Kapitel 21

568 36 10
                                    

Sein Arm legte Doy über meine Taille und zog mich damit noch näher an sich ran. "Also, so schlimm ist das doch gar nicht oder?", grinste er und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Ich spannte mich komplett an. "Hey alles ist gut", murmelte er und strich mit seinem Kinn am meinem Kopf entlang. Ich beruhigte mich wieder. Je länger ich so da lag umso bewusster wurde mir, dass ich genau das, am Abend vermissen würde.

Wir kuschelten die ganze Zeit über und ich fühlte mich wirklich wohl....ok gelogen. Manchmal war es wirklich befremdlich...aber auch schön.

Um die drei Mal hatte ich mich aus der Umarmung gelöst und mich Haare raufend etwas weiter weg gesetzt. Er hatte mich jedes mal wieder in die Umarmung gezogen, mich beruhigt und mir das Gefühl gegeben es sei in Ordnung. Und das war es auch. Es war in Ordnung in den Armen von Douglas Youngblood zu liegen.

Als ich mich das vierte Mal aufsetzte und mir gestresst durch die Haare fuhr, bemerkte ich seinen Blick auf mir.

"was ist?", fragte ich belustigt. "nichts nichts", meinte er und grinste. "na gut... Ich bin mal Pipi machen", verkündete ich und stand auf. "schon wieder?", fragte Doy. Ich nickte und ging.

In den letzten paar Stunden bin ich fast 3 Mal auf Toilette gewesen... Entweder weil ich so nervös war oder weil meine Blase so klein war... Naja vielleicht wegen beidem.

Als ich wieder zurück kam zog mich Doy direkt in seine Arme. Ich grinste ihn schief von unten an und sah wie sein Blick von meinen Augen zu meinen Lippen sprang und wieder zurück... Nervös beobachtete ich was  er als nächstes tat und er kam tatsächlich näher. Sofort entriss ich mich seinen Armen und starrte ihn an.

"was ist denn los?", fragte er enttäuscht. "ich... Ich kann das  nicht", stotterte ich. "das ist doch keine große Sache", versuchte Doy mich zu beruhigen, während er mit seinen Händen über meine strich.

"ich hab seit Jahren niemand mehr geküsst", gestand ich. "ja und?", meinte Doy Schulter zuckend. "ich hab Angst, dass ich scheiße bin", grummelte ich. "Wirst du schon nicht sein, selbst wenn, ich übe gerne mit dir", grinste Doy. 

"nein, bitte lass mich", bat ich und zog unwohl meine Hände aus seinem Griff. Enttäuschung füllte seinen Augen und seine Mimik. 

"Es tut mir leid...wenn du magst, darfst du gehen, kannst aber auch bleiben wenn du möchtest", murmelte ich, sah auf meine Fußspitzen und strich unwohl über meine Arme. Die Situation war mehr als unangenehm. 

"ich...ehm ich glaub ich geh...Taddl erfährt hiervon nichts oder? Er würde mir den Kopf abreißen", meinte Doy. "Aber es ist doch nicht passiert?", fragte ich verwirrt. "Ja schon, aber Taddl hat mich schon fast gekillt, als ich was mit Jen hatte...", gestand Doy nervös.

"Warum dass?", die Verwirrung war mir ins Gesicht geschrieben. "Du weist es noch nicht?", wollte Doy wissen. "Nein was denn?", wollte ich endlich wissen. "Egal...wirst du erfahren wenn wir dich mal mit zu ihr nehmen...also ehm bis dann, und bitte sag Taddl nichts", bat Doy erneut. "Nee ich versuch meine Klappe zu halten", murmelte ich. "bitte halte dicht...beide würden mich töten", seufzte Doy mit einem Hundeblick. "Fein", grummelte ich. "Danke", grinste Doy, beugte sich zu mir runter und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Bis dann", lächelte ich und sah zu wie er ging

Wortlos (Taddl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt