Kapitel 30

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Pures Adrenalin strömte durch meineAdern. Meine Augenlider schlugen auf. Ich lag in meinem Bett und Doysaß neben mir. „Was ist passiert?", fragte ich erschöpft. „dubist einfach umgekippt", zuckte er mit den Schulter. „Nein...wirwaren doch...nein...hää?", gab ich verwirrt von mir. „Diy hörauf sie zu verarschen", grummelte Jen. „Was ist denn passiert?",fragte ich nun sie.

„An was erinnerst du dich noch?",fragte sie. „Wir waren auf dem Gelände und Taddl und Doy haben dievier Männer erschossen...danach keine Ahnung", murmelte ich. „DieDosis war nicht hoch genug", grummelte sie. „Dosis?", fragteich verwirrt. „Taddl hat dir danach Drogen verabreicht. Die Drogensorgen für einen Filmriss, alles was danach passiert ist wurde nurin deinem Kurzzeitgedächtnis gespeichert, darum erinnerst du dich anden Rest nicht, aber eigentlich solltest du das von davor auch nichtwissen, tut mir leid. Wir wollten nicht, dass dich das schädigt",erklärte Jen. Ich schluckte schwer „Nein, ist schon gut, aber wasist da noch passiert?", fragte ich unwohl. „Willst du daswirklich wissen", spottete Jen. „Nur grob...keine Details", batich.

„Du hast uns den Arsch gerettet",sagte Doy nickend. „ok...hab ich jemanden getötet?", Angstschwang in meiner Stimme mit. „Nicht nur einen", sagte Doybedrückt. „Aber es waren doch alles schlechte Menschen oder?",murmelte ich ängstlich. „Ja....sie waren grausame Menschen, es wardas Richtige, aber wir wollte nicht, dass du dich daran erinnerst.Wie gesagt es tut mir leid, wollte dir aber auch keine Überdosisverabreichen", sagte Jen entschuldigend. „Naja das Schlimmsteweiß ich ja gar nicht, von dem her sollte ich mich eher bedanken",zuckte ich die Schulter und stand auf. „Wo sind die anderenbeiden?", wollte ich wissen. „T ist auf der Terasse und gönntsich ein Jay und Mas ist bei sich Zuhause", gab mir Mas Bescheid.„danke", murmelte ich und ging aus meinem Zimmer.

Taddl saß mit dem Rücken zu mir undich nahm ihn den Joint ohne ein Wort zu sagen aus der Hand. SeineAugen protestierten, aber aus seinem Mund kam kein Laut. Ich setztemich wortlos neben ihn und nahm ein paar tiefe Züge. Nachdem ich ihnden Joint zurück reichte sah ich ihn an. Das Make-up warverschwunden und er war wieder normal gekleidet...sie dachten echtdie Drogen seien stark genug gewesen.

Sein Blick fragte geradewegs wie es mirging. „Ganz gut, oh und die Drogen haben nicht ganz gewirkt...ichweiß noch wie du und Doy die Männer erschossen habt, aber zum Glückhab ich den Rest vergessen", sagte ich als sei es nichts....alswürde ich über das Wetter reden.

Die Türe hinter mir ging auf undwieder zu. Starke Arme schlossen sich um mich und ich vernahm Doy'sDeo. Ich lehnte meinen Kopf gegen einer seiner Oberarme. Als ich denKnabe mit den weißen Haaren im Augenwinkel sah schnellte mein Kopfzu ihm. Wenn Doy da war....wer umarmte mich dann?!

Ich sah hoch und sah einen bärtigenJungen. Panisch löste ich mich aus seinen Augen und stand schnellauf.  

Wortlos (Taddl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt