten. Es lief laute Musik. Wir bekamen beide kleine Tüten mit Farbe und jede halbe Stunde warfen wir sie alle gleichzeitig in die Luft. Dann war alles einfach nur noch eine bunte Farbwolke. Es sah wunderschön aus.

"Danke. Danke für diesen mega schönen Tag. Das war eine echt tolle Idee. Danke für einfach alles. Du machst mich so glücklich." Ich bedankte mich viel zu oft bei ihm. Danach drehte Aaron sich näher zu mir und nahm mein Gesicht in seine Hände. "Weißt du eigentlich, dass du mich zu dem glücklichsten Jungen der Welt gemacht hast?", er schaute mir tief in die Augen. "Ich liebe dich.", fuhr er dann fort und noch bevor ich ihm sagen konnte, dass ich ihn auch liebte, hatte er auch schon seine vollen Lippen auf meine gepresst. Der Moment war perfekt. Der Tag war perfekt. Alles war perfekt.

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