Kapitel 11

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Ich nahm das Geschirr für Doy und trat wieder ins Esszimmer. „Ich muss sagen, ihr habt spannende Themen", grinste ich. Doy lief leicht an und raufte durch seine weißen Haaren. „Redet ruhig weiter, ich fand das echt charmant", lachte ich. „Charmant? Ich hab ihn gefragt ob er dich flachlegt", lachte Doy. „Ja, man könnte ja auch anders fragen", grinste ich. „Stimmt...wenn du nicht neben an wärst, hätte ich ihn gefragt ob er dich richtig dreckig durchnimmt, so dass du am nächsten Tag nicht mehr laufen kannst. Dann könnte ich dich schnappen und du hättest keine Chance", hauchte Doy und lehnte sich über den Tisch.

Sein Atem schlug gegen meine Haut, ließ jedes Härchen sich aufstellen. Es war als würde alles in mir still stehen und stolpernd anfangen zu rennen. „Biste noch eine Jungfrau oder warum so rot und doch so geil auf einmal?", grinste Doy. „ok was soll ich dazu auch sagen? Du hast halt einfach Recht", meinte ich nickend und grinste dann. „Wow Taddl...die Braut ist mal toll", lachte Doy.

Taddl fuchtelte etwas mit den Armen worauf Doy dann fragte: „Sie hat echt vorgeschlagen einen Porno zu drehen? Also Amira das musst du mir jetzt erklären". Ich schüttelte lachend den Kopf. „Wir wollten weg von den anderen Jungs und die wollten wissen wohin und da meinte ich wir würden einen Porno drehen. Dass wir beide zusammen kiffen, müssen die ja nicht wissen", erklärte ich. „und vor der Kamera ficken ist besser als zu kiffen?", fragte Doy mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ja...ich weiß, dass die Jungs sonst mit gekommen wäre und auch kiffen wollen würden", meinte ich. „Haha na dann, aber hey cooler Charakter", meinte Doy grinsend.

„Danke", murmelte ich.

Wir aßen auf und lernten uns dann noch ein wenig besser kennen.

„Seit wann ist Taddl eigentlich still? Hast du ihn so kennen gelernt?", wollte ich von Doy wissen. „Nee ich weiß wie verdammt geil seine Stimme ist und vermiss sie ganz ehrlich auch, aber ich verstehe warum er still ist", meinte Doy etwas niedergeschlagen. „Und warum ist er still?", wollte ich wissen. Doy wechselte einen Blick mit Taddl und schüttelte dann den Kopf.

Ich nahm es hin. Musste ich ja. „Gib mal dein Handy", bat ich Doy. „Warum?", wollte er wissen. „Ich speichere meine Nummer bei dir ein, dann kannst du mir schreiben", erklärte ich. „Achso ok", meinte er und reichte mir sein Handy.

Es war bereits entsperrt. „hübsche Titten", kommentierte ich seinen Hintergrund. „Danke", kicherte Doy. „Gibt geilere", lachte ich. „Nee, find ich nicht", meinte Doy. „Doch schau", sagte ich und zeigte ihm mein Hintergrund. „Scheiße, wo hast du die denn gefunden?", rief er und konnte sich gar nicht mehr von dem Bild losreißen. „Das ist meine Ex Freundin", meinte ich und gab meine Nummer bei ihm ein. „Ex? Ihr seid nicht mehr zusammen? Wo wohnt sie?", wollte er wissen. „Keine Ahnung...Sie wollte in Urlaub gehen und kam nie mehr zurück", sagte ich schulterzuckend.

Wortlos (Taddl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt