The last letter (Louis/Elounor FF)

Just someone starts the Spark in my Bonfire Heart~James Blunt

Stille.
Ich begann zu zittern. Die Finsternis schien endlos anzudauern.
Unfähig mich zubewegen, ließ ich es über mich ergehen.
Auf einmal spürte ich einen sanften Windzug. Grelles Licht drang zu mir durch.
Urplötzlich schien die Dunkelheit, die Einsamkeit, verschwunden zu sein. Meine Lider flackerten, als ich diese aufschlug. Meine Finger glitten durch das weiche Gras, auf dem ich lag. Mein Blick starr nach oben gerichtet. Hohe Bäume versperrten mir die Sicht auf den endlosen Nachthimmel.
Auf zittrigen Beinen, versuchte ich mich aufzurichten.
Erneut schien es keinen Ausweg zugeben. Dickicht versperrte mir die Sicht. Langsam begann ich mich fortzubewegen. Jeder Meiner Schritte schien in den Boden zu versinken.
Immer weiter trugen mich meine Füße, bis mich ein grelles Licht erneut blendete.
Wasserplätschern drang zu mir durch.
Ein einziger Blick verriet mir, dass ich mich an einem See befand. Die Sterne am Himmel erleuchteten die Szene und ließen alles idyllisch wirken.
Auf dem See schwammen Seerosen. Ein Weg aus Teelichtern führten zu einer Decke, die am Seeufer lag.
Zögernd folgte ich diesen Weg. Bei jeder meiner Bewegungen flackerte das Licht.
Erneut überkam mich ein Schauer, als ein Windzug die Landschaft durchzog.
Eine leise Melodie drang zu mir durch.
Ich musste ein paarmal blinzeln und schon erkannte ich die Umrisse ihres Körpers. Sie saß auf der Decke. Durch das Leuchten konnte ich ihr Gesicht erkennen. Ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen. Meine Schritte verschnellerten sich. Ich stolperte doch ihre Arme fingen mich auf.
Tränen liefen meine Wangen hinunter, als sie sanft durch meine Haare fuhr. Vorsichtig hob sie meinen Kopf an...blickte in meine Augen.
Ihre Augen glänzten, spiegelten dadurch den Nachthimmel wieder.
Zärtlich strich sie über meine Wange und ich schloss meine Augen.
Ich spürte ihren heißen Atem auf meinen Lippen.
,,Ich liebe dich." hauchte sie. Voller Ungeduld presste ich sanft meine Lippen auf ihre.
Wärme breitete sich in mir aus. Schmetterlinge flatterten in meinen Bauch. Ich zog sie näher an mich ran. Ich schmeckte bereits den salzigen Geschmack unsere Tränen, als sie sich löste.
Ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, was sie erstrahlen ließ. Doch erneut zog ich sie in eine Umarmung und versteckte mein Gesicht in ihre Halsbeuge. Sanfte Kreise wurden auf meinen Rücken gezeichnet.
Unfähig auch nur ein Wort rauszubringen setzte ich mit zittriger Stimme, dennoch zum Reden an. ,,Ich...Ich liebe dich auch...so sehr." Ein Schluchzen zwang mich zum Abbrechen. ,,Ich...Ich vermisse dich so.". Beruhigend gab sie mir einen Kuss auf meinem Scheitel...Ihre Hände immer noch ruhend auf meinem Rücken.
Erneut hob sie meinen Kopf an...sah in meine Augen.
,,Ich bin hier. Bei dir. Ich war nie woanders.". Sie führte ihre Hand über meine Wange.
Ich schloss meine Augen...wiegte mich in ihre Hand...wünschte, dass dieser Augenblick nie enden würde.
,,Ich möchte bei dir sein." gab ich nach einer Weile zu.
Ich spürte, wie die Wärme aus ihr wich. Ihre Hand schnellte weg, sodass ich  abrupt meine Augen öffnete.
,,Nein!" Ihre Stimme zitterte. ,,Nein!" wiederholte sie nun lauter.
Ich drehte meinen Kopf weg. Mein Blick galt den Sternen...der unendlichen Weite, als erneut Tränen meine Wangen hinunterflossen.
,,Lou..." seufzte sie. Sie rückte näher zu mir. Lehnte ihren Kopf auf meine Brust.
Sie lauschte meinen Herzschlag, der sich sofort verschnellerte.
Auch in ihren Augen blitzten Tränen auf, als sie begann zu reden.
,,Du musst gehen...aufwachen. Deine Familie braucht dich...und du brauchst sie.". Ich schnitt ihr das Wort ab ,,Ich brauche DICH!" betonte ich, ohne den Drang lauter zu werden.
Ich schüttelte meinen Kopf...immer mehr, als ob ich so all meine Sorgen von mir schütteln könnte.
,,Ich möchte bei dir sein. Und das ganz. Ich möchte nicht mit den Gedanken leben, irgendwann aufzuwachen und dich nichtmehr so zu spüren wie ich es nun kann...wie ich es immer konnte." schluchzte ich.
Sie zog sich weg. Ihre Hand strich erneut über meine Wange.
Ein gequältes Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. Sie schien die Worte, die sie sagte genau durchdacht zu haben. Sue seufzte, atmete tief durch, setzte schließlich an ,,Lou...glaub mir, ich wünsche mir nichts sehnlicher...aber das geht nicht. Du hast noch Zeit. Deine Leben ist noch lange nicht vorbei!" Erneut unterbrach ich sie. ,,Woher willst du das wissen? Es kann nun alles vorbei sein. Ich kann zu dir kommen...Wir können gemeinsam..."-,,Leben? Lou, lebe! Weißt du, meine Zeit war vorbei. Und weißt du wie ich es einfach akzeptieren konnte?".
Mein Mund stand offen. Unfähig einen Ton rauszubekommen, schüttelte ich nur den Kopf ,,Du. Allein du hast mir geholfen. Ich würde zu gerne bei dir sein...es geht nur noch so...Aber weißt du? Das allein genügt mir. Der Gedanke, so bei dir sein zu können und du lebst..." Sie atmete tief durch...sah mich dabei auffordernd an. Zögernd nickte ich.
Sie hatte Recht. Wieso sah ich es nie ein?
Betrübt ließ ich mich auf die Decke fallen. Sie platzierte ihren Kopf auf meinen Bauch. Sanft strich ich durch ihre Haare.
Unsere Blicke galten den Sternen. Man konnte ihr leises Kichern hören. Fragend stoß ich sie leicht ann. ,,Ich habe nur gerade daran gedacht, wie wir versucht haben die Sternbilder zu erkennen." gab sie als Antwort. ,,Es war schwerer als ich dachte." antwortete ich leise.
Sie kuschelte sich weiter an mich. Erneut entfachte sich ein Feuerwerk tief in mir. Wärme stieg in mir auf und erneut hoffte ich, dass dies für immer so sein könnte.
,,Woran denkst du?" riss mich ihre liebliche Stimme aus meinen Gedanken.
Röte stieß in meine Wangen, als ich leise zugab, was mich beschäftigte. ,,Ich..Ich wollte dir danken. Du...Ich frag mich, wie du für alles eine passende Antwort findest...Wie du es schaffst mich aufzuheitern...Egal wie du das machst...Danke"  hauchte ich. SIe sah zu mir auf. Unser Atem prallte zusammen.
,,ich kenne auf alles eine Antwort, weil ich die Antworten bei dir gefunden habe." Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein, ich bin nicht so wie du. Ich bin schwach...und..." Mit einem Kuss unterbrach sie mich.
Als sie sich löste kicherte sie erneut leise. ,,Sag sowas nicht."-,,Aber El...Ich hab nie von all dem was gesagt...diese Weisheiten...und all das."
Erneut schüttelte sie belustigt den Kopf ,,Unbewusst. Du musstest all dies nicht aussprechen. Danke." hauchte sie genauso leise.
Wir verschmolzen in einer Umarmung. ,,Weißt du was ich noch von dir weiß? Etwas, was du mir unbewusst beigebracht hast?". Ich schüttelte den Kopf.
Sie setzte sich aufrecht hin. Ihr Blick glitt über den See. Ein Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab. ,,Das ich all das, was ich haben wollte nicht brauchte, um glücklich zu sein.".
In meinem Kopf ratterte es. Ich folgte ihrem Blick...schweifte über den See. Mein Arm legte sich über ihre Schulter und sie legte ihren Kopf ab. Verwirrend fragte ich sie ,,Wie meinst du das?"....
Sie zögerte, bevor sie antwortete ,,Naja weißt du, ein Mensch....ein Mensch möchte so vieles haben...Dinge, die man gar nicht benötigt. Man denkt, wenn man diese Dinge bekommt, würde es einem besser gehen....Man würde glücklich sein, doch der Schein trügt." Sie seufzte kurz, fuhr aber dennoch weiter fort ,,Ich dachte wohl genauso...Aber mir wurde bewusst, dass das Einzige war, was ich brauchte um glücklich zu sein, du bist.".
Mit dem Gesicht zu mir gewendet ,kam sie mir immer näher. Ihre Lippen strichen über meine...verzauberten mich sofort....,,Das Einzige, was ein Mensch braucht um glücklich zu sein, ist jemand der das Funken im Herzen entfacht.".

,,You light the Spark in my bonfire heart." <3

Ihre Lippen trafen auf meinen...entfachten so den Funken in meinem Herzen. Ihre Hände vergruben sich in meinen Haaren. Ich zog sie näher an mich ran.
Doch plötzlich drehte sich alles. Ihr Körper fühlte sich in meinen Händen wie Wachs an. Wurde immer verschmolzener....immer weniger.
Nebel lag um uns. Ich schlug meine Augen auf.
Ich sah ihr Gesicht vor mir...umhüllt vom Licht.
Langsam versperrte der Nebel meine Sicht.
Wie ein Hauchen des Windes drang sanft ihre Stimme zu mir.

,,Lebe! Für mich.
Wir werden uns bald wiedersehen. Das verspreche ich.
Ich liebe dich, Louis. Für immer." <3

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An der Seite: Bonfire heart - James Blunt

danke schonmal, wenn ihr kommentiert und eure Meinung mitteilt, das würde mir sher helfen :/


Hab euch sooo lieb <33
Denii.